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JULIA FESTIVAL Band 98

JULIA FESTIVAL Band 98

Titel: JULIA FESTIVAL Band 98 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSAN MALLERY
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sie nicht stark genug war, um sich zu wehren?
    Kevin schaltete den Fernseher ab und sagte: „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“
    Sie lächelte ihn an. „Danke für deine Aufmunterung. Ich wünschte nur, ich hätte etwas mehr Erfahrung darin, mich gegen andere aufzulehnen und Nein zu sagen.“
    „Machst du dir Gedanken wegen deiner Gefühle zu Allan?“
    Seine Frage klang gelassen, so als wäre die Antwort nicht wichtig. Sie hoffte, dass es nur gespielt war. „Nein. Was immer ich für ihn empfunden habe, war keine Liebe und ist längst gestorben.“
    „Dann sag einfach Nein.“
    „Ich werde mein Bestes tun, aber ich habe keine Erfahrung darin.“
    „Wir können es ja üben.“
    „Ich will nicht Nein zu dir sagen“, entgegnete sie, ohne nachzudenken. Doch dann wurde ihr bewusst, dass es der Wahrheit entsprach. Sie wollte immer nur Ja zu Kevin sagen. Ja, sie liebte ihn. Ja, sie wollte immer bei ihm sein. Ja, er war ihr Herzenswunsch.
    Warum hatte sie das bisher nicht erkannt? Sie hatte sich schon am ersten Abend ihrer Bekanntschaft in ihn verliebt. Er war alles, was sie sich von einem Mann wünschen konnte.
    „Haley, was hast du denn?“
    Sie drehte sich zu ihm um. Sein Gesicht war ihr vertraut geworden. Sie kannte seine Stimme, sein Lächeln, seinen Sinn für Humor. Sie bewunderte seinen Drang, immer das Richtige zu tun. Sie vertraute ihm. Sie begehrte ihn. „Schlaf mit mir“, flüsterte sie.
    „Das Thema haben wir doch längst abgehakt.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin mir ganz sicher. Ich will, dass du mein Erster bist.“ Mein Einziger . Aber das sprach sie nicht aus. Sie wollte die Liebe nicht ausspielen wie eine Trumpfkarte.
    Sie sah Verlangen in seinen Augen aufblitzen, aber auch Vorsicht.
    „Ich will nicht, dass du es bereust“, sagte er.
    Typisch für ihn, dachte sie und nahm seine Hände. „Bereuen würde ich nur, wenn wir es nicht tun. Es würde mir für den Rest meines Lebens leidtun.“
    Lange Zeit musterte er sie nachdenklich. Stille folgte. Sie hielt den Atem an. Schließlich, als sie schon glaubte, er würde Nein sagen, beugte er sich zu ihr und küsste sie.
    „Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich dich begehre“, murmelte er.
    Er stand auf, nahm ihre Hand und ging mit ihr in sein Schlafzimmer. Als sie eintraten, erhaschte sie einen flüchtigen Blick auf hellblaue Wände und Regale voller Erinnerungsstücke an eine ausgefüllte Kindheit. Bälle und Sportposter, Maschinenteile und Bücher. Eine dunkelblaue Decke lag auf dem Bett.
    Kevin schaltete die Lampe auf dem Nachttisch ein. Dann trat er zu Haley, nahm ihr Gesicht zwischen die Hände und betrachtete sie. „Ich habe gedacht, dass du hübsch bist, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe. Aber ich habe mich geirrt. Du bist wunderschön.“
    Sein Kompliment erfreute sie, machte sie aber auch verlegen. „Ich bin nichts Besonderes.“
    „Oh doch.“ Seine dunklen Augen funkelten. „Du bist süß und witzig und klug“, entgegnete er, und ihr Herz klopfte mit jedem Wort schneller. Dann senkte er den Kopf und presste den Mund auf ihren.
    Sie legte die Arme um ihn und öffnete die Lippen. Er streichelte ihre Zunge mit seiner, brachte ihr Blut in Wallung und ihren Körper zum Glühen. Ihre Brüste schwollen, und ein Prickeln erwachte in ihrem Unterleib.
    Er erregte sie. Nur mit einem Kuss, und manchmal nur mit einem Blick. Das Wissen, dass sie tatsächlich miteinander schlafen würden, rief ein prickelndes Gefühl in ihrem Innern hervor. Sie fürchtete sich nicht davor. Nicht mit Kevin. Er hatte ihr Leben immer nur verschönert. In dieser Nacht würde es nicht anders sein.
    Er vertiefte den Kuss. Als er ihren Po umschmiegte, drängte sie sich instinktiv an ihn und spürte, dass er schon hart war.
    Er hatte ihr gesagt, dass er sie begehrte, aber der körperliche Beweis entzückte sie dennoch. Sie dachte zurück an das letzte Mal, als sie zusammen gewesen waren, als sie ihn nackt gesehen und angefasst hatte, bis er ebenso wie sie den Höhepunkt erreicht hatte. Das wollte sie noch einmal erleben. Nur wollte sie ihn diesmal in sich spüren. Sie wollte eins mit ihm werden.
    Als er den Reißverschluss ihres Kleides öffnete, drang warme Luft an ihren nackten Rücken. Sie senkte die Arme und ließ das Kleid zu Boden fallen. Gleichzeitig streifte sie sich die Schuhe ab.
    Kevin zog sich das Hemd aus und setzte sich auf das Bett. Nur in BH und Höschen glitt sie zwischen seine gespreizten Beine. Sie beugte sich zu ihm hinab

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