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Julia Weihnachtsband Band 26

Julia Weihnachtsband Band 26

Titel: Julia Weihnachtsband Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Anderson , Stacy Connelly , Susan Meier
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klang heiser, seine Augen waren dunkel vor Verlangen.
    Ein aufregendes Kribbeln lief durch ihren ganzen Körper. Wie gerne hätte sie dieser Anziehungskraft nachgegeben, doch ihr Überlebensinstinkt ließ es nicht zu. „Das kann ich unmöglich im ‚Lakeshore Plaza‘ tragen.“
    Ohne Hemmungen öffnete er die Kleiderschranktür. „Dann werden wir halt etwas anderes finden.“
    Holly beobachtete ihn dabei, wie er ihre Sachen durchging. Seine männlichen Hände waren ein sinnlicher Kontrast zu den weiblichen Kleidungsstücken. Als er über den Ärmel einer Bluse strich, hätte Holly schwören können, diese intime Zärtlichkeit auf ihrem Arm zu spüren.
    Schließlich zog er ein Teil aus schwarzem Satin und Spitze heraus. „Wie wäre es damit?“
    Vergeblich kämpfte Holly gegen die Röte, die ihr ins Gesicht schoss. „Das ist ein Unterrock.“
    „Tatsächlich?“ Er nahm das Kleidungsstück näher in Augenschein. „Bei der Mode heute ist das manchmal schwer zu erkennen.“ Seine Augen glühten, als er ihr das Unterkleid anhielt. Sie hatte das Gefühl, als hätte er sie halb nackt, nur mit Dessous bekleidet, erwischt. „Wahrscheinlich gefällt es mir deshalb so gut.“
    „Großartig!“ Energisch nahm sie ihm den Unterrock aus der Hand und hängte ihn wieder in den Kleiderschrank. „Wenn ich zulasse, dass Sie meine Kleidung aussuchen, lande ich womöglich in Unterwäsche auf Ihrer Party.“
    Beinahe verzweifelt durchwühlte sie ihre Sachen. Sie musste schleunigst etwas finden, bevor an ihrer gesamten Garderobe die Erinnerung an seine Berührung haftete. Endlich entdeckte sie einen langen schwarzen Rock, den sie Clay zeigte. „Wie finden Sie den?“
    „Ein guter Anfang. Jetzt brauchen wir nur noch das …“ Wieder zog er den Unterrock aus dem Schrank.
    Sie schüttelte den Kopf. „Clay, ich habe Ihnen doch gesagt …“
    Ohne darauf einzugehen, nahm er eine kurze schwarze Jacke aus dem Schrank. „… und das!“
    Schon wollte Holly protestieren, sah sich dann aber doch die einzelnen Teile, die er ausgesucht hatte, genauer an. Mit seinen Spaghettiträgern und dem spitzenbesetzten Ausschnitt konnte der Unterrock als Mieder durchgehen. Rock und Jacke waren aus ähnlichem Material, sodass das Ganze wie ein Dreiteiler wirkte.
    Clay reichte ihr die Bügel. „Ziehen Sie sich um, wir sind spät dran.“
    Kaum hatte er das Zimmer verlassen, schleuderte Holly ihre Schuhe von sich. Nur ihretwegen war Clay noch nicht auf der Party. In aller Eile zog sie sich um und fasste ihr Haar zu einem Knoten zusammen, bevor sie einen Hauch Farbe auf Wangen und Lippen gab.
    Nach einem tiefen Atemzug trat sie einen Schritt zurück und begutachtete ihr Äußeres. Sie suchte nach einem verräterischen Zeichen, an dem sich erkennen ließ, dass sie nicht zu diesen Business-Leuten gehörte. Sie fand es in den Augen – in denen ihre Unsicherheit geschrieben stand.
    „Ich bin fertig.“
    Clay drehte sich um. Ihm war klar gewesen, dass der lange, gerade geschnittene Rock und die schlichte Jacke Hollys schlanker Figur schmeicheln würden. Allerdings hatte er nicht erwartet, dass ihre Jeans und Sweater solche atemberaubenden Kurven verborgen hatten. Sein Blick wanderte an dem Schlitz hoch, der ihre langen Beine erkennen ließ. Der Rock saß eng auf den Hüften, sodass es ihn in den Fingern juckte, ihre Silhouette nachzuzeichnen. Unter der Jacke schmiegte sich der Seidenstoff an ihren Busen, und die Spitze am Dekolleté ließ den verführerischen Spalt zwischen ihren Brüsten erahnen.
    Ihr kastanienbraunes Haar hatte sie auf dem Kopf aufgetürmt. Nur ein paar Strähnen fielen ihr lockig ins Gesicht, was ihre hohen Wangenknochen und die mandelförmigen Augen zusätzlich betonte.
    „Wir sollten jetzt besser losfahren“, schlug Holly vor. „Sie sind meinetwegen schon spät genug dran.“
    „Sie waren das Warten wert.“
    Gemeinsam gingen sie durch die Eingangstür, und Holly stockte fast der Atmen. Man hatte ihr das Hotel schon in den glühendsten Farben geschildert, sie hatte auch ein oder zwei Fotos gesehen. Aber einen derartigen Prunk hatte sie sich nicht vorstellen können.
    Deckenhohe Wandmalereien schmückten die Lobby, und hinter der Rezeption schäumte ein Wasserfall. Holly musste sich dazu zwingen, sich nicht noch einmal nach dem vergoldeten Kristalllüster umzudrehen. Doch dieses ganze unglaubliche Dekor war nichts im Vergleich zu der erstaunlichen Tatsache, dass sie, Holly Bainbridge, das „Lakeshore Plaza“ an der Seite von

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