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Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Stich versetzen würde.
    Die Nacht ging zu Ende, vielleicht noch zwei Stunden bis zum Sonnenaufgang. Die Vampire würden einen Zufluchtsort brauchen, und wenn sie arrogant genug waren zu glauben, dass sie in seinem Haus Unterschlupf finden konnten, stand ihnen eine hässliche Überraschung bevor. Gregori knurrte leise, als er mit Savannah in den Nachthimmel flog.
    Er versuchte, nicht daran zu denken, wie sehr ihn ihre Zurückweisung verletzte. Sie brauchte Zeit, ihn kennen zu lernen, und dafür hatten sie die Ewigkeit. Savannah glaubte, ihr Leben lang an einen Dämon gefesselt zu sein. Und damit hatte sie Recht. Außerdem war sie geschwächt, da sie angenommen hatte, sich bei Tag draußen aufzuhalten, wenn sie auf Blut verzichtete. Ihre Gesundheit war das Wichtigste.
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    Gregori sandte einen Ruf zu einer kleinen Hütte am Fluss aus.
    Gleich darauf machten sich zwei Männer und eine Frau auf den Weg, um in einem Hain aus Pinien und Eichen auf ihn zu warten, wie er es ihnen befohlen hatte. Er landete auf dem Waldboden und trug Savannah zu dem Trio hinüber.
    »Du wirst dich jetzt nähren«, forderte er und wartete auf Savannahs Protest.
    »Bin ich deine Marionette, Gregori?«, fragte sie leise. »Sieht so unser gemeinsames Leben aus? Warum brauchst du mich als deine Gefährtin, wenn du doch jede sterbliche Frau mühelos dazu bringen kannst, dir zu Willen zu sein?«
    Die Verachtung in Savannahs Stimme schmerzte Gregori sehr.
    Es war ein völlig unbekanntes Gefühl für ihn. »Ich habe weder die Zeit noch die Absicht, mich jetzt mit dir zu streiten, Savannah. Trink.« Er stellte sie auf den Boden.
    »Glaubst du, ich trinke nur, wenn du mich dazu zwingst?«
    Herausfordernd reckte sie das Kinn vor. »Ich brauche deine Hilfe nicht.« Ohne ihn noch einmal anzusehen, wandte sich Savannah dem größeren der beiden Männer zu.
    Misstrauisch trat Gregori einen Schritt zurück. Seine silbrigen Augen funkelten.
    Mit einem sinnlichen Lächeln auf den Lippen ging Savannah auf den Mann zu. Ihre großen Augen schimmerten tiefblau, verführerisch, geheimnisvoll. Und sie blickte einen anderen Mann an. Einladend. Verlockend. Der Sterbliche ging lächelnd auf sie zu. Er hatte nur noch Augen für sie. Savannah streckte den Arm nach dem Mann aus und trat mit anmutigen, sinnlichen Bewegungen auf ihn zu.
    Ein tiefes, warnendes Knurren entfuhr Gregori. Plötzlich fauchte er, und seine weißen Zähne blitzten gefährlich. Blitzschnell stellte er sich zwischen seine Gefährtin und ihre Beute.
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    Er handelte instinktiv, ohne überhaupt darüber nachzudenken.
    Dieser Mann würde Savannah nicht anrühren, nicht einmal, um ihr Nahrung zu geben.
    Savannah blickte Gregori spöttisch an. »Aber du wolltest es doch so.« Ihre samtige Stimme war wie eine Liebkosung. »Soll ich denn nicht meine Stimme und meinen Körper benutzen, um Beute anzulocken?«
    »Du solltest keinen Kampf beginnen, den du nicht gewinnen kannst«, warnte Gregori sie finster. Er zerrte den Mann zu sich heran und neigte seinen Kopf über den entblößten Hals.
    Savannah Heß Gregori nicht aus den Augen, während er trank.
    Schließlich hob er den Kopf und ließ den Mann zu Boden sinken. »Komm her«, forderte er leise.
    Plötzlich machte Savannahs Herz einen Satz, und Schmetterlinge schienen in ihrem Bauch zu flattern. Sie hätte ihn nicht herausfordern sollen. Wie hatte sie nur so dumm sein können?
    Gregori machte sich nicht einmal die Mühe, so zu tun, als wäre er zivilisiert. Es war keine gute Idee gewesen, ihn eifersüchtig zu machen. Savannah hob abwehrend die Hand. »Gregori.«
    »Komm zu mir, Savannah.« Seine Stimme klang sanft und rein. Es war unmöglich, ihr zu widerstehen.
    Zögernd ging Savannah um den Mann am Boden herum, bis sie in Gregoris Reichweite war. Er umfasste ihren Oberarm und zog sie an seinen kräftigen Körper. Er beugte sich zu ihr hinunter, sodass sein warmer Atem in einigen zarten Haarsträhnen an ihrem Ohr spielte. »Du wirst dir von deinem Gefährten nehmen, was du brauchst.« Gregori flüsterte den Befehl, doch die trügerische Wärme in seiner Stimme verstärkte nur den Effekt.
    Savannah versuchte, vor ihm zurückzuweichen. Sie fürchtete sich vor seiner Macht. Er verstärkte seinen Griff. Sie spürte seinen harten Körper an ihrem, unnachgiebig und erregt. »Du 115

    wirst tun, was ich dir sage.« Mit dem Daumen strich er immer wieder über ihren Puls und versetzte ihre Sinne in Aufruhr.
    Wie immer, wenn er sie berührte, schmolz sie dahin,

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