(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)
verschwand im Treppenhaus. Er musste sich gedacht haben, was das für eine Irre sei, die ihn mit falschem Namen rief und auch noch bescheuert zuwinkte. „Was war das?“, hörte ich plötzlich hinter mir die unverkennbar dunkle Stimme von Ville. Ruckartig drehte ich mich herum. Ich starrte ihn an, wie den Tod. Er lachte laut. „Warum tust du mir das an?“, fand ich das alles andere als witzig, verplapperte mich auch noch in meiner Rage, „Ich wollte dich bei mir haben, aber du ärgerst mich nur wie ein kleiner Junge!“ Was hatte ich da gesagt? Ehe ich mich versah, drängte mich Ville regelrecht an die Wand, fixierte mich mit seinen Blicken. „Sag das noch einmal!“, befahl er mir kräftig und laut genug, dass es jeder hätte, mitbekommen können, wer auf dem Flur stand. Zu meinem Glück oder Unglück waren wir alleine. Ich an die Wand gedrängt und Ville mit jeder Hand rechts und links von mir abgestützt. Ich schluckte schwer. „Das mit dem kleinen Jungen?“, grinste ich ihn verlegen an, doch hier war kein Platz mehr für Scherze gewesen, was er mich auch spüren ließ, indem er mir näherkam. „Hör auf dich ständig heraus zu reden Susanna, sonst gehe ich wirklich und wir sehen uns gar nicht mehr!“, drohte er mir, doch in dieser Drohung war kein Zorn, sondern Enttäuschung. „Ich wollte dich bei mir haben! Ist das, Antwort genug?“, wiederholte ich widerwillig. „Nein leider nicht! Sag mir, dass du mich jetzt bei dir haben willst!“, drängte er mich, während er sich nur noch mit einer Hand von der Wand abstützte, um mit der anderen in meinen Nacken zu fahren. Mein Herz raste wie wild, doch nicht aus Angst. Es erregte mich sogar auf eine besondere Art und Weise, die ich nicht beschreiben konnte. „Ich will dich jetzt bei mir haben!“, erwiderte ich schließlich, worauf er andeutete, mich zu küssen. Sobald ich ihm entgegen kam, grinste er diabolisch, wich zur Seite und raunte in mein Ohr: „Ich will dich meine Geliebte Susanna!“ Geliebte Susanna! Das klang wie eine Erlösung in meinen Ohren, welche sich in Form von unbändiger Lust in meinem gesamten Körper ausbreitete und explodierte, als seine feuchten Lippen meinen fein-sehnigen Hals liebkosten. Ville ließ von mir ab, doch nur um meine Hand zu nehmen und mich in m ein Hotelzimmer zurück zu führen. Die schwere Tür ließ er mit Schwung hinter uns in das Schloss fallen, nur um mich unmittelbar darauf für einen heißen und innigen Kuss wieder an sich heranzuziehen. Meine Hände glitten getrieben von der Lust über seine unter seinem frischen weinroten Hemd überraschend muskulöse Brust, bis unter den Kragen seines schwarzen Ledermantels, welchen ich ihm langsam über die Schultern fuhr, um ihm diesen auszuziehen, während seine Hände geschickt den Knoten meines Kimonos öffneten und so meine weiblichen in feinster Spitze gehüllten Rundungen entblößte. „Wie ich sehe, stehen dir die Dessous ausgezeichnet!“, stellte Ville zufrieden fest, als er mich kurz musterte, nur um unmittelbar darauf auch mir den Kimono über die Schultern fuhr. Der seidene Stoff streifte sanft und erregend schön meine Hüften, ehe dieser gänzlich zu Boden fiel. „Das hast du doch nur getan um sie mir wieder ausziehen zu können!“, erwiderte ich keck, worauf er mich mit einem erregten Lachen an sich heranzog, „Erwischt!“ Wieder drängte er seine Lippen an, meine, umspielte mit seiner Zungenspitze meine Lippen, welcher ich Eintritt gewährte. Gott fühlte sich das herrlich an! Wer wen führte, wusste ich nicht mehr, doch nachdem wir uns unserer restlichen Kleidung entblößt hatten, landeten wir im Bett und liebten uns. Küsse seiner liebeshungrigen Lippen, auf meiner Haut, fühlten sich so heiß an, wie kleine Feuer, die einen wohligen Schauer hinterließen. Jede Berührung seiner Hände war forschend und fordernd zugleich, dass der Akt an sich eher eine willkommene Nebensache war. Erschöpft und voller Glückshormone lagen wir nach einer gefühlten Ewigkeit und doch war es nicht genug, aneinander geschmiegt mit kleinen süßlichen Schweißperlen auf der Haut, auf dem Laken und schwiegen. Es war ein angenehmes vertrautes Schweigen, da es weiterer Worte nicht bedarf. Ville hielt mich fest in seinem Arm, während er mit seinen Fingerkuppen, meinen Arm zärtlich streichelte, einen wohligen Schauer hinterlassend. Mein Körper summte noch immer von diesem Fehler, der hätte nicht geschehen dürfen, doch es tat für diesen Augenblick einfach zu gut, als
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