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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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aufhält.
    Justin spielt die innere Zerrissenheit des Jungen total überzeugend. Er zeigt eine Menge Talent, und man spürt, wie sehr er sich in die Sache hineingestürzt hat. Jedoch war der Kanadier ein wenig zu eifrig, als es daran ging, die Rolle einzustudieren. Wie ein Profi hatte »Biebs« sich darauf vorbereitet, indem er die Texte seiner Kollegen mitlernte. Dadurch wusste er genau, wann er dran war und verpasste keinen Einstieg. Allerdings konnte er seine Lippen dabei nicht beherrschen, denn er sprach die Worte der anderen mit, weil er ihre Dialoge kannte. Das passiert fast automatisch, wenn man nicht aufpasst. Aber Justin fehlte schlicht die Schauspielerfahrung, um zu wissen, dass man auf so etwas achten muss.
    Dadurch mussten ein paar Szenen noch einmal gedreht werden, da Justin ab und zu aus Versehen seine Lippen mitbewegte, während die anderen Schauspieler ihren Text sprachen. Das war zwar für die anderen etwas nervig. Doch es zeigt ebenso, dass Justin Perfektionist ist, der sich total konzentriert, wenn er etwas Neues anpackt.
    Das ist einer der Gründe, warum Justin zum absoluten Teen-Superstar in den Pop-Himmel aufgestiegen ist: Er hat sich ganz und gar für eine solche Karriere entschieden. Mit seinem Erfolg hat er jedoch nicht nur Millionen Fans um sich gesammelt und Freunde gemacht, sondern auch Neider und Hasser dazu gebracht, ihn anzugreifen …

12 Geliebt und gehasst:
Justin zwischen Fans und Feinden
    Justin Bieber ist zweifellos der neue Teen-Superstar. Als Sänger ist er wahnsinnig erfolgreich, denn seine CDs landen rasend schnell auf den vordersten Plätzen der Charts. Er ist der Traumboy für unzählige Girls rund um den Globus. Und Justin kommt in Interviews, auf der Bühne und überall, wo er öffentlich zu erleben ist, als unheimlich sympathischer und oft sehr lustiger Typ rüber.
    Wo auch immer ihn seine Anhänger sehen, ist totale Euphorie angesagt, und das überall auf der Welt. Keine Frage, der Superstar hat Millionen treuer Fans, die ihn cool und nett finden oder die sogar in ihn verliebt sind.
    Doch es gibt nicht nur die Justin-Bewunderer und Menschen, die ihn mögen. Genauso wie er Leute total begeistern kann, sind andere von ihm völlig angenervt. Das sind diejenigen, die ihn um seinen phänomenalen Erfolg beneiden, Menschen, die ihn einfach nicht leiden können, obwohl er dermaßen sympathisch und freundlich ist, Leute, die an allem, was er macht, etwas herumzumäkeln und zu kritisieren haben.
    Das beginnt mit den Medien, speziell einigen Musikjournalisten, die Justins CDs oft von vorneherein als schlechten Kinder-Pop abtun.
    Ein Beispiel ist die Kritik eines Internetmusikportals, das über My World 2.0 und die gesanglichen Fähigkeiten Justins einiges zu meckern hatte. In dieser im März 2010 veröffentlichten Rezension war zu lesen, dass der Mädchenschwarm schon bei seinem Auftritt bei The Dome 51 bewiesen hätte, dass er seine Stimme nicht gut beherrschte: »Sein Auftritt bei The Dome 51 im vergangenen September ließ jedenfalls Zweifel aufkommen an seinen Qualitäten als Sänger: Da tönte vieles ein bisschen schief.« Im weiteren Text wird Justin ziemlich herablassend und respektlos als »Bieberchen« bezeichnet, bis es dann zur Beurteilung der Musik kommt. Und die ist reichlich mies: »Und wie sieht es nun mit Justins musikalischer Welt aus? Wie man es für sein noch zartes Alter nicht anders erwartet, ist diese ziemlich überschaubar.« Es ginge ja »nur« um den aufregenden ersten Discotanz eines Verliebten mit seinem Traumgirl, den Justin in »First Dance« besingt. Dann um das süße Lächeln der Herzdame in »U Smile«. Es ginge, so die Rezension, um die Probleme »eines Teenies auf dem Pausenhof«. Und das Magazin kommt zu dem vernichtenden Fazit: »Demgegenüber wirken – so leid es einem tut, dies zu sagen – sogar Ke$has lyrische Ergüsse weltgewandt.«
    Komisch nur, dass offensichtlich Millionen Fans auf der Welt mit diesen Themen etwas anfangen können, genauso mit Justins Stimme und erst recht mit den coolen Songs, die in der Kritik als »aalglatte Produktion« abgewertet werden.
    Immerhin hat sich der Kritiker noch die Mühe gemacht, in die Lieder reinzuhören – obwohl er schon dabei durch die Brille der erwachsenen Meckerer gesehen haben muss, die Teen-Pop von vorneherein als minderwertig abstempeln. Und – auch das muss man ihm zugestehen – er ist noch recht sanft in seiner Wortwahl mit Justin umgegangen.
    Das kann man allerdings von vielen

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