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Kein Mann fuer die Ersatzbank

Kein Mann fuer die Ersatzbank

Titel: Kein Mann fuer die Ersatzbank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Sie nahm seinen Teller und eine neue Flasche Bier, doch Jack nahm ihr den wieder ab.
    „Lass nur! Den trage ich, Baby. Ich muss unbedingt was mit dir besprechen – vertraulich“, fügte er hinzu und lächelte Holly entschuldigend an. „Entschuldigen Sie uns, Holly, wir müssen etwas Dringendes besprechen. Vielleicht sehen wir uns später noch mal.“ Er presste Bobby die Hand in den Rücken und schob sie eilig aus der Küche und in den Wintergarten.
    „Baby?“ Bobby sah ihn amüsiert an.
    „Klar, du bist ja auch noch ein richtiges Baby.“
    „Sehr witzig“, sie setzten sich auf eine abgelegene Couch und teilten sich das Sandwich, während Jack nun wiederum aus ihrer Bierflasche trank. „Also? Warum musste ich dich retten?“
    Er brummte vor sich hin. „Debras bekloppter Kuppelversuch!“
    Bobby lachte laut los. „Genial. Ihr beide passt echt gut zueinander.“
    „Das glaube ich kaum“, s chnaubte er. „Sie ist Grundschullehrerin, passionierte Handarbeitskönigin, Vegetarierin, humorlos und schüchtern, trinkt keinen Alkohol, hat ein Faible für Herzchen auf der Kleidung und hält Harry Potter für Erwachsenenliteratur.“
    „Ich sagte doch, dass ihr gut zueinander passt.“ Sie nahm ihm die Flasche ab und trank einen Schluck. „Das arme Mädchen!“
    „Was heißt denn hier das arme Mädchen ? Ich habe mir den Kopf zerbrochen, um nur annähernd höflich zu sein und ein geeignetes Gesprächsthema zu finden, aber das war leider nicht möglich.“
    „Benimm dich“, beschied sie amüsiert.
    „Gott“, seufzte er. „Debra wird mich sicherlich gleich ins Kreuzverhör nehmen.“
    Nachdenklich sah Bobby ihn an. „Mit dir hätte die Kleine es nie aufnehmen können.“
    E r verdrehte die Augen und nahm einen Schluck Bier. „Was soll das wieder heißen?“
    Bobby zuckte mit der Schulter. „Debra ist wahnsinnig . Du kannst nichts mit ihrer schüchternen Cousine anfangen und sie hätte vermutlich einen Herzinfarkt bekommen, wenn ihr im Bett gelandet wärt.“
    „Was!“ Jack sah sie ungläubig an.
    „Komm schon“, Bobby stupst e ihn amüsiert von der Seite an. „Holly hört sich nach Blümchensex an – Handarbeiten, Herzchen und Harry Potter, die drei Hs – du hättest sie zu Tode erschrocken beim Sex.“
    Immer noch ungläubig blickte er sie an. „Willst du mich auf den Arm nehmen?“
    „Keinesfalls. Aber ich hatte schon Sex mit dir und weiß, wovon ich spreche.“
    Fassungslos öffnete er den Mund. „Soll das heißen, dass ich abartige Sachen im Bett mache, oder was?“
    „Ganz und gar nicht“, lächelnd sah sie ihn von der Seite an . „Du stellst dich beim Sex nicht mal schlecht an.“
    „Ich vergaß“, ächzte er. „Die multiplen Orgasmen.“
    „Genau“, grinsend nahm sie ihm die Flasche weg.
    Während er ihr in die Augen blickte, kam die Erinnerung an ihre gemeinsame Nacht vor ein paar Wochen hoch. Bisher hatte er sie ganz gut verdrängt, aber wenn Bobby ihn so ansah, so gut roch, so bezaubernd aussah und so leichtfertig über ihren phänomenalen Sex sprach, merkte er, wie etwas in ihm danach drängte, die lose Strähne ihres braunen Haares hinter ihr Ohr zu streifen und sie zu küssen.
    „Jack!“ Debra unterbrach seine Gedankengänge und stellte sich vor die Couch.
    „Hi, Deb“, begrüßte Bobby sie mit einem gespielt künstlichen Lächeln, das Debra nicht erwiderte. Mittlerweile war Jack nur noch genervt von anstrengenden Frauen, die wegen jeder Kleinigkeit herum zickten und erwarteten, dass man ihre Launen widerstandslos akzeptierte. Debra war genau solch ein Exemplar. Jack dankte dem Herrn, dass er nicht an Mikes Stelle war und sie tagtäglich erleben musste.
    „Hallo“, sie bedachte Bobby mit einem schmallippigen Blick und schaute sofort wieder zu Jack. „Holly ist beinahe in Tränen ausgebrochen, als ich sie in der Küche fand. Was hast du mit ihr angestellt?“
    „Nichts“, seufzte er und reichte Bobby den Teller, auf dem sich nur noch wenige Krümel des verspeisten Sandwiches befanden.
    „Irgendetwas musst du doch gemacht haben“, fuhr sie ihn an.
    Jack hatte keine Ahnung, was er ihr antworten sollte, und bemerkte, dass Bobby keine große Hilfe war, da sie amüsiert in die Runde warf. „Der gute Jack wollte sicherlich über sie herfallen. Sobald er Kleidung mit Herzchen sieht, wird er zum Tier.“
    „Das ist überhaupt nicht komisch!“ Debra funkelte Bobby an und stemmte die Hände in die Hüften.
    „Mir musst du es nicht sagen, Deb! Wenn du wüsstest, wie viele

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