Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
(Kein) Sex mit dem Ex

(Kein) Sex mit dem Ex

Titel: (Kein) Sex mit dem Ex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Hunter
Vom Netzwerk:
mir nicht ganz sicher“, entgegnete sie. „Allerdings stehe ich hier und starre eine Küche an, die perfekt an die Stelle passen würde, die dir zur Verfügung steht. Madeline scheint zu denken, dass es Nesttrieb ist. Ich neige dazu, ihr zuzustimmen. Das Problem ist nur, dass es sich um dein Nest handelt, und ich möchte mich wirklich nicht in etwas einmischen, was mich nichts angeht.“
    â€žIst es dafür nicht ein wenig zu spät?“, bemerkte er trocken.
    â€žNicht wirklich. Ich denke auch darüber nach, ein Apartment zu kaufen. Dann könnte ich alle Dinge, die ich gerade gekauft habe, dort unterbringen. Das würde vermutlich eine Menge Probleme lösen.“
    â€žUnd Zhi Fu? Wie passt der in deine Pläne, ein Apartment zu kaufen?“
    â€žWahrscheinlich zieht er sofort schräg gegenüber ein. Was kein besonders tröstlicher Gedanke ist. Deshalb hat Madeline vorgeschlagen, ich solle dich anrufen und hören, ob du eine neue Küche haben möchtest. So könnte ich alle weiteren unpassenden Einkäufe vermeiden. Man hat mir versichert, dass sie die Küche an einem Tag einbauen, die angrenzenden Wände neu streichen und die Holzdielen abschleifen können.“
    â€žAn einem Tag?“, hakte Jake skeptisch nach.
    â€žEin Tag“, bestätigte Jianne. „Genau genommen morgen. Allerdings darf der Holzboden bis zum nächsten Tag nicht betreten werden. Bis dahin dürfte auch die Farbe getrocknet sein.“
    â€žWo bist du?“, fragte er.
    â€žIm Renovierungsparadies .“
    â€žDu solltest den Laden sofort verlassen“, riet er. „Er stellt verrückte Dinge mit dir an.“
    â€žUnd die Küche?“
    Jake schloss die Augen und schüttelte den Kopf. „Bestell die Küche. Gib mir die Kontaktdaten des Ladens, damit ich einen Scheck schicken kann.“
    â€žJacob …“ Er hörte das Zögern in ihrer Stimme. „Ich würde diese Küche und die anderen Möbel für die untere Etage sehr gern bezahlen. Als ein Geschenk für dich und Lee, die ihr mich in eurem Heim willkommen geheißen habt – egal, wie zeitweilig widerwillig es vielleicht auch gewesen sein mag.“
    â€žWie viel?“, fragte er knapp. „Wie viel wird all das kosten?“
    â€žKeine Sorge, ich bin nicht verrückt geworden“, entgegnete sie sofort, auch wenn sie einen beachtlichen Bonus dafür zahlte, dass die Küche in solcher Geschwindigkeit eingebaut wurde. „Es handelt sich nicht um einen makellosen Edelstahl-Traum oder um Designermöbel, die keiner wagen würde, auch zu benutzen. Sie passen im Stil zur Karateschule. Es bringt etwas von dem, was du in der oberen Etage realisiert hast, nach unten. Eines der Sofas ist nicht mal neu.“
    Sofas? Plural? „Jetzt kaufst du auch noch Antiquitäten ? Für meine Karateschule ? Ich dachte, du wärst in einem Küchengeschäft?“
    â€žWir sind in einem Küchengeschäft“, beruhigte sie ihn schnell. „Jetzt.“
    â€žSag ihr, sie soll einen Wok-Brenner besorgen“, schaltete sich Luke ein. „Die Dinger sind großartig.“
    â€žSag ihm, dass natürlich ein Wok-Brenner dabei ist“, versetzte Jianne. „In Singapur sollte keine Küche ohne Wok-Brenner auskommen. Soll ich noch irgendetwas anderes besorgen?“
    â€žJa“, brummte Jake grimmig. „Du siehst besser zu, dass du eine Grillzange mitbringst.“
    Zwei Stunden später durchquerte Jianne die Karateschule und ging vorsichtig auf die Küche zu. Ihr tapferes Verhalten in dem Einrichtungshaus war durch die wachsende Besorgnis verdrängt worden, dass sie doch Jacobs Grenzen überschritten hatte und nun herausfinden würde, wie sehr. Als sie durch die Tür trat, blieb sie unvermittelt stehen. Angesichts des Gemetzels, das hier stattgefunden hatte, weiteten sich ihre Augen.
    Sie hatten sich nicht mit einer Schlafzimmerwand begnügt, sondern gleich die nächste ebenfalls herausgerissen. Nun war genug Platz für eine richtige Küche, einen Ess- und einen Wohnbereich vorhanden. Wunderbarer Platz, von dem Jianne genau wusste, wie sie ihn ausfüllen würde. Wenn Jacob sie nur gewähren ließe.
    â€žJacob?“, rief sie vorsichtig.
    â€žHier hinten.“ Er tauchte im Korridor auf, ein staubiger, zerzauster Arbeiter, der von oben bis unten mit Gips und Putz bedeckt war. „Ist Madeline nicht

Weitere Kostenlose Bücher