Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst
wäre nicht leicht zu erobern, davon war er überzeugt. Allein bei der Vorstellung, er läge zwischen ihren Schenkeln, ihre Fingernägel grüben sich in der Erregung in seinen Rücken und sie riefe in höchster Lust seinen Namen, ließ ihn fast explodieren. Sein steifes Glied wollte sich bereits durch den wollenen Stoff seiner Hose bohren.
Langsam senkte sie die Arme bis zu ihrer Brust. Mit den Händen fuhr sie über ihre seidig schimmernde Haut, über ihre Brüste bis zur Taille, um die Wasserperlen abzustreifen. Er schalt sich für den Wunsch ein Wassertropfen auf ihrem Körper zu sein, der sie berühren durfte.
Mit einem leisen Stöhnen legte sie den Kopf in den Nacken. Valerij hätte sie am liebsten sofort genommen. Sie wähnte sich unbeobachtet und würde mit Sicherheit die Flucht ergreifen, wenn er aus dem Gebüsch stürmte, und wenn er sie einholte, würde sie sich ihm mit aller Kraft widersetzen. Genau das war es, was er an diesem Gedanken so faszinierend fand. Es brach das Jagdfieber aus, das er lange nicht mehr verspürt hatte. Er musste sie haben, gleichgültig um welchen Preis. Sie sollte ihm gehören, sich ihm in der Liebe unterwerfen. Ob sie noch Jungfrau war?
Valerij leckte sich über die Lippen, öffnete seinen Hosenbund und umfasste seinen steifen Phallus. Während er sich an jeder ihrer geschmeidigen Bewegungen ergötzte, massierte er seinen harten Schaft, dessen Spitze bereits feucht war. Mit aller Kraft bemühte er sich, nicht laut zu stöhnen, um nicht auf sich aufmerksam zu machen und den Zauber des Moments zu zerstören. Jetzt gehörte sie ihm allein. Kein anderer durfte sie besitzen, das schwor er sich. Sie war dazu geschaffen, seine Gefährtin zu sein. Wie heiß und feucht wäre es in ihr? Valerij rieb in immer schneller werdendem Rhythmus sein Glied, massierte es, bis das Blut in seinen Ohren rauschte und sein Gehirn vom Lusttaumel vernebelt wurde. Immer, wenn sie sich bewegte, wehte ihr Duft herüber und versetzte ihn in einen Zustand, von dem er nie geglaubt hätte, ihn erfahren zu dürfen. Sein Hirn verabschiedete sich, und er gab sich ganz seiner Wollust hin.
Sie bückte sich, spreizte ihre Beine und tauchte ihre Arme ins Wasser, um ihre Brust zu benetzen. In dieser Position war es ihm möglich, einen Blick auf ihre Spalte zu werfen. Ihr Duft glich einem Aphrodisiakum und war noch intensiver als der ihres Blutes. Es verriet ihm, dass auch sie erregt war. Seine Zunge fuhr über seine Lippen, als könnte er von ihr kosten. Ein Gemisch von metallischem Blutgeschmack und einer schweren, unbeschreiblichen Süße, die ihn an Rosenöl erinnerte, erfüllte seinen Mund. Nie glaubte er, etwas Köstlicheres zu schmecken als das. Der Druck in seinen Lenden ließ seinen Hodensack kontrahieren. Das Blut in seinen Adern brannte wie Feuer. Er presste die Kiefer fest aufeinander, um nicht seinen Höhepunkt hinauszuschreien, als sein zuckendes Glied das Sperma ausstieß. Lächelnd lehnte er sich mit dem Rücken an den Baumstamm und beobachtete, wie sie wie ein Kind ausgelassen im Wasser planschte.
Wenn eine Frau ihn bereits durch ihren Anblick und ihren Duft zum Wahnsinn treiben konnte, dann sie. Wie wäre es dann beim Austausch von Zärtlichkeiten?
In der Zwischenzeit trieb sie auf dem Rücken liegend durchs Wasser. Ihre kleinen Knospen reckten sich wie winzige Berggipfel aus dem kühlen Nass. Valerij schloss die Knöpfe seiner Hose über dem erschlafften Phallus. Nicht einen Moment vermochte er sich von ihrem Anblick zu lösen. Wer mochte sie sein? Weshalb begegnete er ihr hier in einem abgelegenen Waldstück? Gehörte sie zu den Zigeunerinnen oder gar zu den Bluthuren?
Alles erschien ihm in diesem Moment gleichgültig, wenn er sie nur besitzen konnte. Als Herr der Karpaten stand ihm dieses Recht des Besitzes zu.
Er überlegte, sich ihr zu zeigen und doch hielt ihn etwas davon ab.
Sie drehte sich tändelnd und summend im Kreis, plätscherte mit dem Wasser und lachte leise. Dieser Anblick amüsierte ihn und sprach von einer Unbekümmertheit, die den meisten Weibern verloren gegangen war.
Dann sah er zum ersten Mal ihre Augen. Sie waren saphirblau und leuchteten in der Dunkelheit. Ihre Klarheit erinnerte ihn an Bergseen. Der Blick strahlte Neugier und gleichzeitig Scheu aus, wie es wilden Tieren eigen war. Zusammen ergab es eine Mixtur, deren Faszination er sich nicht entziehen konnte. Ihre Schönheit war herb und kriegerisch und mit keiner anderen Frau vergleichbar. Als wäre Artemis erneut
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