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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NATALIE FOX ANNE WEALE DIANA HAMILTON
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aus … nicht hier, bei … bei mir“, stotterte sie. „Ich habe den Schalter des Kessels betätigt, und zisch! … Funken stoben …“
    Alex lächelte, trat zurück und winkte sie herein. „Das ist wirklich eine Katastrophe.“ Sie fragte sich, ob er es ernst meinte oder sich über sie lustig machte. „Mach es dir bequem, während ich nach einer Taschenlampe suche.“
    Er verschwand in der Küche. Carrie schaute sich um. Das Apartment war keineswegs luxuriös ausgestattet, sondern genauso eingerichtet wie ihres. Den einzigen Unterschied bildeten eine moderne Telefonanlage auf einem Bord an der Wand und eine Stereoanlage in der Ecke.
    Offenbar hatte Alex noch gearbeitet, denn auf dem Esstisch und am Boden lagen Akten. Die Balkontür stand offen, und ein plötzlicher Windstoß drohte einige lose Papiere durcheinanderzuwirbeln. Um die Tür zu schließen, ging Carrie rasch hinüber. Und dann krampften sich ihre Finger um die Klinke. Der Tisch auf dem Balkon war für zwei gedeckt. Carrie sah zwei edle Kristallkelche und eine Flasche Champagner auf Eis. Alex erwartete jemanden, und sie erriet sofort, wen.
    „Es tut mir leid“, entschuldigte sie sich kleinlaut, als er wieder im Wohnzimmer erschien. „Ich hatte ja keine Ahnung, dass du Besuch bekommst … Unter diesen Umständen möchte ich dich nicht stören. Wir können die Leitungen auch morgen Früh überprüfen.“
    „Adela kommt erst später, und ich möchte nicht, dass du die ganze Nacht ohne Strom bist.“ In einer Hand hielt er eine starke Stablampe, in der anderen verschiedene Küchenmesser.
    Carrie betrachtete die Messer mit gemischten Gefühlen. „Vielleicht war es nicht so klug, dich um Hilfe zu bitten. Sollten wir nicht besser morgen den Hausmeister rufen?“
    Alex sah ihre skeptische Miene und schmunzelte. „Glaubst du etwa, ich kann keinen Kurzschluss beheben?“
    „Mit Küchenmessern?“
    „Etwas anderes ist nicht da. Die Apartments sind leider nicht mit Werkzeugkästen ausgerüstet.“
    „Das ist auch gut so. Wie sollen die Wohnungseigentümer Vertrauen zu spanischen Handwerkern fassen, wenn sie eine Heimwerkerausrüstung hier vorfinden?“
    Er lachte, und zusammen gingen sie in Carries Apartment.
    „Wo ist denn der Kessel, der Funken sprühen lässt?“, fragte er und schaltete die Taschenlampe ein.
    Carrie führte ihn in die Küche, sorgfältig darauf bedacht, auf Abstand zu bleiben. Im Dunkeln empfand Carrie seine Nähe noch beunruhigender.
    Er griff nach dem Kessel. „Keine Angst, er beißt dich nicht“, meinte Alex erheitert. Woher sollte er auch wissen, dass Carrie sich vor etwas ganz anderem fürchtete?
    Nach einer kurzen Inspektion warf er den Kessel in den Mülleimer. „Das Ding ist lebensgefährlich. Hast du einen Schlag bekommen?“
    „Nein. Ich habe auf den Schalter gedrückt, und dann …“
    „Du hast Glück gehabt.“ Alex wirkte aufgebracht. „Ein Beweis mehr, dass das Puerto-del-Sol-Projekt korrupt war.“
    „Was hat denn das mit dem Kessel zu tun?“, fragte Carrie.
    „Die Kessel wurden vermutlich vom Vetter irgendeines Mitarbeiters geliefert, der für minderwertige Ware einen weit überhöhten Preis berechnet hat. Gleich morgen werde ich die Mitarbeiter der Haustechnik anweisen, sämtliche elektrischen Geräte zu überprüfen.“ Er ging ins Wohnzimmer und von dort in den Vorraum.
    Carrie folgte Alex. „Das Projekt war korrupt?“ Howard hatte gesagt, dass einiges in seiner vorherigen Firma nicht so gewesen sei, wie es sein sollte. Nun wollte Carrie Einzelheiten erfahren.
    „Hauptsächlich wurden Firmengelder unterschlagen. Das zog sich wie ein Virus durch sämtliche Abteilungen. Am schlimmsten war es im Verkauf. Dort wurde so getrickst, dass es mich wundert, dass das Kartenhaus nicht schon viel eher zusammengebrochen ist.“
    Armer Howard, dachte Carrie. Es muss ihn sehr bedrückt haben, als er herausfand, was gespielt wurde. Kein Wunder, dass Alex sämtliche früheren Mitarbeiter entlassen hat.
    „Würdest du bitte die Taschenlampe halten, Carrie?“
    Sie nahm ihm die Lampe ab und richtete den Strahl auf den Sicherungskasten neben der Eingangstür.
    „Schau mir gut zu. Vielleicht wirst du es mal selbst tun müssen.“ Mit einem der Messer löste Alex die Schrauben der Abdeckplatte. „Mach die andere Hand auf.“
    Carrie tat, wie ihr geheißen, und er legte die Schrauben hinein.
    Alex erklärte ihr, was zu tun war, und trat einen Schritt zurück. Sie sollte es selbst erledigen. Er nahm ihr die Taschenlampe

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