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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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„Aber warum? Ville, bitte versteh doch! Du kennst mich erst wenige Tage!“, wollte ich an seine Vernunft appellieren, realisierte aber erst zu spät, dass das, was ich da von mir gab, kontraproduktiv für mich war. „Ich meinte ...“, wollte ich mich noch ausbessern, doch Ville unterbrach mich mitten im Satz „Wenn ich Anne schon, wie du sagst, mit einer Frau betrüge, die ich nur flüchtig kenne, dann hat unsere Verlobung jede Bedeutung verloren! Ich liebe Anne nach wie vor, doch als ich dich gesehen habe, war es um mich geschehen! Warum hätte ich dir sonst mein Herz so offen ausgeschüttet und dir geschrieben, dass Anne keine Kinder will!“ Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Er hatte sich in mein Bild und die Frau, mit der er geschrieben hatte, verliebt? Nein das konnte nicht sein. „Mensch Ville, ich hätte auch ein Chips fressender Fettsack sein können, der das Foto eines Katalogmodels als Profilbild benutzte, um seine perversen Fantasien auszuleben!“, klang ich schon wie meine Mutter. Durch den ganzen Stress hatte ich sie ganz vergessen! Was war ich nur für eine schlechte Tochter. Ville starrte mich an, als sei ich einer anderen Welt entsprungen, doch im nächsten Moment lachte er. „Du bist süß! Machst du dir solche Sorgen um mich?“ Ich fand das alles andere als witzig. „Und wenn schon, ist das so abwegig?“, warf ich ihm verletzt entgegen, doch anstatt diese Diskussion weiter zu führen, fuhr er mir mit der Hand über die Wange, nur um mich unmittelbar darauf zu küssen. „Mach dir keine Sorgen, ich kann auf mich aufpassen. Okay!“, flüsterte er sanft, worauf ich nickte. Er löste sich wieder von mir, strich mir eine blonde Strähne hinters Ohr und fügte schmunzelnd hinzu „Und das mit Anne kläre ich auf meine Weise!“ „Okay!“, erwiderte ich ihm, auch wenn es mir Sorgen bereitete, dass ich ohnehin an Annes Zorn nicht vorbei käme, doch das sollte noch auf sich warten. „Komm, ich helfe dir deine Sachen zu packen, dann rufe ich Karmelon an, ob er uns zum Flughafen fahren kann, damit du deine Heimreise so angenehm wie möglich hast!“, machte mir Ville ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte.

~14~
     
    „ Können wir?“, fragte Ville, während er den Türgriff nach unten drückte. „Einen Moment noch!“, ein letztes Mal sah ich mich in dem geräumigen Zimmer um, nicht dass ich etwas vergessen hatte einzupacken. Überall sah es aus, wie zu meiner Ankunft, doch als mein Blick zu dem gemachten Bett schweifte kamen die Erinnerungen der letzten Nacht wieder in mir auf, dass es wieder in jeder Faser meines Körpers zu kribbeln begann. „Ja, ich bin dann soweit!“, drehte ich mich wieder zu Ville herum mit einem verträumten Lächeln. „Dann ist ja gut, denn Karmelon wartet nicht gerne!“, nahm er mir den Koffer ab, welchen ich hinter mir herziehen wollte. „Ich muss mich nur mal kurz abmelden und meinen Internetzugang bezahlen!“, lief ich schnell noch an die Rezeption. Ville nickte kurz und verließ vorab mit dem Koffer das Hotel. „Hei, ich möchte gerne auschecken!“, stützte ich meine Ellbogen an dem langen Tresen der Rezeption ab, während ich in meinen Ballerinas auf die Zehenspitzen ging, um die junge blonde Frau besser sehen zu können, die eben noch etwas in einem der Computer heraussuchte. „Hei, Sie wollen uns wieder verlassen?“, stand sie nun von ihrem Bürostuhl auf, um mich in Empfang zu nehmen, natürlich wie immer mit einem freundlichen und zuvorkommenden Lächeln. „Ja bitte!“, erwiderte ich ebenfalls freundlich lächelnd und legte den Schlüssel mit der angehängten Zimmernummer auf die Theke. „Okay Frau ...“, tippte sie schnell etwas in ihren PC, worauf auch schon aus dem Drucker die Rechnung herauskam, „Behringer, hier haben Sie ihre Rechnung und bitte beehren Sie uns bald wieder!“ Schnell reichte ich ihr die zwölf Euro, sah noch im Augenwinkel, wie eine der Bedienungen, des Frühstücksbüffet mit einem silbernen Tablett in der Hand an mir vorbei lief, mich dabei förmlich mit missbilligenden Blicken durchbohrte. Also Gastfreundlichkeit wurde bei mir schon immer anders geschrieben! Nichtsdestotrotz war ich eh drauf und dran nach Hause zu reisen, was sollte mich dann solch eine eingeschnappte Bedienung interessieren. „Immer wieder gerne!“, erwiderte ich nach diesem kleinen Zwischenfall freundlich, worauf ich hinausging, doch sobald ich an der Tür war, bemerkte ich, wie die Bedienung zu der Dame an der Rezeption lief und ihr

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