Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Titel: Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Begierde des Blutes
Vom Netzwerk:
Parks in der Nähe des Stegs für die Ausflugsschiffe befand, gegenüberstand, schwand ihr Kampfgeist. Er sah so verdammt gut aus! Und sie konnte ihre Lust nicht unterdrücken. Sie begehrte diesen Mann und die Gefahr, die er bedeutete, machte ihn nur attraktiver.
    Tammy breitete ihre Entwürfe auf dem Tisch aus, der in einer verwinkelten Ecke des Restaurants stand und von den übrigen Gästen schwer einsehbar war. „Das sind wirklich nur erste Ideensammlungen. Jede Partei hat ihre eigenen Vorstellungen. Es wird schwierig werden, diese unter einen Hut zu bringen.“
    Dorian und alle anderen Anwesenden schauten sich die Entwürfe kritisch an, George Malt, Samantha und Marcus prüften die Vorschläge. „Das kannst du besser, Tammy“, sagte Dorian barsch und warf den Stapel Blätter auf den Tisch.
    Sie wiederholte schnippisch: „Das sind nur erste Ideen...“
    „Die nicht verwendbar sind“, unterbrach er sie. „Ich weiß, dass du bessere Arbeit leisten kannst. Ich habe viele Kampagnen von dir gesehen.“
    „Du hast alles über die Familie Malt recherchiert, denn gut vorbereitet, ist halb gewonnen, nicht wahr?“, entgegnete sie selbstbewusst und kniff argwöhnisch die Augen zusammen. Sie erwartete, dass Samantha in die gleiche Kerbe hieb wie Dorian, doch sie verfolgte das Szenario lediglich mit Genugtuung.
    Verwundert sah er sie an. Sein Blick glitt zu Marcus, der prompt in die Hocke ging und seinen Schnürsenkel neu band. Als Dorian Tammy wieder fixierte, stand seine Zornesfalte hervor. Hatte er ihre Anspielung verstanden? Plötzlich war ihr unwohl zumute. Vielleicht war sie doch nicht so stark, wie sie gedachte hatte. Denn als er um den Tisch herum zu ihr kam, wäre sie am liebsten vor ihm abgehauen und hätte sich im Garten
    65

Sandra Henke & Kerstin Dirks Begierde des Blutes
    versteckt wie ein kleines Mädchen. Instinktiv ging sie einen Schritt zurück. Sie stieß gegen einen Stuhl und fiel in den Sitz. Das Korbgeflecht ächzte leise. Dorian blickte erhaben auf sie hinab.
    Sei standhaft, redete sie sich ein und kreuzte provokant die Beine, sodass der Saum ihres Kleids nach oben rutschte und ihre Oberschenkel zu sehen waren.
    Seine Augen strahlten neckisch, aber er blieb ernst. Er nahm auf der Tischkante Platz, kurz vor ihrem Korbstuhl und starrte sie an. Er betrachtete eingehend die Wölbung im Oberteil ihres Seidenkleids. Ihre Brustwarzen verhärteten sich und stachen auffordernd gegen den Stoff. Doch Tamara errötete nicht, sondern hielt seinem Blick stand als Zeichen des Trotzes und der Erregung. Dann musterte er ihre Taille, wanderte tiefer zum Saum des Kleids und es war, als würde er eben diesen mit den Händen bedächtig hochschieben, um mit ihrem Schoß zu sprechen, der ihm pochend antwortete und ihre Lust einfach hinausspülte. Er zog sie mit seinem lüsternen Blick aus, drang auf eigenartige Weise in sie ein wie damals mit seinen drei Fingern, als er sie in der totalen Finsternis genommen hatte, weil er es wollte und ohne Worte wusste, sie gierte ebenfalls danach.
    „Tamara, geht es dir nicht gut?“, fragte George Malt.
    In diesem Moment erwachte sie. Sie riss erschrocken die Augen auf, die eben noch geschlossen gewesen waren, ohne dass sie sich dessen bewusst war. Mit gespreizten Schenkeln saß sie vor Dorian, das Seidenkleid bis zum Hintern hochgeschoben und die Hände lasziv in den Schoß gelegt. Verwirrt schaute sie in die Gesichter von Samantha, Marcus und das ihres Vaters.
    „Mir ist schwindelig“, brachte sie mühsam heraus, beschämt über ihr durchtränktes Höschen.
    Dorian reichte ihr ein Glas Mineralwasser und strich ihr eine lockige Haarsträhne hinter die Ohren. „Diese Abkühlung wird dir gut tun“, sagte er lächelnd.
    Ihre Hände zitterten, als sie das Glas zum Mund führte und trank. Doch selbst die Berührung des Glases an ihren Lippen hatte etwas Sinnliches, Prickelndes und als das kühle Wasser ihre Kehle hinunterfloss, erinnerte es sie daran, wie Dorians Zunge ihre Mundhöhle befeuchtet hatte und auch in ihrer Vagina geschwommen war wie eine Seeschlange, als wäre er die falsche Schlange Edens, die das Weib verführerisch seinen Plänen unterwarf. Ihre Scham glühte. Schnell stellte sie das Glas weg.
    Tammy drehte sich zu Marcus um. „Fährst du mich bitte nach Hause, jetzt?“
    Sie musste fort von diesem Teufelskerl. Es gab keine andere Möglichkeit. Sie hatte ihn herausgefordert und er hatte ihr gezeigt, wie mächtig er ist. Nein, er war nicht nur faszinierend,

Weitere Kostenlose Bücher