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Julia Sommerliebe Band 22

Julia Sommerliebe Band 22

Titel: Julia Sommerliebe Band 22 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE BOND ROSALIE ASH KIM LAWRENCE
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wir unter uns sind, macht das ja vielleicht nichts aus.“
    Rafik antwortete nicht, und Gabby fragte sich, ob sie ihn anbetteln müsse. Erschrocken musste sie sich eingestehen, dass sie es tun würde, falls es nötig wäre. „Im Bett trägst du keine Krone, oder?“
    „Im Bett trage ich gar nichts.“
    Gabbys Wangen liefen rot an. „Was die Zukunft betrifft – niemand kann die Zukunft vorhersagen, Rafik.“
    „Ich habe eine bessere Vorstellung davon als die meisten anderen Menschen“, sagte er mit einem Lächeln, das, soweit sie es sehen konnte, keine Spur von Selbstmitleid enthielt.
    Obwohl Gabby seine Fähigkeit bewunderte, selbst in der schwärzesten Stunde nicht den Humor zu verlieren, konnte sie nicht mit ihm lachen. „Die Zukunft interessiert mich nicht“, behauptete sie und vermied es, an ein Leben ohne Rafik zu denken, das unendlich lang sein würde. „Ich denke an die Gegenwart. Du kannst mir die Gegenwart versüßen, Rafik.“
    Mit leuchtenden Augen begann er, in seiner Muttersprache zu sprechen.
    Gaby hatte nicht die leiseste Ahnung, was er sagte, aber der heisere, erotische Wortfluss und das Glänzen seiner Augen versetzte sie in atemlose Ekstase.
    Als er sie küsste, schmolz sie dahin. Und als er sie dann hochhob, schmiegte sie sich eng an ihn und genoss die Festigkeit seines muskulösen Oberkörpers. Sie flüsterte ihm Dinge ins Ohr, die sie normalerweise schon hätten erröten lassen, wenn sie an so etwas nur gedacht hätte.
    Schwer atmend legte Rafik sie auf den niedrigen Diwan.
    Seine schnellen, mühsamen Atemzüge beunruhigten sie. Sie stützte sich auf ihren Ellenbogen und fragte besorgt: „Geht es dir gut? Darfst du das überhaupt?“ Plötzlich wurde ihr die Eigennützigkeit ihres Handels bewusst. „Deine Ärzte … erlauben sie denn …?“
    „Ich frage niemanden um Erlaubnis“, antwortete er mit dem Hochmut, den sie so gut von ihm kannte. Dann fügte er etwas sanfter hinzu: „Ich könnte dabei sterben …“ Er ließ seinen Blick über ihren Körper wandern und sah dann wieder auf ihren Mund. „Aber das wäre immerhin ein äußerst angenehmer Tod!“
    Auf ihr entsetztes Aufstöhnen antwortete er mit einem teuflischen Grinsen.
    „Wie kannst du nur Witze darüber machen?“
    Er ließ eine Hand unter den Saum ihres Hemdes gleiten und strich sanft über ihren Bauch.
    Gabby hörte auf zu protestieren und stöhnte heiser auf.
    Es kam Rafik vor, als hätte er ewig keine Frau mehr so nah an sich gespürt. „Deine Haut fühlt sich an wie Seide“, sagte er. „Du bist so warm und weich und …“ Ich bin furchtbar egoistisch. Als eine Welle von Ekel über sich selbst über ihn hinwegrollte, schüttelte er unwillig den Kopf. Er war ja noch schlimmer als Hakim. „Ich kann das nicht.“
    Jeder Muskel in Gabbys Körper verkrampfte sich schmerzhaft ob der Zurückweisung. „Warum nicht? Was stimmt nicht mit mir?“
    „Nichts“, antwortete er grimmig und betrachtete ihren Körper verlangend. „Du bist einfach vollkommen.“
    „Du auch“, antwortetet sie leise. „Rafik, ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist oder nicht, aber es ist mir auch egal. Können wir nicht später darüber reden? Nicht jetzt. Bitte, nicht jetzt.“
    Als Rafik den Kopf zu ihr herabbeugte, verschwamm alles um sie herum.
    „Gott sein Dank“, hauchte Gabby. Sie bebte vor fieberhafter Erwartung. Durch die halbgeschlossenen Lider sah sie den Kranz aus Sonnenstrahlen hinter seinem dunklen Haar.
    Endlich küsste er sie.
    Nicht nur das Zimmer, auch alles andere verschwand aus ihrer Wahrnehmung. Ihre Welt bestand jetzt nur noch aus Rafik, Gabby sah, hörte und roch nichts außer ihm, und die Begierde, ein starkes, urtümliches Verlangen, brannte in ihr wie ein alles verzehrendes Feuer.
    Gabby, die in einer schweren, heißen Mattigkeit versank, merkte nicht, wie Rafik ihr das Hemd aufknöpfte, bis sie einen kühlen Luftzug auf ihrem erhitzten Körper spürte, als er das Hemd zur Seite schob.
    Ein Knie auf dem Diwan und einen Fuß auf dem Boden, beugte er sich über sie und streichelte ihre Hüften. Dann zog er sie eng an sich und ließ sie spüren, wie groß sein Verlangen nach ihr war. Währenddessen küsste er sie voller Leidenschaft, die ihr den Atem raubte.
    Sie erbebte, als er ihren Hals hinabglitt und mit der Zungenspitze die Linie zwischen ihren Brüsten entlangfuhr. Er öffnete ihren vorn geschlossenen BH und schob sanft den Stoff beiseite.
    Um zu verbergen, dass sie plötzlich furchtbar verlegen war,

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