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Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ärgerte sich, weil sie zugelassen hatte, dass Gregori ihr überhaupt so nahe gekommen war. Du hast kein Recht, mir so etwas anzutun. Lass mich sofort frei, Gregori! Ich erkenne doch meine eigene Mutter, wenn ich ihre Stimme höre.
    Gregori stand auf und streckte sich so zufrieden, dass Savannah ihm am liebsten die Augen ausgekratzt hätte. »Es ist nicht deine Mutter. Du gehörst zu mir, Savannah, und es ist meine Pflicht, dich zu beschützen. Robertos Vampirfreunde führen etwas im Schilde, und ich glaube, sie sind nicht allein. Sie haben 108

    sich mit einer Horde sterblicher Mörder zusammengetan.
    Aidan Savage lebt in dieser Stadt und ist ein sehr guter Jäger, doch ich fürchte, dass die Untoten nach dir suchen.« Gregori zog sich mit geschmeidigen Bewegungen an. »Normalerweise ist es nicht meine Art, mich zu rechtfertigen. Ich habe nur deinetwegen eine Ausnahme gemacht.
    Ich fechte deinen Anspruch an, antwortete Savannah auf die einzige Weise, die Gregori ihr gestattete. Ich werde meinen Fall unserem Volk vortragen und um die Gnade bitten, zu der du offenbar nicht fähig bist.
    Er beugte sich über sie, dunkel, einschüchternd, allmächtig.
    Seine silbernen Augen funkelten. »Hör mir zu, Savannah. Auch wenn du alles andere anzweifelst, was du über mich weißt, eines musst du mir glauben. Du gehörst zu mir. Niemand wird je versuchen, dich von mir zu trennen, und es überleben.
    Niemand.«
    Savannah konnte ihre tiefblauen Augen nicht von seinen hellen abwenden. Sie glaubte ihm. Und nicht einmal ihr Vater, der Prinz der Karpatianer, hätte eine Chance, Gregori zu töten.
    Savannah erschrak bei dem Gedanken. Gregori töten? Das wollte sie nicht. Doch sie würde nicht bei ihm bleiben. Lass mich aufstehen, Gregori, forderte sie. Die Lähmung machte sie allmählich verrückt. Savannah konnte kaum noch atmen. Sie fühlte sich, als würde sie langsam erstickt werden.
    »Versprich mir erst, dass du meiner Anordnung folgen wirst.«
    Gregori hatte sich inzwischen angezogen, elegant wie immer.
    Er konzentrierte sich nicht mehr völlig auf sie, sondern achtete auf die Spannung, die in der Luft lag, und lauschte dem Gesang seiner Wölfe.
    Savannah wusste, dass sie schrie — ihr ganzer Körper schrie -, doch es war kein Laut zu hören. Sie hatte keine Kontrolle mehr 109

    über ihren Körper. Gregori ließ ihr keine Möglichkeit, um Hilfe zu rufen.
    Hör auf, dich gegen mich zu wehren. Seine Stimme war ein leises Knurren in ihrem Kopf.
    Lass mich frei. Savannahs Herz klopfte so heftig, dass sie fürchtete, es würde explodieren. Das alles durfte nicht wahr sein! Noch vor wenigen Augenblicken hatte Gregori neben ihr gelegen, sie beschützend in seinen Armen gehalten und geliebt.
    Das hatte sie zumindest angenommen. Doch was wusste sie schon über körperliche Liebe! Gregori konnte jeden dazu bringen, alles Mögliche zu fühlen. Er brauchte nichts für sie zu empfinden, um sie glauben zu machen, dass es so war. Wie war es möglich, dass er sie so zärtlich geliebt hatte und jetzt ihren Willen unterdrückte, als wäre sie nur eine Marionette? Was für ein Mann brachte so etwas fertig?
    Savannah, du wirst jetzt sofort aufhören, Widerstand zu leisten.
    Wir schweben in Gefahr. Wenn du die Kontrolle über deinen Körper zurückgewinnen möchtest, musst du mir gehorchen.
    Ich kenne doch meine eigene Mutter. Du willst mich nur für dich allein haben, deshalb erlaubst du mir nicht, ihr zu antworten, warf ihm Savannah vor.
    Also gut, wenn du es so willst. Gregori klang so gelassen wie immer. Nichts schien ihn aus der Fassung zu bringen, weder ihre Feindseligkeit noch ihre Verwirrung und Enttäuschung.
    Savannah setzte sich ruckartig auf und stand einen Augenblick später nackt und hilflos neben dem Bett, ohne sich bewegen oder etwas sagen zu können. Verzweifelt versuchte sie, gegen Gregoris Kontrolle anzukämpfen, bis sie hämmernde Kopfschmerzen bekam. Sie würde sich ihm keinesfalls freiwillig unterwerfen. Ihren Körper mochte er in seiner Gewalt haben, doch sie würde bis zum Tod um die Freiheit ihres Geistes kämpfen.
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    Spöttisches Gelächter hallte durch ihre Gedanken. Kämpfe gegen mich an, solange du willst, bébé, doch damit schadest du dir nur selbst. Du wirst mir gehorchen, Savannah.
    Sie verzweifelte. Gregori hatte Recht, gegen seine Kräfte konnte sie nichts ausrichten. Sie verabscheute ihn dafür, dass er ihr seine Überlegenheit so deutlich vor Augen führte. So sehr sie sich auch anstrengte, um wenigstens

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