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Keine Kuesse für den Boss

Keine Kuesse für den Boss

Titel: Keine Kuesse für den Boss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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amüsieren.
    „Sollst du nicht den Gewinner eines Preises ziehen?“
    „Das kann Lorenzo machen.“
    „Du kannst die Leute doch nicht einfach hängen lassen!“
    Dani schob ihn von sich weg und strich sich das Kleid glatt.
    „Jetzt bist du wieder dran, mir eine Mutprobe zu stellen“, stellte Alex ein wenig zu selbstbewusst und gelassen fest.
    Doch Dani schüttelte den Kopf. „Ich habe genug davon.“
    „Das glaube ich nicht.“ Alex lachte leise, kam wieder etwas näher und küsste sie erneut, suchend und fordernd.
    Dani ließ es einfach geschehen. Er berührte sie nur mit dem Mund, und doch sehnte sie sich heftig danach, sich rittlings auf ihn zu setzen und ihn in sich aufzunehmen. Und wären sie allein gewesen, hätte sie sich jetzt ausgezogen und genau das getan – sofort.
    Sie löste sich von ihm und rang nach Luft. Doch auch nach mehreren tiefen Atemzügen war ihr noch immer schwindelig. Erschüttert darüber, wie heftig ihr Verlangen war, sah sie ihn an. Alex hatte sie mit solcher Leichtigkeit herumbekommen.
    „Wie wäre es mit einem Waffenstillstand?“, fragte sie, noch immer atemlos.
    Als Alex ihr mit dem Finger über den Mund strich, stockte ihr erneut der Atem.
    „Wir können das hier noch ein wenig aufschieben, wenn du möchtest. Aber früher oder später wird es ohnehin geschehen.“
    Dani wollte den Kopf schütteln, doch es gelang ihr nicht angesichts des leidenschaftlichen Glanzes in Alex’ Augen und seines zufriedenen Lächelns.
    „Ich bin doch deine Mitbewohnerin“, brachte sie heraus. „Wir können einfach Freunde sein, aber nicht …“ Sie unterbrach sich, als er lachte.
    „Nein, Honey, wir können nicht einfach Freunde sein. Jedenfalls nicht, bevor wir dieser Sache ihren Lauf gelassen haben. Danach schon – ich komme mit all meinen früheren Geliebten gut klar.“
    Ach ja? „Du bist also ein waschechter Casanova?“, fragte Dani sarkastisch.
    „Du hast doch auch deine jungen Männer, mit denen du dich amüsierst“, erwiderte er, und nun wirkte sein Lächeln weniger zufrieden. „Sex zu mögen ist doch etwas ganz Natürliches.“
    Dani konnte seine alles andere als subtile Sinnlichkeit keine Sekunde länger aushalten. „Ich … ich muss mich frisch machen“, sagte sie.
    „Angsthase.“
    Alex fragte sich, wie lange wohl eine derart heftige Erregung anhalten konnte. Wenn es einen entsprechenden Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde gab, dann würde er diesen vermutlich übertreffen.
    „Bringst du sie jetzt nach Hause?“, fragte sein bester Freund.
    „Ja, und zwar in ihr eigenes Schlafzimmer.“
    Lorenzo lachte. „Das wird nicht von Dauer sein.“
    „Es ist etwas kompliziert“, gab Alex zu, der darauf wartete, dass Dani aus der Damentoilette auftauchte.
    „Na klar“, erwiderte sein Freund ironisch. „Genauso kompliziert wie die Sache mit dem Fahrstuhl, der erfundenen Arbeitsstelle und dem gemeinsamen Wohnen.“
    Lorenzo ahnte ja nicht, dass alles noch viel schwieriger war, weil Alex gerade herausgefunden hatte, wer sein Vater war. Wie konnte Patrick es wagen, hier einfach so aufzutauchen! Was immer er wollte – er würde es nicht bekommen.
    Diese Angelegenheit quälte Alex, nicht Dani, dieses einen Meter fünfzig kleine Paket weiblicher Sinnlichkeit – zumindest redete er sich das ein.
    „ Du hattest doch die blöde Idee, sie bei mir einziehen zu lassen!“
    „Tja, ich dachte, das wäre praktisch.“ Lorenzo lachte.
    Alex warf ihm einen finsteren Blick zu. Also gut, auch die Sache mit Dani zerrte an seinen Nerven. Aber mit Lust und Verlangen konnte er umgehen. Schließlich hatte der berüchtigte Alex Carlisle unzählige Namen und Telefonnummern williger Frauen in seinem Telefon eingespeichert. Wenn er Sex wollte, konnte er ihn also ganz einfach bekommen.
    Ja, normalerweise würde Alex sich einfach mit Frauen treffen und amüsieren, ohne dass es kompliziert wurde oder er sich zu irgendetwas verpflichtete. Mehr als das kam für ihn nicht infrage. Doch jetzt dachte er nur noch an Sex mit einer einzigen Frau, deren betörender Duft ein geradezu verstörend heftiges Verlangen in ihm entfesselte. Alex wusste noch nicht, wie er dieses stillen sollte – es gab so unendlich viele Möglichkeiten, eine erregender als die andere …
    Normalerweise machte es ihm auch nichts aus, wenn eine Frau sich unbeteiligt gab. Alex war nie so verzweifelt, dass er sich ins Zeug gelegt und um sie gekämpft hätte. Doch bei Dani war das anders. Sie wollte keine Beziehung, was ihm sehr gelegen

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