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KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

Titel: KGI: Dunkle Stunde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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geklärt ist, Donovan.«
    »Ja, ja, schon kapiert. Habt ihr beide mich jetzt genug bemuttert? Ich muss ein paar Anrufe erledigen, und ihr fahrt rüber und zieht Rusty das Fell über die Ohren. Schade, dass ich das verpasse.«
    Sam sah seinem Bruder hinterher, während der auf die Küchentür zuging. Die Ausdrucke waren schon ganz zerknittert, so fest hielt er sie in der Hand.
    »Donovan.«
    Donovan blieb stehen, drehte sich um und zog fragend eine Augenbraue hoch.
    »Vergiss das mit Rusty. Wenn ich auch nur den geringsten Verdacht habe, dass du nicht ganz bei der Sache bist, ziehe ich in null Komma nichts die Reißleine, hast du verstanden?«
    Donovan verzog das Gesicht. »Ich schreibe dir auch nicht vor, wie du deinen Kram regeln sollst. Also lass mich in Ruhe. Steele und ich erledigen den Job mit links.«
    »Umso besser.«
    Nachdem Donovan fort war, fragte Sam: »Willst du Ethan anrufen, oder soll ich das machen?«
    »Weder noch. Erst erzählst du mir gefälligst, was mit Rio ist«, sagte Garrett.
    »Er ist beschäftigt«, erwiderte Sam kurz angebunden.
    »So? Womit?«
    Sam seufzte. »Verdammt noch mal, Garrett!«
    »Verarschen kann ich mich selbst«, schnauzte Garrett zurück. »Was bildet ihr euch eigentlich ein, du und Donovan, dass ihr hier auf einmal alles alleine entscheidet?«
    »Ich habe ihn nach Kolumbien zurückgeschickt«, gab Sam schließlich zu. »In ein paar Tagen treffe ich mich dort mit ihm, und dann rücken wir diesen Drecksäcken auf die Pelle. Ich will Informationen, und es ist mir egal, wie ich sie bekomme.«
    Garretts Augen funkelten vor Wut. »Du hast ihn zurückgeschickt? Ohne mir was davon zu sagen? Und du selbst fliegst auch wieder hin? Ohne mich? Sonst noch was, das du ohne mich vorhast, Sam?«
    »Hör bloß auf damit, Garrett. Genau deshalb habe ich dir nichts davon erzählt. Weil du dich künstlich aufregst und unbedingt mitkommen willst.«
    »Das siehst du vollkommen richtig.«
    Garrett stand auf und knallte die Hände auf den Tisch. »Hier geht’s nicht nur um deine Familie, Sam. Du bist kein Patriarch, der einsame Entscheidungen trifft. Aber ich verstehe schon. Du willst alle schützen und die Verantwortung allein tragen. Wie ein guter Soldat. Aber weißt du, was? So läuft das nicht. Wir sind ein Team. Schon vergessen? Wir leben und sterben für das Team. Deine Worte, nicht meine. Oder glaubst du vielleicht, die Regeln gelten für alle außer für dich?«
    »Ich habe eine Entscheidung getroffen, und dabei bleibt es.«
    »Auf deine Entscheidungen scheiße ich. Wenn du glaubst, ich lasse dich auf einen unausgegorenen Rachefeldzug gehen, tickst du nicht mehr sauber.«
    Jetzt erhob sich Sam ebenfalls und baute sich vor Garrett auf. »Wir brauchen Informationen, Garrett. Wir müssen erfahren, weshalb man Rachel ein Jahr lang als Gefangene gehalten und wie ein Tier behandelt hat.«
    Garrett fletschte die Zähne, wich aber nicht zurück. Nase an Nase standen sich die beiden gegenüber und funkelten einander böse an.
    »Ich bestreite ja nicht, dass wir Informationen brauchen. Aber du führst dieses Wort dauernd im Mund, ohne selbst welche rauszurücken. Schalt nur für eine Sekunde mal dein beschissenes Hirn ein, Sam. Du haust ohne ein Wort nach Südamerika ab. Wenn irgendwas passiert, was soll ich dann Mom und Dad sagen? Was soll ich tun, wenn ich keine Ahnung habe, wo ich nach dir suchen soll? Das ist ausgesprochen dämlich von dir, und das weißt du auch, sonst hättest du es nicht vor mir geheim gehalten.«
    »Es geht um Rache. Das ist die Drecksarbeit und kein ehrenvolles Unterfangen, und ich kann weder dich noch sonst jemanden aus der Familie bitten, das für mich zu erledigen, was ich nun mal selbst tun muss«, erklärte Sam aufgebracht.
    »Ah, Captain America, wie er leibt und lebt«, spottete Garrett. »Und was ist mit Ethan und mit dem, was er tun muss? Rachel ist seine Frau. Wieso willst du seine Schlachten schlagen?«
    »Weil er mein Bruder ist.«
    Garrett starrte ihn. Er wandte den Blick nicht eine Sekunde ab, doch wo in seinen Augen zuvor nur Wut zu sehen war, tauchte nun Verständnis auf.
    »Du fliegst nicht allein.«
    »Du kommst nicht mit, Garrett.«
    »Und wie willst du mich aufhalten?«
    Frustriert knirschte Sam mit den Zähnen. »Herrgott noch mal, Garrett.«
    »Ich komme mit, oder ich ziehe sofort Rio von dort unten ab.«
    Sam hob die Hand in einer verständnislosen Geste. »Ihn abziehen? Obwohl wir die Informationen benötigen? Spinnst du? Wir müssen unbedingt

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