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Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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doch sie verabscheute die Hitze, die seine Berührung in ihr auslöste.
    Ihr Mund war an seine Brust gepresst, aber Gregori zog sie fester an sich, damit sie ihren Kopf an seine Schulter schmiegen konnte. Er duftete nach Hölzern und Gewürzen. Seine Haut war heiß, und sein Puls klopfte stark und verführerisch unter ihren Lippen. Wieder liebkoste er sie mit seinem Daumen, beharrlich, aufreizend. Savannah stöhnte auf. »Warum zwingst du mich, das zu tun, Gregori?«
    »Du brauchst etwas, und ich sorge dafür, dass du es bekommst.« Er stützte ihren Hinterkopf und hielt sie fest an sich gepresst.
    Savannah konnte sich nicht zurückhalten, sie musste einfach mit ihrer Zungenspitze über Gregoris Puls streichen, ein Mal, zwei Mal. Seine Umarmung fühlte sich beschützend und fordernd zugleich an. Die Kombination war erregend, Verführung pur. Wie sollte sie ihm widerstehen? Er war so übermächtig. Savannah seufzte und schloss die Augen. Dann senkte sie die Zähne in seinen Hals.
    Sie spürte Gregoris Erregung, den Schmerz, die erotische Spannung, die sein Blut erhitzte. Er presste sie fest an sich, hart und drängend, bis nur noch ihre Kleidung sie voneinander trennte. Eine Flamme entzündete sich tief in Savannahs Körper, als seine Lebensessenz sie erfüllte und stärkte, wie es ihr bestimmt war.
    Gregori schloss die Arme noch enger um sie und biss die Zähne zusammen. Das Gefühl ihrer samtigen Lippen auf seiner Haut war so erotisch, dass er sich kaum noch beherrschen konnte. Er wollte Savannah mit sich zu Boden ziehen und sich nehmen, was ihm gehörte, hier und jetzt. Er begehrte sie so 116

    sehr, dass sein Körper in Flammen zu stehen schien. Sie so in den Armen zu halten, war Himmel und Hölle zugleich. So viel Lust, so viel Schmerz. Verdammt, sie würde nie wieder einen anderen Mann anrühren, solange sie beide lebten! Niemals.
    Er neigte den Kopf und küsste ihr seidiges Haar, genoss die Berührung an seinem Kinn, auf seiner Haut. Sie war so klein und zierlich, sanft gerundet und weich. Nichts als Samt und Seide. Gregori schloss die Augen und träumte davon, dass Savannah ihn liebte. Dass sie ihn lieben konnte. Ein Ungeheuer.
    Gregori. Der Dunkle.
    Savannah fing das Echo seiner Gedanken auf. Im Geiste hörte sie karpatianische Kinder einander necken. Wer würde eines Nachts kommen und sie in Stein verwandeln? Gregori. Der Dunkle. Der Mann mit der Macht zu heilen - oder zu zerstören.
    Sie spürte seinen großen Kummer und die tiefe Uberzeugung, dass man ihn zu Recht beschuldigte und fürchtete. Keine Verbitterung, Gregori akzeptierte es einfach.
    Plötzlich war ihr, als lastete ein schwerer Stein auf ihrer Seele.
    Sorgfältig schloss sie die kleine Wunde an Gregoris Hals und schmiegte sich an seine Brust. Sie hörte seinen Herzschlag, kräftig und ruhig. Verlässlich. Geheimnisvoll. Verführerisch.
    Furcht erregend. Das war Gregori.
    Für wenige Augenblicke schloss sich Gregoris Hand um einige Haarsträhnen, dann ließ er Savannah abrupt los. Ohne sie anzusehen, griff er nach dem zweiten Mann, beugte sich vor und trank. Als er sich gestärkt hatte, ließ er den Mann ins Gras sinken. Dann brachte er die Frau dazu, sich zu ihren Freunden zu setzen.
    Savannah wich unsicher zurück. Gregori hockte sich hin, um die Sterblichen zu untersuchen. Er betrachtete ihre Augen und streckte sie dann vorsichtig auf dem Boden aus, damit sie sich erholen konnten. »Sie kommen wieder in Ordnung«, erklärte er, ohne den rauen Klang seiner Stimme zu bemerken. Er 117

    richtete sich auf und wandte sich langsam Savannah zu, um ihr in die Augen zu sehen. »Du wirst nie wieder einen anderen Mann anfassen. Nie wieder«, brummte er.
    »Findest du nicht, dass du überreagierst, Gregori?«, fragte Savannah.
    Er trat auf sie zu und baute sich vor ihr auf, sodass die Wärme seines Körpers sie umfing. »Ich könnte mich nicht davon zurückhalten, ihnen etwas anzutun«, gab er in seiner üblichen ruhigen Art zu.
    »Ich dachte, das Ritual hätte die Gefahr gebannt.«
    »Offenbar hat es neue Gefahren mit sich gebracht. Und bis ich herausgefunden habe, was mit mir geschieht, damit ich es kontrollieren kann, ist es das Beste, wenn du dich meinem Willen beugst.«
    Savannahs blaue Augen verdunkelten sich zu tiefem Violett, als sie ihn wütend anstarrte. »Dein Wille? Du willst, dass ich mich deinem Willen beuge? Es ist ja nicht so, als könnte ich hier über irgendetwas bestimmen, Gregori. Du schreibst mir doch sowieso schon vor, was ich zu

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