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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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seiner neuen Anhängerschaft My World selbst vorzustellen, reiste er für eine Promotiontour nach Europa. Im August 2009 kam er das erste Mal in seinem Leben auch nach Deutschland und gab bei seiner dortigen Plattenfirma Universal einen kurzen Gig für ein paar Fans. Dabei sang er nicht nur seinen ersten Hit »One Time«, sondern auch »Cry Me A River« von seinem großen Idol Justin Timberlake. Es folgte eine Werbetour für My World durch Deutschland. Und gleich darauf lächelte Justin sein deutsches Publikum vom Cover zahlreicher Jugend-Starmagazine an.
    In den Tagen seines allerersten Deutschlandaufenthalts überhaupt hatte Justin beim TV-Musik-Spektakel The Dome und dessen 51. Ausgabe am 21. August in Köln seinen ersten großen Auftritt auf der Bühne. Bei seinem Live-Gig war er zwar etwas nervös, doch er gewann viele neue Fans, die sich für ihn die Seele aus dem Leib kreischten.
    Justin sorgte dort tatsächlich für einen größeren Geräuschpegel als etablierte Stars wie Shaggy, die No Angels, Sunrise Avenue oder Kelly Rowland. Die Mädchen in der Kölner Lanxess Arena schrien wie verrückt immer nur »Justin! Justin!«, während ihr Liebling »One Time« sang.
    Ein gutes halbes Jahr später, am 5. März 2010, war »Bieb« übrigens ein weiteres Mal zu Gast bei der 53. Ausgabe von The Dome , um seinen damals neuen Song »Baby« zu performen. Die Velodrom-Halle in Berlin, wo die Veranstaltung stattfand, verwandelte sich Sekunden, nachdem Justin die Bühne erklommen hatte, in einen Hexenkessel.
    Da der Teen-Star wenige Tage zuvor seinen 16. Geburtstag gefeiert hatte, erhielt er ein kleines Präsent von den The Dome -Veranstaltern: eine leckere Torte, die der Kanadier allerdings nicht verspeiste, sondern sie lieber für eine Tortenschlacht verwendete, die für Moderatorin Mirjam Weichselbraun mit Kuchen im Gesicht endete. Natürlich ließ Justin es sich nicht nehmen, »U Smile« als zweiten Song bei dem Event zu präsentieren.
    Doch ehe der junge Kanadier Deutschland seinen zweiten Besuch abstattete, musste er die Monate davor noch jede Menge Promo-Arbeit in den USA und Kanada über sich ergehen lassen. Dass die perfekt organisiert wurde, war seinem über alle Maßen engagierten Team, allen voran dem unermüdlich arbeitenden Scooter, zu verdanken. Alle Beteiligten besaßen eine Menge ungewöhnlicher Ideen, um ihren Schützling der Öffentlichkeit näherzubringen.
    Dazu gehörten Wettbewerbe, bei denen Fans persönliche Treffen mit Justin gewinnen konnten, oder intime Akustik-Konzerte, die von verschiedenen Radiostationen live ausgestrahlt wurden. Für die führende Tierschutzorganisation PETA signierte »Bieb« T-Shirts, die verlost wurden. Und immer wieder standen Interviews mit sämtlichen Medien, also Presse, Radio und Fernsehen, auf der Tagesordnung des Kanadiers, in denen er beständig über sein Debütalbum My World sprach.
    Diese anstrengende Tour sollte Wirkung zeigen: Als die Platte im November endlich in den Läden stand, kletterte sie in den offiziellen US-Charts auf einen sensationellen fünften Rang. In Justins Heimat Kanada erreichte sie sogar Platz eins. Mit so viel öffentlicher Anerkennung hatte der Teen-Held definitiv nicht gerechnet, er meinte dazu in verschiedenen Interviews: »Diese ganze Geschichte hat mich total weggeblasen!«
    Nachdem abzusehen war, dass Justins Erstling ein grandioser Erfolg werden würde, postete er kurz nach Erscheinen von My World einen Videoclip auf seiner YouTube -Seite, um sich bei den Fans zu bedanken: »Wie ihr alle wisst, komme ich aus einer kanadischen Kleinstadt. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass mein Tag einmal kommen würde. Aber ihr Leute habt meinen Traum wahr werden lassen. Dafür möchte ich euch aus tiefem Herzen danken!«
    Bei allem Trubel um seine Person blieb Justin konsequent bodenständig. Er dachte in jenen Tagen im Spätherbst und Winter 2009 vor allem darüber nach, wie er seine Fangemeinde weltweit erweitern und von seinen Talenten überzeugen konnte. Dafür waren eine Menge Energie und Selbstbewusstsein notwendig. Beides besaß Justin. Doch ihn würden genauso zwei recht heftige Rückschläge ereilen.
    Am 20. November 2009 sollte »JB« in der Roosevelt Field Mall in Long Island, New York, einen ganz normalen Promo-Event in einem Klamottenladen absolvieren: Fans treffen, CDs und Kleider signieren, vielleicht einige Lieder spontan live spielen. So weit, so gut. Doch an diesem Tag ging so ziemlich alles schief, was schiefgehen

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