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Julia Weihnachtsband Band 26

Julia Weihnachtsband Band 26

Titel: Julia Weihnachtsband Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Anderson , Stacy Connelly , Susan Meier
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absurd!
    Trotzdem konnte Clay seine Hand nicht senken, ohne ihr nicht zuvor das Haar zurückzustreichen. Die seidigen Strähnen glitten ihm durch die Finger. Wie würden sie sich in seinem Gesicht, an seiner Brust anfühlen?
    Verdammt, er musste wirklich gehen. Sofort.
    Auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer sagte Holly mit gedämpfter Stimme: „Ich glaube, ich habe die Kinder noch nie so glücklich gesehen. Sie haben ihnen das schönste Weihnachtsfest ihres Lebens geschenkt.“
    Weil die Hopewell-Schwestern gerade die größeren Kinder ins Bett brachten, war das Wohnzimmer leer. Das Feuer war heruntergebrannt, das Klavier verstummt.
    „Ich bringe Sie nach draußen“, bot Holly an. Gemeinsam gingen sie zum Eingang. Wie um Hollys unschuldige Aura noch zu verstärken, hüllte die Außenbeleuchtung sie in einen goldenen Schein. „Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen für alles danken kann.“
    Gerade wollte Clay erklären, dass ihre Dankesbezeugungen unnötig seien. Da kam ihm plötzlich eine Idee. Wenn Holly ihm wirklich ihre Dankbarkeit zeigen wollte, gab er ihr jetzt die Möglichkeit dazu.
    „Da Sie es erwähnen: Ich wüsste schon, wie Sie sich bei mir bedanken können.“ Er sah ihr überraschtes Gesicht und musste lachen. „Schämen Sie sich, Miss Bainbridge! Meine Absichten sind völlig ehrenhaft.“ Ihr Blick war immer noch zweifelnd. In gespielter Hilflosigkeit streckte er die Hände aus. „Wenn Sie Santa Claus nicht vertrauen …“
    Auf ihrem Mund lag der Hauch eines Lächelns, der jedoch schnell wieder verschwand. „Ich weiß wirklich nicht, wie ich mich Ihnen erkenntlich zeigen könnte.“
    „Kommen Sie heute Nacht mit mir mit.“
    „Was?“ Sie riss die Augen auf, in denen ihre Bedenken zu erkennen waren. Wäre das alles gewesen, hätte Clay sie nicht weiter bedrängt. Aber er hatte in ihren Augen auch einen Funken gesehen, der ihm verriet, dass die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht einseitig war.
    Er machte einen Schritt auf sie zu. Als er sah, dass dieser Funke noch ein bisschen heller flackerte, schien sich das Blut in seinen Adern zu erhitzen. Während er sich von der Mütze und Bart befreite, sagte er: „Ich bitte Sie, mich heute zu meiner Party zu begleiten.“

3. KAPITEL
    Entsetzt protestierte Holly. „Mit Firmenfeiern kenne ich mich überhaupt nicht aus.“
    „Die wird so ähnlich sein wie die Feier mit den Kindern. Nur mit Alkohol und schlechterem Benehmen.“ Er zuckte die Achseln. „Und außerdem: Ich bin ja auch zu Ihrer Feier gekommen.“
    „Ich hätte Sie ja nicht auf meiner Feier gebraucht, wenn Sie mir nicht den Santa gestohlen hätten.“
    Mit einer Handbewegung wies er ihr Argument ab. „Unwichtige Details!“
    Holly zog den Kopf ein. Schon der bloße Gedanke, zu einer Party mit lauter erfolgreichen, vermögenden Geschäftsleuten zu gehen, versetzte sie in Panik. Die Idee war absurd – allerdings längst nicht so absurd wie Clays Auftritt als Santa Claus.
    „Also gut“, willigte sie schließlich ein. Sie sah an sich herunter auf den roten Pullover und die schwarzen Jeans. „Aber wir müssen kurz bei meiner Wohnung vorbeifahren, damit ich mich umziehen kann.“
    „Ja, ich auch. Weil ich wusste, dass die Zeit knapp wird, habe ich meine Sachen mitgenommen. Wenn ich mich bei Ihnen umziehen darf, kann mein Fahrer uns gemeinsam zu der Feier fahren.“
    Ihre Wohnung war nicht weit entfernt, und Holly wollte ohnehin nicht alleine auf der Party auftauchen. „Okay! Wollen Sie hinter mir herfahren?“
    „Das macht Roger, ich komme mit Ihnen mit.“
    Nachdem Clay dem Fahrer die entsprechenden Anweisungen gegeben hatte, stieg er zu Holly ins Auto. Sie kicherte, als er die rote Jacke aufknöpfte und das Kissen herauszog, mit dem er sich ausgestopft hatte.
    Während sie fuhr, warf sie ab und zu einen kurzen Blick auf sein ebenmäßiges Profil. „Was für eine Art von Party wird das sein?“
    „Also … ich weiß, dass es Käsekuchen gibt.“ In den vorbeihuschenden Straßenlampen blitzten seine Zähne auf. „Musik, Tanz. Dieses Jahr hat … nun ja, eine Art Wandel stattgefunden.“ Seine Stimme klang angespannt, ganz anders als sein üblicher, etwas spöttischer Tonfall. „Ich hoffe, die Party bringt alle etwas näher zusammen.“
    Holly parkte den Wagen vor dem Haus, in dem sie ihr Apartment hatte, die Limousine hielt direkt hinter ihr. Nachdem Roger ihm einen schwarzen Kleidersack überreicht hatte, stiegen Clay und Holly gemeinsam die Stufen hoch zum Eingang des

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