Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens

Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens

Titel: Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
funkeln. Wasserbecken, die nur durch symmetrische Steinwände voneinander getrennt waren, schichteten sich übereinander. Dampf stieg aus den Becken und verlieh dem Raum ein überirdisches Aussehen. Schäumendes Wasser stürzte von der hintersten Wand in das tiefste Becken. Große Felsblöcke und lange, flache Steinplatten lagen zwischen den Becken und bildeten natürliche Nischen, in denen man sitzen oder liegen konnte.
    Shea betrachtete ehrfürchtig dieses unterirdische Paradies. »Es ist wunderschön! Wie kommt es, dass niemand etwas darüber weiß?«
    467

    Jacques lachte leise. »Menschen, meinst du?« Er drehte sich zu ihr um, legte seine Hände an ihren Nacken und beugte sich vor, um sie zu küssen, einfach weil er nicht anders konnte. Mit ihren in Unordnung geratenen Sachen, der wilden Mähne und dem verwirrten Blick war sie einfach unwiderstehlich.
    Sheas Körper wurde sofort nachgiebig und weich und verschmolz mit Jacques' härteren, muskulöseren Formen.
    Ihr Mund war heiß und einladend, und ihre Brüste pressten sich an seinen nackten Oberkörper. Jacques hob den Kopf und strich mit seinem Daumen über ihre Lippen, ihren Hals und ihre rechte Brustspitze. »Diese Höhlen sind tief und erstrecken sich über Meilen. Man kann sich in ihnen leicht verirren und für immer verschwinden. Nur wenige Menschen kommen in diese Gegend. Es heißt, dieser Ort wäre gefährlich.« Seine Hand liebkoste ihre weiche Haut. »Zieh deine Jeans aus.«
    Sie lächelte ihn an. »Jetzt verstehe ich, warum es hier gefährlich ist. Also, warum sollte ich etwas tun, womit ich mir offenbar große Probleme einhandeln werde?«
    Seine Hand fuhr über ihre Taille und zog jeden Rippenbogen unter ihrer seidigen Haut nach. Er konnte spüren, wie sie unter seiner Berührung zitterte. »Weil ich es mir wünsche. Weil du mir Freude bereiten willst.«
    Shea lachte laut. »Ach, wirklich? Will ich das?«
    Er nickte feierlich. »Mehr als alles andere.«
    Sie trat einen Schritt zurück. »Verstehe. Das wusste ich nicht. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.«
    »Gern geschehen«, antwortete er förmlich. Er konnte nicht die Augen von ihr lassen. Shea war anmutig und verführerisch wie eine Nymphe, die ihn zu sich locken 468

    wollte. Sein Körper machte sich sofort bemerkbar, und Jacques entschied leicht beschämt, dass die Becken vielleicht ein besserer Ort waren, um Shea anzuschauen.
    Er stieg in das nächste Wasserbecken und zuckte leicht zusammen, als die schäumenden Perlen der heißen Quellen das Gefühl verstärkten, dass zarte Finger über seine Haut strichen.
    Sheas übermütiges Lachen folgte ihm und strich wie eine Flamme über seine Nervenenden. Shea empfand ein ungewohntes Gefühl von Macht. Jacques schien so unbezwinglich zu sein, aber trotzdem konnte sie sehen, wie sein Körper zitterte. Sein Herzschlag war sogar über das Tosen des Wasserfalls hinweg zu hören. Alles ihretwegen. Langsam schob sie ihre Jeans nach unten und entblößte ihren schlanken Körper, das flammend rote Dreieck zwischen ihren Schenkeln, das ihn lockte und provozierte. Ihr Hemd schwebte auf den Boden, und sie hob die Arme - eine Verführerin, die den Himmel selbst in Versuchung führen könnte.
    Jacques' Körper verspannte sich vor Erregung. Seinen schwarzen Augen entging nicht eine einzige Bewegung ihrer anmutigen Gestalt. Shea stieg langsam in das Becken und ließ das sprudelnde Wasser wie eine sinnliche Zunge an ihrem Körper lecken. Sie ging bis in die Mitte des Beckens und tauchte schließlich unter, schlank und geschmeidig wie ein Otter. Jacques saß auf dem Rand eines Felsens, die Beine unter Wasser, die Hüften von sprudelnden Blasen umspült. Er beobachtete, wie Shea zu ihm schwamm und sich wieder entfernte, wie ihr Körper unter Wasser aufblitzte, die Oberfläche durchbrach und wieder verschwand.
    Shea tauchte auf und betrachtete Jacques aus großen 469

    grünen Augen. Er saß völlig regungslos da, als wäre er aus Stein gemeißelt. Seine Muskeln waren straff und deutlich definiert, sein Körper war bereit und aggressiv.
    Ein leichtes Lächeln spielte um ihre Mundwinkel, und sie schwamm zu ihm. »Du glaubst also, ich will dir Freude bereiten.«
    »Eindeutig.« Es klang wie ein tiefes Knurren. Er stellte fest, dass es ihm Mühe bereitete zu atmen.
    Sie schenkte ihm ein provozierend träges und sehr weibliches Lächeln. »Du hast recht, das will ich. Aber woher soll ich wissen, dass du mich nicht hypnotisiert hast und das Ganze deine Idee

Weitere Kostenlose Bücher