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Julia Weihnachtsband Band 26

Julia Weihnachtsband Band 26

Titel: Julia Weihnachtsband Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Anderson , Stacy Connelly , Susan Meier
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fünfstöckigen Backsteinbaus.
    Als Holly ihren Schlüsselbund aus der Tasche holte, glitt er ihr durch die eiskalten, fast tauben Finger und fiel zu Boden. Sie bückte sich danach, aber Clay war schneller. Ihre Finger berührten sich. Im Gegensatz zu ihrer eiskalten Hand war seine warm.
    Einen Moment lang verharrten sie in ihrer Bewegung und sahen sich in die Augen. Ihr Atem vermischte sich in der eisigen Nachtluft, doch Holly spürte die Kälte nicht mehr. Als er ihr aufhalf, drang die Wärme so tief in sie ein, dass ihre Knie weich wurden. Clay schloss die Tür auf und gab ihr im Hausflur die Schlüssel zurück.
    Während sie die Treppe zum dritten Stock hochgingen, überlegte Holly krampfhaft, ob auf der Couch ein Haufen Schmutzwäsche lag oder sich leere Fast-Food-Schachteln auf dem Tisch häuften. Sie öffnete die Wohnungstür, schaltete das Licht ein und seufzte erleichtert auf. Im Wohnzimmer lagen nur ein paar Schuhe herum.
    Der Raum war mit zweckmäßigen, etwas abgestoßenen Möbeln ausgestattet. Die beigefarbene Couch und der dazugehörige Sessel passten zur Tapete und dem Teppich.
    Sie wies auf die Badezimmertür. „Dort können Sie sich umziehen.“
    Clay zog seine buschige weiße Santa-Claus-Augenbraue hoch. „Letzte Gelegenheit für einen Weihnachtswunsch!“
    Holly lachte. „Ab mit Ihnen ins Bad!“ Sie gehörte nicht zu den Leuten, die ihre Wünsche laut äußerten. Aber wenn sie es getan hätte …
    Konnte Clay Forrester wirklich so perfekt sein, wie es den Anschein hatte?
    Sie glättete die Kissen auf dem Sofa und hob ihre Schuhe hoch.
    Plötzlich hörte sie, wie die Badezimmertür geöffnet wurde. Also war Clay fertig. Und sie wusste noch nicht einmal, was sie anziehen sollte. Holly drehte sich zu ihm um – und ließ prompt die Schuhe fallen.
    Während er noch an den Ärmeln seines Smokings herumzupfte, sah er sie an. „Alles in Ordnung mit Ihnen?“
    Mit letzter Kraft brachte sie noch ein Nicken zustande. Ansonsten konnte sie ihn nur sprachlos anstarren. Der schwarze Smoking saß perfekt und brachte seine breiten Schultern und die langen Beine erst richtig zur Geltung. Die Locke, die Holly vorhin unter die Mütze geschoben hatte, fiel ihm jetzt in die Stirn. Blaue Augen unter geraden schwarzen Brauen musterten sie. Seine ebenmäßigen Gesichtszüge wirkten wie gemeißelt: eine grade Nase, ausgeprägte Wangenknochen und ein energisches Kinn.
    Wäre ein Hollywoodstar plötzlich aus dem Fernseher in ihr Wohnzimmer getreten, wäre Holly nicht stärker beeindruckt – oder erschrocken gewesen.
    „Holly, stimmt irgendwas nicht?“ Er machte einen Schritt auf sie zu, doch sie wischte mit einer Handbewegung seine Besorgnis beiseite.
    „Nein, nein, alles ist bestens. Außer …“, sie wies auf seinen Smoking, „dass Sie glatt auf einen Ball im Weißen Haus gehen könnten!“
    „Na ja, die Feier findet immerhin im ‚Lakeshore Plaza‘ statt.“
    Sofort hatte sie das elegante Hotel vor Augen, in dem ständig irgendwelche Berühmtheiten logierten. Man munkelte, dass die Penthouse-Suiten um die 10.000 Dollar pro Nacht kosteten. Holly hätte es nie gewagt, auch nur einen Fuß in das edle, mit Marmor verkleidete Foyer zu setzen.
    „Ich kann nicht ins ‚Lakeshore Plaza‘ gehen. Ich habe nichts anzuziehen!“ Denn sie würde nicht nur sich selbst lächerlich machen, sondern gleichzeitig auch Clay in Verlegenheit bringen. Ihre Garderobe würde verraten, dass sie dort nicht hingehörte.
    Er verdrehte seine Augen. „Ich habe noch nie eine Frau getroffen, die genug zum Anziehen hatte. Kommen Sie!“
    „Wohin gehen wir jetzt?“, wollte sie wissen, als er sie an die Hand nahm.
    „In Ihr Schlafzimmer!“
    „Was?“
    Er grinste sie über seine Schulter an. „Um für Sie die passende Kleidung zu finden.“
    „Ich arbeite in einem Blumenladen!“, protestierte Holly, während er sie ins Schlafzimmer zog. Die Intimität, dass Clay in diesen Raum eindrang, ließ sie erröten. Sie zwang sich dazu, nicht auf das zerwühlte Bett zu schauen, das nicht mal einen Meter weit von ihnen entfernt war. „Ich habe keine tollen Kleider.“
    Er wandte sich ihr zu und musterte sie. Sein abschätzender Blick ging ihr durch und durch. „Das gefällt mir.“
    Holly blickte an sich hinab. War ihre Kleidung durch einen Zauber verwandelt worden? „Ein Pullover und Jeans?“, fragte sie ungläubig.
    „An einem Kleiderständer sind es einfach Pullover und Jeans. An Ihnen ist es etwas völlig anderes.“
    Seine Stimme

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