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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Jordan
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uniformierte Polizisten das Lokal betraten.
    „Komm …“ Blaize nahm Xenia beim Arm. „Lass uns von hier verschwinden.“
    Sie ließ sich bereitwillig von ihm aus dem Restaurant führen und war mehr als dankbar für seine Begleitung auf dem Rückweg ins Hotel. Er sprach aber kein Wort und machte ein so abweisendes Gesicht, dass Xenia es zunächst vorzog, ebenfalls zu schweigen.
    Sobald sie sich im Lift befanden und nach oben fuhren, atmete Xenia erleichtert auf. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich war, dich zu sehen …“, wollte sie anfangen, sich zu bedanken, aber Blaize fiel ihr streng ins Wort.
    „Was, zum Teufel, hast du dir eigentlich dabei gedacht? Warum bist du nicht gegangen? Dir muss doch klar gewesen sein, worauf diese Typen aus waren!“
    Diese unerwartet heftige und überaus unfaire Attacke verschlug Xenia die Sprache. Als der Aufzug auf ihrer Etage anhielt und die Türen aufglitten, stieg sie schweigend aus und ging benommen zu ihrer Suite. Sie wollte die Schlüsselkarte aus ihrer Handtasche holen, aber ihre Hände zitterten so sehr, dass sie die Tasche fallen ließ. Xenia bückte sich danach, doch Blaize kam ihr zuvor und hob die Abendtasche auf, die in seinen Händen geradezu winzig aussah. Wie gebannt blickte Xenia auf diese kraftvollen, gepflegten Hände.
    Sie befand sich zweifellos in einem Schockzustand. Doch das war ihr in diesem Moment nicht wirklich bewusst. Es war nur eine naheliegende Erklärung dafür, dass sie immer noch kein Wort zu ihrer Verteidigung herausbrachte.
    „Ist dir klar, was alles hätte passieren können, wenn der Manager nicht …“
    „Ich habe ja versucht zu gehen“, stieß Xenia endlich heiser hervor.
    Im nächsten Moment befanden sie sich in ihrer Suite, und die Tür fiel hinter ihnen ins Schloss. Und plötzlich brachen die Auswirkungen des Schocks über Xenia herein. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, und sie begann am ganzen Leib zu zittern.
    „Xenia!“
    Blaize nannte rau ihren Namen und zog sie in seine Arme. Tapfer kämpfte sie die Tränen nieder, während Blaize ihr sacht das Haar streichelte. Schließlich blickte sie zu ihm auf … und verlor sich im Blick seiner faszinierenden Augen.
    „Xenia …“
    Ganz langsam beugte er sich herab und verharrte bewusst verlockend, sodass sein Atem ihre halb geöffneten Lippen streifte. Xenia begriff, dass sie genau dies gewollt hatte … ihn gewollt hatte, von dem Moment an, als sie ihn am Tag zuvor auf ihrem Bett liegend vorgefunden hatte. Sehnsüchtig kam sie nun seinem Kuss entgegen.
    Leidenschaft! Nur ein einziges Wort, doch es umspannte alles, was sie fühlte, jede Gefühlsnuance und Empfindung, die sie heiß durchzuckte, während Blaize sie mit seinen Küssen immer tiefer in eine Welt verbotener Lust entführte. Ohne Vorwarnung brachen die schützenden Barrieren zusammen, die sie gegen ihn errichtet hatte, und sie sah sich dem Aufruhr ihrer Sinne machtlos ausgeliefert.
    Blaize löste sich von ihren Lippen und flüsterte ihr warnend ins Ohr: „Du stehst unter Schock, Xenia. Und ich glaube, dies ist nicht …“
    Doch Xenia wollte die Warnung nicht hören. Sie umfasste sein Gesicht mit beiden Händen, suchte erneut seine Lippen und zeigte ihm nun, was sie wollte. Sie fühlte, wie Blaize erstarrte und scharf einatmete, und hielt selber den Atem an, weil sie sein Zögern spürte. Aber als sie sich dann verlangend an ihn schmiegte und zu ihm aufblickte, sah sie das leidenschaftliche Aufleuchten in seinen Augen und wurde von einem warmen Triumphgefühl erfasst. Langsam und verführerisch küsste sie ihn. Dann blickte sie erneut auf, folgte mit der Spitze des Zeigefingers den Konturen seines sinnlichen Mundes, wobei sie die Zunge provokant über ihre halb geöffneten Lippen gleiten ließ. Sie fühlte und sah, wie Blaize vor Erregung erschauerte.
    „Das ist keine gute Idee“, sagte er seufzend, nahm ihre Hand und drückte einen heißen Kuss hinein. Langsam ließ er den Blick von ihrem Gesicht hinab zu ihren Brüsten schweifen.
    „Warum nicht?“, flüsterte sie herausfordernd.
    „Weil … wenn ich dich jetzt so küsse und liebkose …“ Er umfasste ihre Brüste und ließ die Daumen erregend über die harten Spitzen kreisen, die sich durch den Stoff ihres Kleides abzeichneten, und Xenia durchzuckte es heiß. „… dann werde ich nicht aufhören können, dich so zu berühren, und …“
    Xenia lauschte ihm wie gebannt, spürte, wie ihr die Knie weich wurden. Seine Worte vermehrten nur ihre

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