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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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Augen auf meinem Gesicht ruhten. Meine Hand hielt er dabei noch immer fest. „Sag mir, dass ich gehen soll, bevor ich gegen deine Regeln verstoße!“, sagte er schroff und zog mich eng an sich. Mein Herz raste, doch mein Verstand befahl mir, ihn fortzuschicken. „Es wäre ein Fehler! Für mich ist bereits alles ruiniert. Bitte ruiniere dir nicht auch noch deine Zukunft!“, war mein Flehen nicht mehr als ein Keuchen, viel zu schwer war es für mich, seine Nähe, auszuhalten. Ville spürte es auch, doch anstatt mich loszulassen, drückte er mich noch enger an sich, worauf ich seinen Herzschlag hören konnte. Er küsste mein Haar, dann atmete er tief ein und raunte: „Hätte ich dich doch eher gekannt Geliebte meines Herzens!“ Geliebte. Es klang wie ein Klagelied. Er ließ mich los. „Du hast recht, es ist falsch den Gefühlen nachzugeben!“, seufzte er kaum hörbar, sah mich noch einmal an und schmunzelte wehmütig. „Es war schön dich kennengelernt zu haben Ville!“, verabschiedete ich mich von ihm und wusste, dass mein Verstand meinem Herzen überlegen war. Ich war weiß Gott nicht der Typ für unüberlegte Handlungen. In Villes Auftreten konnte ich spüren, dass es ihm nicht anders ging. „Wir bleiben im Kontakt!“, holte er seinen Geldbeutel aus einer der hinteren Hosentaschen und zog eine Visitenkarte heraus, auf welcher seine Adresse mit Handynummer und Festnetznummer gestanden hatte. Ich nahm die Karte an mich, worauf ich ihm auf eine Serviette, die auf dem Schminktisch lag, meine Handynummer aufschrieb. „Tut mir leid, aber meine letzten Visitenkarten habe ich schon vergeben!“, reichte ich ihm das dünne Papiertuch, wobei sich unsere Hände leicht berührten. Ein Funke sprang über, welcher meine Gefühle für diesen Mann verstärkte. „Ich hoffe aber nicht an irgendwelche Verehrer!“, scherzte er, worauf ich verlegen lachen musste, „Nein, nein. Nur an Anwälte und Firmen!“ „Bis irgendwann!“, umarmte mich Ville ein letztes mal, bevor er die Tür öffnete und hinaus ging.„Das war also dein Abenteuer Helsinki!“, starrte ich im Selbstgespräch die verschlossene Tür an, wandte mich ab und sah auf die runde Wanduhr, die gegenüber meinem Bett hing. Es war bereits zwanzig Uhr und meine Sachen hatte ich noch immer nicht gepackt. Langsam sammelte ich all meine Klamotten zusammen, die überall im Zimmer und im Bad verteilt waren, bis ich die Strickjacke aufhob, welche ich anhatte, als mich mein Schwarm meiner schlaflosen Nächte geküsst hatte. Ich erklärte diese hiermit zu meinem Lieblingsstück. Erschöpft vom Packen ließ ich mich aufs Bett fallen und senkte meine Lider, um mich ein wenig auszuruhen, bis plötzlich etwas auf dem Bettkasten neben mir ratterte und zu klingeln begann. Schnell ergriff ich das klingelnde Handy und ging ran „Hi Kat ... ich dachte, du wärst jemand anderes!“ „Mit jemand anderes meinst du sicher Ville Lenjo!“, kicherte sie vergnügt, doch für mich gab es nichts Witziges daran „Und wenn schon!“ „Du klingst aber nicht begeistert! Ist etwas passiert?“, wechselte ihre Freude zu echter Besorgnis, worauf ich mich aufrichtete und erst überlegte, ob ich ihr alles erzählen sollte. Ich entschied mich ihr die wichtigsten Details zu erzählen, schließlich hatte ich ihr schon zu viel verheimlicht gehabt und ohne Villes Hilfe hätte unsere Freundschaft wohl möglich nicht mehr existiert. „Nach dem Essen hat er mich geküsst!“ „Was hat er? Das ist nicht dein Ernst?“, krächzte Katharina ungläubig, doch ich saß nur da und starrte die Wand mir gegenüber an. „Es stimmt! Einen Song hat er auch geschrieben und bis vor einer Stunde war er bei mir!“, erzählte ich in Gedanken versunken weiter, worauf sie wieder hyperventilierte „Ach herrjemine, ihr habt, aber nicht miteinander geschlafen?“ „Nein Kat, er ist verlobt und ich habe noch wichtige Scheidungsgerichtstermine, bei denen das wohl eher negative Auswirkungen hätte!“, klärte ich sie auf, doch sie wollte mir nicht so recht glauben „Du willst mir doch nicht erzählen, dass ihr euch nur über das Wetter unterhalten habt!“ Ich verdrehte resigniert die Augen. „Natürlich nicht!“, antwortete ich schließlich, doch Katharina ließ einfach nicht locker, „Worüber dann und warum hat er dich eigentlich geküsst?“ Ach ja, Katharinas Neugierde. „Er hat gesagt, dass er sich mir verbunden fühlt und in dem Song ging es darum, dass er sich nicht in mich verlieben will, aber seine

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