Kaiserkrieger 6: Der Kaiser (German Edition)
sehr schöne E-Books gemacht – das sollte erwähnt werden angesichts der teilweise erschreckend lustlosen Art, wie heute noch von manchen Verlagen E-Books erstellt werden. Gerne wird heute angesichts der Welle an »self publishing« vergessen, dass die Produktion guter Bücher ein Gemeinschaftswerk eines Teams ist, das aus Profis bestehen sollte, und nur in dieser Kooperation das Produkt am Ende gewissen Qualitätsstandards genügen kann. Ich glaube, ich arbeite hier in dem besten Team, das sich ein Autor wünschen kann.
Bedanken muss ich mich bei den Käuferinnen und Käufern der Bücher. Ich sage ganz bewusst »Käufer« und nicht einfach nur »Leser«. Die von einer gewissen Partei angestoßene Debatte um Filesharing und den »freien Zugang« zu Kunst und Kultur – der dann gerne mit »kostenlosem Zugang« verwechselt wird – macht es sehr wichtig, darauf hinzuweisen, dass ich ohne das Geld aus Tantiemen, das die guten Verkäufe meiner Romane mir eingebracht hat, keinen weiteren Band verfasst hätte. Ich mache dies aus Spaß und Freude und einem Drang zum Ausdruck der Geschichten, die in mir schlummern – aber auch, weil der Verkauf mir ein guter Indikator ist, ob ich überhaupt schreiben soll oder nicht. Also: Danke, danke, danke an alle ehrlichen Leserinnen und Leser der Kaiserkrieger-Romane. Ohne sie alle würde es keine Romane dieser Art geben, vor allem nicht verbunden mit dem dafür absolut notwendigen Qualitätsmanagement, das ich oben bereits erwähnt habe. Ich bin auch dankbar für die Reaktionen meiner Leserinnen und Leser, die ich im Verlauf der letzten Jahre auf sehr vielfältige Art und Weise genossen habe. Ich wurde dabei nicht immer gelobt, aber das macht nichts. Reaktionen jeder Art waren und sind mir willkommen.
Entschuldigen muss ich mich bei all jenen, deren historische Fachkenntnisse ich durch meine Romane möglicherweise beleidigt habe. Ich habe eine Menge fachlich sehr kompetentes Feedback bekommen und wurde auf viele Fehler hingewiesen. Meine Recherche hatte ganz offensichtlich ihre Lücken. Ich konnte nicht alle Hinweise aufgreifen, weil ich dann alte Romane neu hätte schreiben müssen, also verwies ich die Fehler – nolens volens – in die Zuständigkeit künstlerischer Freiheit. Ich entschuldige mich. Und ich danke wiederum all jenen, die dann trotzdem weitergelesen haben. Letztendlich geht es ja nur um möglichst spannende und intelligente Unterhaltung.
Weil es so gut gelaufen ist, hat der Verlag mein Konzept für einen zweiten sechsteiligen Zyklus akzeptiert. Zu dem Zeitpunkt, da dieser Roman hier erscheint, sollte der siebte Band – und damit der erste Roman des neuen Sechsteilers – bereits weitgehend fertiggestellt sein. Das am Ende dieses Bandes abgedruckte Cover gibt schon sehr eindeutige Hinweise auf die Handlung. Der zweite Zyklus beginnt 50 bis 60 Jahre nach dem Ende dieses Romans, aber im gleichen »Universum« und damit in kontinuierlicher Weiterführung der Ereignisse, die in den ersten sechs Bänden geschildert wurden – und gleichzeitig mit Abstand genug, um mit frischen Charakteren und neuen Schauplätzen wieder so richtig loszulegen.
Ich hoffe, Sie machen alle mit. Ich würde mich freuen. Und ja: Jeder darf mich wieder auf eigene Fehler und Versäumnisse hinweisen, denn diese werden unvermeidlich sein. Ich hoffe aber, dass die Geschichte auch weiterhin mit diesen kleinen Nachteilen versöhnen wird.
Dirk van den Boom
Saarbrücken, im Februar 2013
Personenverzeichnis
Aurelius Africanus – römischer Trierarch
Ambrosius von Mailand – römischer Bischof
Aurelia – Gefährtin Rheinbergs
Peter Behrens – Infanterie-Unteroffizier
Bertius – römischer Legionär
Charamadoye – König von Nobatia
Claudia – Dienerin der Julia
Clodius – ein Freigelassener
Johann Dahms – Chefingenieur der Saarbrücken
Flavia – eine Diebin
Gaudentius – Präfekt in Afrika
Godegisel – gotischer Adliger
Dietrich Joergensen – Offizier der Saarbrücken
Julia – Tochter des Marcus Gaius Michellus
Harald Köhler – Unteroffizier der Saarbrücken
Klaus Langenhagen – Offizier der Saarbrücken
Magnus Maximus – Usurpator und Kaiser
Modestus – Prätorianerpräfekt von Konstantinopel
Dr. Hans Neumann – Bordarzt der Saarbrücken
Petronius – ein Priester
Marcus Flovius Renna – römischer
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