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Karin auf dem Bauernhof

Karin auf dem Bauernhof

Titel: Karin auf dem Bauernhof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Duss
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Karin ins Badezimmer und lässt Wasser in die Badewanne. Nach der Schweinchen-Jagd hat Karin ein Bad dringend nötig. Sie lässt sich tief ins warme Wasser gleiten und lässt den schönen Tag vor sich ablaufen. „Ach, ich fühle mich so wohl hier, ich möchte nie mehr in die Stadt zurück.“ Seufzt sie traurig.
    Als sei beim Abendessen sitzen, sehen alle, dass Karin ein bisschen traurig ist. Sie wissen alle warum Karin so betrübt ist.
    Es ist der letzte Abend auf dem Bauernhof für Karin und alle bedauern es, dass die zwei Wochen viel zu schnell vorüber gegangen sind.
Trixi meint: „Du kommst bestimmt bald wieder zu uns Karin. Wir warten auf dich und auch Sternchen wird sich auf dich freuen. Der Bäri wird dich wieder auf den Rücken werfen und dein Gesicht ablecken und du wirst wieder auf Schweinejagd gehen müssen, weil diese Racker bestimmt wieder einmal abhauen. Wir werden dich alle sehr vermissen.“
    Karin lacht mit Tränen in den Augen und sagt: „Zu Hause bin ich dann wieder so oft allein. Ihr werdet mir alle so sehr fehlen. Wenn ich wenigstens mein Kälbchen mitnehmen könnte.
Aber ein Kälbchen gehört nicht in eine Wohnung. Dort wäre es bestimmt sehr traurig.“
    Alle probieren Karin zu trösten und Rosi sagt: „ Du kannst so oft zu uns kommen wie du magst und du kannst all deine Ferien bei uns verbringen. Dann siehst du wie Sternchen heranwächst.“
    Da stiehlt sich ein kleines Lächeln auf Karins Gesicht und sie ist schon wieder fröhlicher.
    Sie spielen noch einmal Monopoly. Karin begreift das Spiel jetzt schon sehr gut und sie wünscht sich eines zu ihrem Geburtstag.
    Nach dem Spielen geht Karin in den Stall um ihrem Sternchen gute Nacht zu sagen. Sie gibt dem kleinen Kälbchen einen Kuss auf die nasse rosige Nase und sagt zu ihm: „Ich werde dich nicht im Stich lassen. Ich werde dich ganz oft besuchen. Morgen werde ich mich noch von dir verabschieden.“
Als auf dem Bauernhof Ruhe eingekehrt ist und Karin im Bett liegt, kann sie lange nicht einschlafen.
    Sie denkt über diese wunderschönen zwei Wochen nach und was sie alles erlebt hat. Sie lässt die ganzen zwei Wochen wie ein Film vor ihren Augen ablaufen. Wenn sie an die lustigen Erlebnisse denkt, muss sie leise lachen und schmunzeln.
Mit diesen schönen Erinnerungen schläft sie dann zufrieden ein.
    Am Morgen packt sie ihre grosse Tasche, macht ihr Bett und verlässt wehmütig das Zimmer.
Sie geht in die Küche. Dort sitzen alle schon beim Frühstück und warten auf Karin. Sie setzt sich dazu und streicht sich ein deftiges Butterbrot, mit Rosis selbstgekochter Himbeermarmelade, die sie so gerne mag.
    „Ich habe für dich und deine Eltern noch ein Brot und ein Torte gebacken. Hier sind auch noch drei Gläser Marmelade, die du so liebst.“
    „Vergiss nicht alles einzupacken“, sagt Mutter Rosi. Karin umarmt sie lieb und dankt ihr herzlich dafür.
    „Bevor meine Eltern kommen, will ich mich noch von den Tieren verabschieden, vor allem von meinem Sternchen.“
    Mutter Rosi ruft ihr zu: „Nimm das alte Brot mit und einige Karotten. Damit kannst du die Tiere damit zum Abschied füttern. Die freuen sich bestimmt darüber.“
    Trixi begleitet Karin auf den Hof hinaus, denn auch sie ist traurig dass Karin wieder nach Hause gehen muss.
    Karin geht zu all den Tieren, streichelt ihnen über den Kopf und verspricht: „Ich vergesse euch nicht.“



Zum Abschied pflückt sie noch einen Strauss Wiesenblumen für ihre Mutter. Sie streichelt die Schafe die auf der Weide sind und um Karin herum blöken, als ob sie spüren, dass Karin wieder weg fahren muss.
    Als etwas später das Auto ihrer Eltern um die Biegung fährt, freut sich Karin jetzt doch sehr.
Denn sie hat ihre Eltern ab und zu schon vermisst. Schliesslich war es ja das erste Mal, dass sie ohne ihre Eltern weg war.
    Sie rennt auf sie zu und sie umarmen sich alle drei. Die Eltern betrachten ihre Tochter wohlwollend und sie sagen zu Karin:
    „Das Leben auf dem Land hat dir gut getan. Du hast ja ganz rote Wangen bekommen und du hast auch zugenommen.
    Die Farbe in deinem Gesicht bringt dich zum Strahlen und du siehst richtig glücklich aus.“ „Ich bin froh, dass ich diesen Prospekt in der Post gefunden habe.“ Sagt die Mutter fröhlich.
    Mutter Rosi hat einen feinen Kuchen gebacken. Sie bittet alle in die Stube zum Kaffee, damit sie sich für die Rückfahrt stärken können.
Als die ganze Familie um den Tisch versammelt ist, fängt Karin an zu erzählen. Die Geschichten, die sie mit den

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