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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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vielleicht ließ er sich auf ein nächtliches Gespräch ein. Selbst nach geschlagenen zehn Minuten war noch keine einzige Antwort gekommen. „Na wenigstens kann einer von uns schlafen!“, war ich etwas deprimiert und legte mein Handy weg, um ins Bad zu gehen. Als ich dann in den Spiegel sah, musste ich mit Erschrecken feststellen, dass meine Augen gerötet und feucht waren. Hatte mich das tatsächlich mehr mitgenommen, dass er nicht geantwortet hatte. „Tja Ville. Ich wollte mich auch nicht verlieben!“, klang meine Stimme so rau und ausgelaugt, dass ich vor dem wieder zu Bett gehen ein Glas Wasser trinken musste. Wieder sah ich auf mein Handy, doch es hatte sich noch immer nichts getan. Ein Gefühl der Leere machte sich in mir breit. „Das war es wohl!“, schluchzte ich leise, rieb mir die Tränen aus dem Gesicht, die auf meiner Haut brannten, wie heiße Glasscherben. Nie hätte ich gedacht, dass mir ein anderer Mann soviel bedeuten könnte. Auch wenn ich schon immer eine leichte Schwäche für Ville Lenjo empfunden hatte, wie so viele andere Fans, schmerzte es sehr keine Antwort bekommen zu haben. Plötzlich riss mich das schrille Klingeln meines Handys aus einem tiefen Dämmerschlaf, in welchen ich wenige Minuten zuvor gefallen war. Geschafft von den Strapazen dieser Nacht, griff ich genervt nach dem noch immer klingelnden Ding aus Metall und Plastik. „Wer ...“, wollte ich gerade anfangen zu fluchen, doch als ich sah, von wem der Anruf gekommen war, stand ich geradezu im Bett. „Hallo?“, meldete ich mich etwas zögerlich, doch kam im ersten Moment keine Antwort. Das Einzige, was ich hören konnte, war, wie eine weibliche Stimme wie in einer Halle etwas auf Finnisch sagte, bis plötzlich Ville dran war „Sorry Süße für meinen späten Anruf!“, klang seine Stimme zum dahinschmelzen sexy. Wieder sammelten sich Tausende kleine Schmetterlinge in meinem Bauch. „Macht nichts, ich konnte doch eh nicht schlafen!“, log ich, während ich meine Beine aus dem Bett schwang und aufstand, um mir meinen rot-schwarzen seidenen Kimono anzuziehen. „Warum kannst du nicht schlafen?“, war mir diese Frage mehr als unangenehm, doch hatte ich mir dir Salat selbst eingebrockt, also lag es auch an mir, Ville aufzuklären, was mir jedoch nicht gerade leicht fiel „Weil ich, wie verrückt es auch klingen mag, an dich denken musste!“ Es folgte Schweigen. „Warum bist du noch wach?“, entschied ich, ihm dieselbe Frage zu stellen, worauf er brummig lachte. „Du hast mir geschrieben!“, klang er plötzlich tot ernst, was mich total verlegen machte. „Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken!“, war mir das mehr als peinlich, doch er lachte. „Nein, nein. Ich war auch noch wach!“, beruhigte er mich, worauf mir ein Stein vom Herzen fiel. In dem Moment, in dem ich ihn fragen wollte, warum er wirklich wach war und warum er denn nicht gleich geantwortet hatte, sah ich im Augenwinkel, wie Licht durch den Schlitz unter der Tür schien. Eine leise Vorahnung gepaart mit einem Quäntchen Hoffnung flammte in mir auf, als ein Schatten erschien, doch plötzlich war dieser wieder weg. „Doch nicht!“, seufzte ich enttäuscht. „Stimmt etwas nicht?“ Verdammt! Er muss mich gehört haben, dachte ich. Wie sollte ich mich jetzt noch ausreden? „Em. Ville, ich dachte schon, du würdest hier sein! Verrückt, nicht?“, überspielte ich meine wieder abebbende Hoffnung mit einem ironischen Lachen, in der Hoffnung er würde es als Witz verstehen. Er lachte leise. „Warum? Hast du dir etwa Hoffnungen gemacht?“, traf er den Nagel auf dem Kopf. Was sollte ich jetzt machen? „Em. Nein!“, log ich nach kurzem Überlegen und zuckte zusammen aus Angst er würde mir nicht glauben, doch da tauchte der Schatten wieder auf und blieb vor meiner Tür stehen. „Hm ... Wenn das so ist, muss ich wohl wieder gehen!“, klang seine Stimme gekränkt, worauf auch der Schatten wieder verschwand. Verflucht noch eins! Ville war tatsächlich gekommen! Hastig und ohne erst darüber nachzudenken, was ich da tat, stürmte ich aus der Tür, um ihm zu folgen. „Ville warte!“, rief ich hinterher, worauf er sich herumdrehte. Scheiße, das war nicht Ville, sondern ein Sicherheitsmann, der nach dem Rechten sah und mich nun anstarrte wie einen Geist. „Hei!“, winkte ich dem Sicherheitsmann verlegen zu, mit erröteten Wangen. Peinlicher hätte das nicht werden können. Der Sicherheitsmann zuckte nur mit den Schultern, winkte freundlich zurück und

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