Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)
aufgeregt aus. „Ich kann es nicht glauben! Wie hast du das geschafft?“
„Keine Zeit für Erklärungen. Du musst sie aufhalten!“, sagte Maara eindringlich.
Die Tür öffnete sich und Keela stieß einen Freudenschrei aus.
„Danke Maara. Ich danke dir!“ rief Keela und stürmte aus dem Zimmer.
***
Marruk konzentrierte sich ganz auf den Kampf. Der nächtliche Lauf hatte ihm doch einiges an Energie geraubt. Er merkte, dass er nicht einhundert Prozent in Form war. Doch es sah nicht so aus, als würde er den Kampf verlieren. Solange alles so fair blieb, wie bisher. Irgendwie hatte er das dumme Gefühl, dass Abziarr sich aus unerklärlichen Gründen zurückhielt. Er war konzentriert und teilte gut aus, doch hatte er etliche Chancen verpasst und Marruk hätte mittlerweile schon viel ernsthaftere Verletzungen haben können. Doch sein Gegenüber schien nicht auf Sieg aus zu sein. Vielmehr schien er darauf zu warten, dass Marruk den finalen Schlag tat.
Wenn du es denn so haben willst, Hurensohn!
Er hieb in kurzen Abständen immer gnadenloser auf den König der Verkuzzi ein und Abziarr konnte nur noch parieren und zurückweichen. Bis er ins Stolpern geriet und auf dem Rücken landete. Marruk hob sein Schwert.
„Neeeiiinn!“, ertönte plötzlich Keelas Stimme.
Marruk wandte den Kopf und sah seine Gefährtin auf den Exerzierplatz zulaufen, wild die Arme schwenkend.
„Halt! Nicht! Töte ihn nicht!“, rief sie.
Marruk setzte Abziarr, der noch immer am Boden lag, die Klinge gegen den Hals.
„Töte ihn nicht!“, rief Keela erneut. „Das ist genau, was er will. Er will, dass du ihn tötest. Bitte! Hört auf zu kämpfen.“
Mittlerweile war sie auf dem Exerzierplatz eingetroffen und starrte Marruk aus tränenvollen Augen an. Sie legte ihre Hand auf seinen Schwertarm und schaute ihm in die Augen.
„Bitte“, flüsterte sie. „Tu es nicht!“
„Tu es!“, knurrte Abziarr. „Es war ein Kampf auf Leben und Tod. Tu es!“
Marruk riss das Schwert hoch und schleuderte es. Im hohen Bogen flog die Klinge über den Platz und schlug am anderen Ende in den Boden ein. Seltsamerweise fühlte er sich erleichtert. Er hatte kein gutes Gefühl dabei gehabt, den hilflos am Boden liegenden Mann zu töten. Er spürte, dass Keela recht hatte. Abziarr wollte, dass er ihn tötete. Wusste der große Geist, warum.
***
Marruk lag mit geschlossenen Augen in der Wanne. Er hatte sich geweigert, in eine Medizineinheit zu gehen. Die Wunden waren zwar nicht gefährlich, doch Keela hätte es trotzdem lieber gehabt, wenn er sich medizinisch versorgen lassen hätte. Stattdessen hatte er auf ein Bad bestanden. Verfluchte Männer! Sie würde diese testosterongesteuerten Kerle nie verstehen. Wütend fuhr sie mit dem Schwamm über Marruks Körper, um das Blut und den Dreck abzuwaschen. Als sie zu fest über einen tiefen Schnitt auf der Brust fuhr, zuckte er zusammen und ein zischender Laut entwich seinen bis eben noch entspannten Lippen.
„Sorry“, murmelte sie und bemühte sich, vorsichtiger zu sein. Jetzt war nicht der Zeitpunkt, wütend auf ihn zu sein.
„Vielleicht solltest du lieber deine Hände nehmen, als diesen blöden Schwamm“, sagte Marruk rau. „Du hast noch Teile meines Körpers ausgelassen.“
„Du wirst ja wohl jetzt nicht an Sex denken“, schnaubte Keela. „Du wirst dich jetzt erst einmal versorgen lassen und dich ausruhen.
„Mir ist nicht nach Ausruhen. Wusstest du nicht, dass Männer im Kampf einen Harten kriegen? Ich brauche dich jetzt, dass du dich um das kleine Problem zwischen meinen Beinen kümmerst.“
„Wenn du denkst, dass ich dir jetzt … Hey!“
Mit einem Platschen war sie in der Wanne gelandet und sie lag plötzlich auf einem nassen und sehr harten Marruk. Seine Hände kneteten ihr Hinterteil und sie konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken.
„Ich hab solche Angst um dich gehabt“, raunte er heiser.
„Und ich um dich“, gab Keela keuchend zurück.
„Ich brauch dich. Ich kann jetzt nicht sanft sein. Ich muss dich nehmen, hart und schnell. Dreh dich um, auf die Knie, mit dem Hintern zu mir.“
Sie hatte mit den schweren, nassen Röcken zu kämpfen, als sie versuchte seiner Bitte nachzukommen. Ihr Schoß pochte vor Verlangen. Sein rauer und befehlsmäßiger Ton erregte sie. Sie wollte ihn ebenso sehr, wie er sie. Endlich kniete sie vor ihm und sie spürte, wie seine Hände den Weg unter ihre Röcke fanden und sie hochschoben. Sie klammerte sich am Rand der hölzernen Wanne fest und
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