Julia Sommerliebe Band 22
Kehle ein stockender Seufzer. Mit beiden Händen strich sie seine kräftigen Schenkel entlang, dann umfasste sie ihn sanft.
Bebend und hörbar atmete sie aus.
Der Gedanke daran, ihn in sich zu spüren, nahm Gabby alle Hemmungen. Sie fühlte sich befreit. Und unglaublich lebendig.
Sein Mund war dicht bei ihrem. Rafik sagte etwas, und auch sie sprach, jedoch nicht in derselben Sprache. Ihre unzusammenhängenden Worte wurden durch gierige Küsse, Berührungen und heiseres Stöhnen unterbrochen.
Rafik schlang die Arme um sie und ließ sich nach hinten fallen, um Gabby so auf seinen Körper zu ziehen. Ein paar Seidenkissen purzelten zu Boden.
Als Gabby ihre aufregenden festen Brustspitzen gegen seine Brust presste und sagte, „Rafik, ich halte es nicht mehr aus“, hatte er sich kaum noch unter Kontrolle.
Er fasste sie an den Hüften, drehte sie herum und zog sie unter sich. Dann stützte er sich auf seinen Ellenbogen und sah auf sie hinab.
Ihre rosigen Lippen waren leicht geschwollen, und ihre Pupillen waren so groß, dass vom Blau ihrer Augen nur noch ein schmaler Rand zu sehen war.
Gabbys Herz klopfte so laut, dass sie es nicht gehört hätte, wenn Rafik etwas gesagt hätte. Aber er sagte nichts. Wortlos nahm er ihre Handgelenke und hielt sie rechts und links von ihrem Kopf fest.
Dann ließ er eine Hand über ihre Hüfte und ihren Schenkel gleiten und schob gleichzeitig mit dem Knie ihre Beine auseinander. Quälend langsam ließ er die Finger zur Innenseite ihrer Schenkel wandern und liebkoste schließlich ihre empfindsamste Stelle.
Rafik erbebte von der Anstrengung, die es ihn kostete, sich zurückzuhalten und nicht sofort in sie einzudringen. Er sah, wie Gabby sich unter seiner Berührung wand, hörte, wie sie wieder und wieder seinen Namen rief und erstickt seufzte, und sie brachte sein Blut zum Kochen.
Nie zuvor hatte eine Frau so empfindlich auf seine Berührungen reagiert. Und noch nie im Leben hatte er sich so sehr gewünscht, eine Frau glücklich zu machen. Er zitterte förmlich vor wildem Begehren. Erregt beugte er sich vor und fuhr mit der Zungenspitze über ihren Bauch. Dabei atmete er ihren Duft tief ein.
Gabby biss sich auf die Unterlippe. Sie war gerade kurz davor, die Besinnung zu verlieren, weil Rafik mit einem Finger ihre empfindsamste Stelle reizte.
Ihre Wangen röteten sich. Sie wurde fast wahnsinnig vor Lust.
Er biss sie zärtlich in den Hals, küsste ihr Kinn, ihre Mundwinkel und die Augenlider, bevor er sich zwischen ihre Beine legte und sich ihr entgegendrängte.
Und dann drang er ganz in sie ein.
Gabby zuckte bei diesem neuen und erschütternden Gefühl vor Schreck zusammen, und Rafik hielt inne.
Überschwemmt von unbekannten Empfindungen nahm sie seinen überraschten Schrei kaum wahr. Als Rafik sich auf ihr bewegte, wieder und wieder eindrang und zurückzog und seine Stöße immer tiefer wurden, war es, als würde sich ihr eine vollkommen neue Welt auftun. Plötzlich gab es für sie nur noch ungezügeltes Verlangen und Rafik.
Als sie einen nie gekannten Höhepunkt erreichte, rief sie seinen Namen und schmiegte sich eng an ihn. Jede Zelle ihres Körpers schien vor Lust zu bersten, und Gabby fühlte sich der Bewusstlosigkeit nahe. Sie hörte, wie Rafik ihren Namen rief, und spürte, wie er sich heiß in ihr verströmte.
Eng umschlungen lagen sie keuchend da.
Langsam kehrten sie in die Wirklichkeit zurück, und Rafik begann sich zurückzuziehen.
„Nein!“, rief sie und umklammerte seinen muskulösen Oberkörper.
Rafik sah ihr forschend in das gerötete Gesicht. Mit ihren feuchten Lippen, den geröteten Wangen, den leuchtenden Augen und dem zerzausten blonden Haar, das auf den Seidenkissen ausgebreitet lag, sah sie aus wie ein verdorbener Engel.
„Können wir nicht noch ein kleines bisschen so bleiben?“, bat sie. „Du brauchst auch gar nichts zu tun, einfach nur …“ Sie senkte den Blick und strich Rafik liebevoll über den Rücken. Seine Haut fühlte sich an wie Seide. „Du fühlst dich so gut an … nur noch ein bisschen! Bitte!“
Als sie spürte, wie er in ihr pulsierte, sah sie ihn mit großen Augen an. „Aber wir könnten weitermachen, wenn du möchtest …“
Mit schwelendem Blick sah er sie an. „Ja, du schöne kleine Hexe, ich möchte …“, sagte er mit belegter Stimme. „Ich habe mich noch nie im Leben so lebendig gefühlt.“
Das zweite Mal war langsamer, und in ihre Leidenschaft mischte sich eine Zärtlichkeit, die Gabby die Tränen in die Augen
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