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(Kein) Sex mit dem Ex

(Kein) Sex mit dem Ex

Titel: (Kein) Sex mit dem Ex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Hunter
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sich nur vorstellen kann. Wusstest du übrigens, dass Maddy die Änderung von Bauplänen innerhalb eines Tages durch den Stadtrat bringt? Sag ihr, dass ich schwer beeindruckt bin.“
    â€žDas ist mein Mädchen“, erwiderte Luke und hob den Vorschlaghammer an, den er in der Hand hielt. Dabei zeigte er Lee, wie er den seinen zu halten hatte. „Und wenn du mich fragst – was, wie ich dich erinnern darf, du getan hast –, ich finde es eine gute Idee, diese Wand einzureißen und ein bisschen Extrawohnraum zu schaffen. Sieh den Tatsachen ins Gesicht, Bruder. Deine Familie wächst. Mittlerweile musst du auch Lees Bedürfnisse berücksichtigen. Der Junge braucht ein bisschen Platz zum Aufwachsen.“
    â€žNein, brauche ich nicht“, protestierte der Kleine sofort. „Ich brauche nicht mal ein Schlafzimmer. Ich kann überall schlafen.“
    Und genau das hat er auch getan, dachte Jake grimmig. Aber das war nun vorbei.
    â€žUnd dann musst du auch an die Industriellen-Prinzessin denken“, fuhr Luke ungerührt fort. „Du willst, dass sie bleibt, also setz dich damit auseinander, was sie zum Leben braucht. Und mal ganz ehrlich: Sie bittet dich ja nicht um ein Wunder. Sie bittet dich um eine Couch.“
    â€žIch tue es doch, oder etwa nicht?“, brummte Jake, woraufhin ihm sein Bruder ein unschuldiges Lächeln zuwarf.
    â€žJa, das tust du.“
    â€žSie machen es also wirklich?“, fragte Madeline, als sie die Tür ihres Apartments öffnete, Jianne hineinwinkte und sie eifrig in die Küche drängte, wo sie im Kühlschrank nach etwas zu essen suchte. „Eine Wand einreißen, Wohnraum schaffen und hoffentlich auch gleich eine neue Küche installieren, wenn sie schon mal dabei sind. Wunder gibt es immer wieder.“
    â€žIch weiß auch nicht, was in ihn gefahren ist“, sagte Jianne. „Es war nur ein Vorschlag. Noch dazu ein beiläufiger.“
    â€žAber ein guter“, entgegnete Madeline. „Sollen wir Möbel einkaufen? Ich denke schon.“
    â€žDas kann ich nicht“, erwiderte Jianne. „Wenn es darum geht, Jacobs Zuhause einzurichten, fühle ich mich hin- und hergerissen. Ich möchte einkaufen. Ich würde es lieben, Möbel für die untere Etage zu kaufen. Aber das steht mir nicht zu.“
    â€žObwohl du seine Ehefrau bist?“, konterte Madeline. „Und mit ihm lebst?“
    â€žEher Exehefrau“, korrigierte Jianne. „Und du vergisst den Grund, weshalb ich überhaupt nur in der Karateschule lebe. Der mörderische Stalker.“
    â€žSchläfst du mit ihm?“
    â€žMit dem mörderischen Stalker?“, versetzte Ji. „Wohl kaum.“
    â€žHör auf, mich absichtlich misszuverstehen. Das bringt dir gar nichts“, erwiderte Madeline. „Ich werte das als Ja. War es eine einmalige Ausnahme, oder teilst du jede Nacht Jacobs Bett?“
    Jianne wurde flammend rot und hielt den Mund.
    â€žIch schätze mal, jede Nacht“, vermutete Madeline. „Immerhin reden wir hier von einem Bennett-Mann. Was bedeutet, dass ihr wieder vereint seid. Und was auch heißt, dass du in Haushaltsdingen ein Wörtchen mitreden darfst. Was Jacob dir ja auch zugesteht, indem er gleich auf eine beiläufige Bemerkung hin eine Wand einreißt.“
    â€žFührt diese Unterhaltung irgendwohin?“, fragte Jianne.
    â€žNatürlich“, murmelte Madeline. „Ich denke, wenn er bereits so weit ist, dann wird er nichts gegen ein paar neue Möbel einzuwenden haben. Ich finde, wir sollten einkaufen.“
    Jianne kaute unsicher auf ihrer Unterlippe herum. Sie konnte Madelines Optimismus einfach nicht teilen.
    â€žIch spüre ein gewisses Zögern“, sagte Maddy. „Geht es ums Geld?“
    â€žIrgendwie schon“, gestand Jianne verlegen. Sie war nicht daran gewöhnt, einer Frau das Herz auszuschütten und wusste nicht, wie viel sie enthüllen sollte. „Ich habe Geld.“
    â€žUnd ein Talent für Untertreibungen“, bemerkte Madeline trocken.
    â€žAlso schön, ich habe sehr viel Geld“, gab Jianne mit schiefem Lächeln zu. „Jacob besitzt erheblich weniger Geld, auch wenn ich ihn bestimmt nicht arm nennen würde. Es geht einfach darum, dass wir nie herausgefunden haben, wie wir mein Geld und sein Geld in unser Geld verwandeln können. Er hat nie zugelassen, dass ich mein Geld für irgendetwas benutzen

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