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Julia-Weihnachten Band 24

Julia-Weihnachten Band 24

Titel: Julia-Weihnachten Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND HEIDI BETTS JILL SHALVIS
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Stimme zuging. Sie wusste, es war Steve, der Vorarbeiter und Fluglehrer.
    „Du kommst mir gerade recht“, sagte sie und blickte ihm streng in das grinsende Gesicht. „Ich will nämlich was von dir, mein Lieber. Du sollst mir Flugstunden geben.“
    Hinter sich hörte sie, wie alle nach Luft schnappten.
    Katie ignorierte ihre Kollegen. Das war jetzt ihr Risiko, und sie würde sich nicht davon abbringen lassen.
    Durch Bryan war ihr klar geworden, dass sie trotz ihrer Angst ihr ganzes Leben lang von Flugzeugen fasziniert gewesen war. Nicht von ungefähr hatte sie bei einer Fluggesellschaft angefangen. Das war schon ein Schritt in die Richtung gewesen, sich von ihrer Angst zu befreien. Ein zweiter war, dass sie sich mit einem Mann wie Bryan eingelassen hatte. „Ich will sofort damit anfangen“, sagte sie schnell, bevor sie es sich anders überlegen konnte. „Das ist doch hoffentlich kein Problem für dich?“
    „Nein, keineswegs.“ Steve grinste. „Weiß Bryan von deinem Plan? Vielleicht will er dir ja selbst Unterricht geben.“
    „Kannst du es machen oder nicht?“ Sie wollte das Ganze sofort angehen, und zwar ohne Bryan.
    „Tja …“ Steve setzte seine Mütze ab und kratzte sich am Kopf.
    „Ich zahle dir auch das Doppelte“, fügte sie schnell hinzu. Steve zog die Augenbrauen hoch, dann nickte er und bat sie, ihm zu folgen. Alle starrten ihnen verdutzt hinterher.
    Das musste ihr erst mal einer nachmachen. Katie fühlte sich wie berauscht. Ein großartiges Gefühl, fast so gut wie …
    Nein, mit Bryan im Bett, das war noch viel aufregender.
    Bryan hatte eben die Füße auf den Boden gesetzt, als er Julie mit fliegendem Rock über das Rollfeld auf sich zulaufen sah.
    „Du wirst es nicht glauben“, keuchte sie völlig außer Atem. „Aber …“
    Ein Flugzeug schoss in beängstigend geringem Abstand über ihre Köpfe hinweg. „Idiot“, knurrte Bryan. „Das war verdammt knapp.“
    „Ja, also genau darüber …“
    „Hey.“ Stirnrunzelnd blickte er nach oben, wobei er mit der Hand die Augen vor der Sonne abschirmte. „Das ist doch Steves Maschine. Welchen Idioten von Flugschüler hat er sich denn da an Land gezogen?“
    „Du solltest jetzt mal besser mit mir kommen“, schlug Julie mit verkrampftem Lächeln vor. „In den Kontrollraum.“
    „Wieso denn?“
    „Weil dieser Idiot Katie ist.“
    Wie ein Tiger im Käfig lief Bryan in dem kleinen Kontrollraum hin und her und verfluchte abwechselnd die Kontrolleure, den Himmel und Steves Maschine, sobald diese wieder in Sicht kam.
    Julie war inzwischen in ihr Büro zurückgegangen. Dafür war Holly hereingeplatzt, die sich natürlich keine Sensation entgehen ließ. Als sie über seine Schimpftiraden lachte, bedachte er sie mit einem wütenden Blick.
    „Entspann dich“, sagte Holly. „Sie nimmt doch nur eine Flugstunde.“
    „Genau.“
    „Und du hast doch bestimmt was anderes zu tun. Warum gehst du nicht in dein Büro?“
    Nirgendwohin würde er gehen, bevor Katie wieder glücklich am Boden gelandet war.
    „Du schwitzt ja, Bryan.“
    „Tust du mir einen Gefallen, Holly?“
    „Ja?“, flötete sie.
    „Halt den Mund.“
    Sie grinste. „Siehst du denn nicht, wie witzig das Ganze ist? Jahrelang fliegst du jetzt schon wie der Teufel höchstpersönlich und machst dir nicht die geringsten Gedanken darüber, dass die Leute, die dich mögen, vielleicht Angst um dich haben.“
    Bryan starrte sie an. Irgendwie hatte die Frau recht. „Um jemand Angst haben ist wirklich was Schreckliches.“
    „Er hat es kapiert! Es geschehen noch Zeichen und Wunder.“ Ihre Miene wurde weicher. „Du bist ja auch nicht dumm, nur ein bisschen schwer von Begriff.“
    Kopfschüttelnd griff Bryan nach dem Funkgerät und bellte hinein: „Katie. Komm sofort herunter.“
    „Das ist keine vernünftige Ansage“, stellte Holly fest.
    Als ob ihm das etwas ausmachte. „Bitte“, fügte er hinzu, während Holly ihn frech anlachte.
    Katie genoss ihre erste Flugstunde in vollen Zügen. Als Bryans Kommandostimme aus dem Funkgerät kam, blickte sie fragend zu Steve. „War das ein Befehl?“, fragte sie entrüstet. „Will er mir etwa vorschreiben, was ich zu tun habe?“
    „Nach einem Befehl hat es sich nicht direkt angehört. Immerhin hat er ‚Bitte‘ gesagt.“
    Katie hatte noch etwas anderes aus seiner Stimme herausgehört. Angst.
    Er hatte Angst um sie.
    „Steve, was würdest du sagen? Bin ich fürs erste Mal gut geflogen?“
    „Nun ja …“
    „Abgesehen davon, dass ich

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