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Julia Weihnachtsband Band 26

Julia Weihnachtsband Band 26

Titel: Julia Weihnachtsband Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Anderson , Stacy Connelly , Susan Meier
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meine Geheimnisse ausgeplaudert.“
    „Nur eins“, gestand Marie mit einem schuldbewussten Blick auf Holly. In der Nähe knallte ein Champagnerkorken, und sie fügte hinzu: „Diese Flasche ruft nach mir. Wir sehen uns noch!“
    Nachdem Marie geflüchtet war, warf Clay einen kurzen Blick auf Holly. Anscheinend unberührt von den Geheimnissen, die seine Assistentin möglicherweise verraten hatte, sagte er nur: „So unglaublich sich das anhört, aber ich wüsste nicht, was ich ohne sie machen sollte. Sie sorgt dafür, dass ich nicht zu sehr abhebe. Im letzten Jahr war das ein Fulltime-Job.“
    Schon zum zweiten Mal hatte Clay geschäftliche Sorgen erwähnt. Seine Präsenz war außerordentlich dominant, und Holly konnte sich kaum ein Problem vorstellen, dass er nicht allein durch die Kraft seines Willens hätte lösen können. Ein Unternehmen konnte nur so mächtig und bekannt wie „Forrester Industries“ werden, wenn ein Mann an der Spitze stand, der Schwierigkeiten notfalls mit einem Rammbock beiseitefegte.
    Plötzlich hatte sie Clay wieder als Santa Claus vor Augen. Wer war er wirklich? Ein Mann, der sich um ein paar Pflegekinder kümmerte und ihnen ein unvergessliches Weihnachtsfest bescherte? Oder ein skrupelloser Geschäftsmann?
    Über ihnen funkelte der Kronleuchter, als Clay sie herumwirbelte, bis sie ganz außer Atem war. Nicht wegen seiner komplizierten, geübten Tanzschritte, sondern wegen ihres engen Kontaktes.
    Als die Musik verklang, entwand Holly sich Clays Armen. Sie ließ ihn los – vorgeblich, um den Musikern zu applaudieren. In Wirklichkeit brauchte sie einen gewissen Abstand zu ihm. Sein wissender Blick besagte, dass er sie für einen Feigling hielt. Aber ihr war es wichtiger, ihr Herz zu beschützen als das Gesicht zu wahren.
    Von der Tanzfläche führte Clay sie an das Dessertbüfett. „Hier, das müssen Sie einfach probieren.“ Er machte einen Teller für sie beide fertig, nahm ein Stück von dem Käsekuchen und hielt ihr die Gabel entgegen. „Marie hat beträchtliche Mühen auf sich genommen, um diesen Kuchen zu retten.“
    Holly beugte sich vor und nahm den Bissen. Obenauf waren Erdbeeren, deren Süße den frischen cremigen Geschmack der Käsesahnefüllung hervorragend ergänzte. Mit der Zunge leckte sie sich ein Krümelchen ab. Das unverhüllte Verlangen in Clays Augen ließ ihre Haut prickeln. Beinahe hätte sie sehnsüchtig aufgestöhnt, als er mit dem Daumen über ihren Mundwinkel strich.
    „Und, wie war es?“, fragte er heiser.
    „Es … es war köstlich.“
    Clay legte seine Hand auf ihre Wange, die Intensität seines Blickes ließ sie bewegungslos innehalten. In Holly schrillten sämtliche Alarmglocken, als Clay seinen Kopf zu ihr neigte und sie küsste. Langsam verblasste der Ballsaal, bis sie nur noch seine Finger wahrnahm, die sanft über ihre Wangen strichen, und seinen warmen Mund auf ihren Lippen. Besser als Käsekuchen, besser als Champagner, besser als alles, was sie sich vorstellen konnte. Sie wollte nur noch, dass dieser Kuss immer weiter und weiter und weiter ging …
    Stattdessen öffnete sie widerwillig die Augen, als Clay sich zurückzog, und sah ihm in das attraktive Gesicht.
    „Ich kann dir nur zustimmen“, murmelte er, „köstlich!“

4. KAPITEL
    Clay lehnte sich entspannt in dem Ledersitz der Limousine zurück. Die Party war eindeutig ein Erfolg gewesen. Dass Holly ihn begleitet hatte, war noch ein weiterer Grund, dass er die Feier so genossen hatte. Auf der Fahrt zu ihrem Apartment war sie plötzlich schweigsam geworden.
    Die Erinnerung an ihren Kuss ließ ihn einfach nicht los. Clay hatte Holly überrumpelt – aber das hatte sie nicht daran gehindert, seinen Kuss zärtlich zu erwidern. Allein der Gedanke daran beschleunigte seinen Herzschlag. Der Erfolg dieses Abends ließ ihn hoffen, dass sein Glück weiter anhalten würde.
    „Die Party war wundervoll.“ Hollys höflicher Ton schuf eine unerwünschte Distanz. „Ich danke dir von Herzen. Und was du für die Kinder getan hast …“
    „Holly, ich bin froh, dass ich es getan habe“, unterbrach er sie. „Aber darum ging es heute Abend nicht. Mir jedenfalls nicht.“
    Er wartete darauf, dass sie dasselbe sagen würde. Dass sie zugeben würde, nicht nur aus Dankbarkeit mit ihm gekommen zu sein. Aber sie schwieg. Seine Zuversicht schwand. Noch einmal versuchte er es. „Ich habe dich eingeladen, weil du eine schöne, begehrenswerte Frau bist.“
    Bei diesen Worten stockte Holly der Atem, und sie

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