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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Jordan
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Personal …“
    „Ist nicht wirklich hier, um richtig auf dich aufzupassen“, unterbrach Rashid sie. „Aber ich bin es jetzt.“
    Xenia sah, wie müde und erschöpft er war. „Rashid, es geht mir gut“, sagte sie. „Warum gehst du nicht ins Bett?“
    „Ich bleibe hier.“
    Sie seufzte. „Glaub mir, das ist wirklich nicht nötig. Wenn ich mich nicht fit gefühlt hätte, wäre ich im Krankenhaus geblieben.“
    „Mag sein, aber ich bleibe hier, bis ich persönlich davon überzeugt bin, dass es dir gut geht.“
    Xenia gab es auf. „Wie du willst, Rashid, aber nötig ist es nicht.“
    Er knipste die Nachttischlampe wieder aus und sagte: „Schlaf weiter, Xenia.“
    Sie musste eingeschlafen sein. Als sie aufwachte, konnte sie Rashid nicht in dem Sessel neben ihrem Bett erkennen. Aber sie hörte seinen ruhigen Atem. Vorsichtig wandte sie den Kopf. Rashid lag neben ihr auf dem großen Bett und schlief tief und fest.
    Der Vollmond schien durch die hauchfeinen Vorhänge an ihrem Fenster und tauchte das Zimmer in sein silbernes Licht. Xenia stützte sich auf einen Ellbogen auf und betrachtete Rashid. Im Schlaf wirkte er so jungenhaft und verletzlich, dass es sie zärtlich berührte. Er hatte sich das Hemd aufgeknöpft, und die Bartstoppeln in seinem unrasierten Gesicht verliehen ihm etwas Verwegenes. Ehe sie sich zurückhalten konnte, streckte Xenia eine Hand aus und ließ die Fingerspitzen über seine raue Wange gleiten. Heißes Verlangen durchzuckte sie.
    Sofort zog sie ihre Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt. Aber ihr Blick glitt weiterhin begehrlich über Rashids Gesicht, seinen sinnlichen Mund, seinen entblößten Oberkörper, und ihr Verlangen wuchs. Rashid! Sehnsüchtig flüsterte sie seinen Namen und wich zurück, als er sich im Schlaf regte und die Augen aufschlug. Rasch drehte sie sich auf die Seite und stellte sich schlafend.
    „Xenia?“ Es klang besorgt. Im nächsten Moment beugte sich Rashid über sie, berührte ihren Hals und tastete nach ihrem Puls.
    Er musste fühlen, wie ihr Herz raste! „Schon gut, Rashid. Alles in Ordnung. Ich habe keine Gehirnerschütterung“, beruhigte sie ihn heiser, drehte sich zu ihm um und versuchte, seine Hand abzuschütteln.
    Doch Rashid rührte sich nicht, die Hand auf ihrem Hals. Sein Blick ruhte verlangend auf ihren nackten Brüsten, die sie achtlos entblößt hatte, weil sie die Bettdecke nicht festgehalten hatte. Kein Zweifel, Rashid begehrte sie in diesem Moment, aber Xenia wusste auch, dass er das Versprechen, das er ihr auf der Hochzeit gegeben hatte, halten und sie zu nichts zwingen würde. Sie brauchte jetzt nur die Bettdecke wieder hochzuziehen und sich von ihm abzuwenden. Wenn sie das wollte …
    Und wenn nicht? Während sie seinem Blick unbewegt standhielt, spürte Xenia, wie es ihren Körper heiß durchflutete und die Spitzen ihrer Brüste hart wurden. Zögernd legte sie Rashid eine Hand auf den Arm und streichelte ihn zart, ohne den Blick von ihm zu wenden. Sie fühlte, wie er erschauerte und tief einatmete. Was mochte er jetzt denken? Was fühlen? Das Aufleuchten in seinen Augen und die unmissverständliche Reaktion seines Körpers gaben ihr die Antwort!
    „Nimm mich in die Arme, Rashid“, sagte sie kühn und schmiegte sich an ihn, als er ihrer Aufforderung nachkam. „Liebe mich“, flüsterte sie an seiner nackten Brust, sodass er es nicht hören, sondern nur das warme Streicheln ihres Atems spüren konnte.
    Sie hörte sein Stöhnen … Frustration? Sehnsucht? Xenia blickte auf und kam seinem Kuss begierig entgegen. Im nächsten Moment verlor sie sich ganz im Ansturm ihrer Gefühle. Sie krallte die Finger in Rashids Haar und drängte ihn, sie immer wilder und leidenschaftlicher zu küssen, bis alles andere vergessen war. Gegen alle Vernunft begehrte sie diesen Mann so sehr, dass sie ganz einfach machtlos dagegen war.
    „Xenia“, stöhnte Rashid an ihren Lippen, „wir sollten das nicht …“ Seine Hand streifte ihre nackte Brust, und er verstummte. „Xenia?“ Es klang rau und begehrlich.
    Und diese Erkenntnis ermutigte Xenia. Plötzlich war sie ganz Eva, die sinnliche Verführerin, und rekelte sich einladend unter seinem Blick. Langsam ließ Rashid die Hand über ihre eine Brust gleiten und umfasste sie. Xenia seufzte lustvoll und schloss die Augen, als Rashid mit dem Daumen die harte Spitze liebkoste.
    „Xenia …“ Er flüsterte ihren Namen, während er ihren Hals und ihre Brüste mit zarten, erregenden Küssen bedeckte.

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