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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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Justin sich mal versprechen oder nicht aufpassen, welche Sätze sie in Interviews fallen lassen.
    Das ist Justin Anfang Mai 2010 geschehen. Er gab eines seiner vielen Interviews in Neuseeland. Der Reporter fragte den Teenie-Schwarm, ob sein Nachname Bieber auf Deutsch übersetzt »Basketball« bedeuten würde.
    Das ist genau betrachtet ziemlicher Unsinn. Denn der Name Bieber stammt entweder von einigen Orten und Flüssen aus Deutschland, die genauso heißen. Oder er hat tatsächlich etwas mit dem freundlichen Nagetier Biber zu tun, dessen Bezeichnung sich vom keltischen Wort »bevere« ableitet, nur dass bei Bieber noch ein e dazukam. Also kommt Justins Nachname zwar aus der deutschen Sprache, ist aber absolut nicht mit Basketball in Verbindung zu bringen.
    Der Hit-Sänger jedenfalls antwortete dem Interviewer, dass er das Wort »Deutsch« nicht kennen würde. Als das bekannt wurde, stürzten sich die Justin-Gegner gleich auf den Traumboy und unterstellten ihm, er sei zu oft nicht in der Schule gewesen und hätte solche Bildungslücken, dass er nicht mal wüsste, was Deutschland sei und welche Bedeutung der Begriff »Deutsch« habe.
    Justin antwortete auf seine Art über Twitter : Er schrieb, dass er den Akzent des Fragenstellers in dem Gespräch schlicht und ergreifend nicht verstanden hätte, als der »Deutsch« sagte. Und: Er fügte einen Link zu der Meldung hinzu, die zu einem alten Interview führte, das er im deutschen (!) Fernsehen gegeben hatte. In diesem Gespräch zählte er bis zehn – und zwar auf Deutsch, also in der Sprache, die er angeblich nicht kennt. Justin klärte in diesem Interview auch darüber auf, dass sein Nachname aus Deutschland kommt, weil sein Großvater väterlicherseits aus diesem Land stammte.
    Einigermaßen wütend über die Dummheit der Medien twitterte Justin noch als Kommentar hinterher: »Recherchiert erst mal richtig, bevor ihr solch einen lahmen Hass-Versuch gegen einen 16-Jährigen startet.« Dann fügte er einen weiteren Link hinzu, der zu einem Video führte, das ein lachendes Baby zeigte, und schrieb den augenzwinkernden Kommentar: »Bei dieser Sache glaube ich, dass jeder ein Lächeln und Lachen braucht.«
    In dieser Art wird Justin ständig das Opfer irgendwelcher Behauptungen oder Gerüchte, wie zum Beispiel, dass er sich nackt auf dem Cover des Magazines Love abbilden ließe, und vieles mehr.
    Diese und andere Meldungen wirken manchmal so haarsträubend, dass Justins Fans selbst sofort erkennen, was für ein Unsinn da verbreitet wird. Manchmal werden jedoch auch Bieber-Nachrichten gestreut, die auf den ersten Blick wahr sein könnten.
    So kursierte Ende Oktober 2010 die Meldung, dass Pattie sauer auf ihren Sohn sei und sich ausgegrenzt fühlte, weil er ihr über einige seiner Aktivitäten nichts erzählte. Er verkündete zum Beispiel in den Medien, dass er für seine weiblichen Fans eine Linie mit Nagellack auf den Markt bringen wollte – angeblich ohne vorher mit seiner Mom darüber gesprochen zu haben. Das behauptete zumindest eine »ungenannte Quelle« dem Internetdienst www.Radaronline.com . Derselbe Informant wusste angeblich auch, dass Pattie sogar einen Anwalt einschalten wollte, damit sie wieder mehr Mitspracherecht über die Geschäfte ihres Sohnes bekommen würde.
    Ein Sprecher der Familie kommentierte die ganze Angelegenheit laut einer Nachricht der Zeitung Die Welt kurz und bündig: »Es ist nichts dran an den Gerüchten, dass Justins Mom unglücklich ist.« Warum sollte sie auch? Sie liebt ihren Sohn, und der hat eine ganze Menge erreicht. Er ist oben im Star-Olymp angekommen und glücklich. Warum sollte sie unzufrieden sein?
    Die Medien stürzen sich sensationslüstern auf solche Storys. Ihnen ist es dann egal, ob sie nicht nur Justin damit angreifen, sondern auch seine Familie, sprich: seine Mutter Pattie. Wie ihr Sohn wird sie Ziel irgendwelcher Gerüchte, wie es im Juli 2010 geschehen ist. Damals wurde behauptet, das Herrenmagazin Playboy habe ihr 50.000 Dollar angeboten, wenn sie sich nackt fotografieren ließe.
    Doch auch das war nur ein Gerücht. Und Justin antwortete auf die Nackedei-Story genervt über Twitter: »Meine Mom ist eine anständige Frau. Lasst uns das so sehen, wie es ist … weil dieses Gerücht mich schockt.«
    Für Superstars wie Justin gibt es kaum einen Schutz vor solchen unschönen Gerüchten – es sei denn, er tritt selbst die Flucht nach vorn an, wie er es im November 2010 getan hat. Damals sprach Justin mit der Zeitung The

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