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Julia Saison Band 17

Julia Saison Band 17

Titel: Julia Saison Band 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crystal Green , Christine Rimmer , Nikki Logan
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auf ihren Bauch und senkte die Stimme, was jedoch ebenso bedrohlich wirkte.
    „Annette, das Einzige, was ich von dir verlange, ist, dass du mit mir nach Tulsa zurückfährst, um dort Schadensbegrenzung zu betreiben“, sagte er ruhig.
    „Ich dachte, das hättest du schon längst getan.“ Aber offenbar wollte er Genugtuung für sein überdimensionales Ego.
    „Du sollst dich so in der Stadt zeigen.“ Er deutete auf ihren Pullover und ihre Jogginghose. „Und dann erzählst du den Leuten, dass du mich zurückhaben willst.“
    Sie schwieg.
    „Annette.“ Drohend drängte er sie rückwärts gegen die Wand.
    Abwehrend hob sie die Hände. Ihr Herz pochte wie verrückt, und fieberhaft suchte sie nach einer Möglichkeit, zu fliehen.
    Da hörte sie plötzlich das Klirren eines Schlüssels an der Haustür. Voller Hoffnung schaute sie zur Tür, und auch Brett drehte sich um.
    Als sich die Tür öffnete, erschien ein schwarz gekleideter Mann.
    Sobald Jared den blonden Mann sah, der Annette in eine Ecke gedrängt hatte, fing sein Blut an zu kochen,
    In ihren Augen erkannte er nicht nur Erleichterung, sondern noch viel mehr.
    Blitzartig durchzuckte Jared der Gedanke an Tessa Hadenfield, wie sie damals in ihrem Haus von Auftragskillern bedroht worden war, kurz bevor Tony sie gerettet hatte. Sie war ebenfalls schwanger gewesen, auch wenn niemand davon gewusst hatte.
    Tony hatte alles für die Frau geopfert, die er liebte. Und für ihr Kind, dachte Jared.
    In dem Augenblick, als der Eindringling von Annette zurückwich, stürzte Jared auf ihn zu, packte ihn am Hemd und stieß ihn grob in die Küche.
    „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er Annette über die Schulter, während er gleichzeitig Brett finster anstarrte, der ein paar Schritte rückwärts gestolpert war. Jared hatte auf der Fahrt das gesamte Gespräch über ihr Handy mitgehört.
    „Ja“, antwortete sie.
    Jared ging weiter auf Brett zu, der genauso groß und breitschultrig war wie er, aber viel von seinem Mut verloren zu haben schien, denn er wich zurück, bis er gegen den Kühlschrank prallte.
    „Du vergreifst dich also gern an Frauen?“, fragte Jared.
    Brett hob die Hände. „Sie ist meine Verlobte.“
    Jared lachte. „Wohl kaum.“
    „Bist du der Vater von dem Baby?“, wollte Brett wissen.
    „Allerdings“, erwiderte Jared, ohne zu zögern. Er baute sich vor Brett auf, sein Gesicht nur einen Zentimeter von Bretts entfernt. „Falls du mir für einen DNA-Test Blut abnehmen willst, nur zu.“
    Brett schien fast erleichtert zu sein über die Sicherheit, mit der Jared das Kind als seines beanspruchte. Gut so, dachte Jared, denn mehr denn je wollte er das Baby in Annettes Bauch wachsen sehen, seine Geburt erleben und den Rest seines Lebens für die Kleine sorgen.
    Es wurde allmählich Zeit, die Sache zu beenden. Wieder packte er Brett am Hemd und zerrte ihn daran zur Haustür. Ehe er ihn rauswarf, meinte er: „Muss ich noch fragen, ob du uns jetzt in Ruhe lässt?“
    Mit einem rebellischen Glitzern in den Augen gab Brett zurück: „Ich glaube, du hast keine Ahnung, mit wem du es zu tun hast!“
    „Oh doch. Und ich vermute mal, ein Schleimbeutel wie du hat in der besseren Gesellschaft von Tulsa durchaus einen Ruf zu verlieren.“
    Bretts selbstgefälliges Lächeln zeigte ihm, dass er recht hatte.
    „Ich mag Männer, die Wert auf ihren guten Ruf legen“, fuhr Jared fort. „Damit haben sie etwas zu verteidigen. Wie viel ist dir dein guter Ruf wert, Brett?“
    Bevor dieser antworten konnte, warf Annette von hinten ein: „So viel, dass er sogar hierhergekommen ist, um ihn zu schützen. Er wollte, dass ich eine Entschuldigungstour durch Tulsa mache.“
    „Das habe ich mitgehört.“ Kopfschüttelnd sagte Jared: „Ein guter Ruf ist schwer aufrechtzuerhalten. Vor allem, wenn er schon seit Generationen besteht. Wie würde es deinem Vater wohl gefallen, wenn einige meiner Journalistenfreunde von einem solch hübschen kleinen Skandal Wind bekämen? Ein Widerling aus der höheren Gesellschaft, der Frauen verfolgt und seine Rachsucht an ihnen auslässt. Das wäre doch ein gefundenes Fressen für die Medien.“
    Es dauerte nur eine Sekunde, bis Brett klar wurde, dass Jared es ernst meinte.
    Jared stieß die Tür auf, und Brett marschierte hinaus. Als Jared ihm folgte, schaute er über die Schulter zurück.
    „Ich wollte sie sowieso nicht zurück“, erklärte er verächtlich. „Schau sie dir an: was für eine Kleinstadt-Schlampe!“
    Jared folgte ihm, doch Brett

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