Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)
Personenverzeichnis
Malcom Prinz of Bannister:
Der junge Thronerbe des Reiches of Bannister muss dieses verlassen, um einem Fluch zu entgehen, der ihm an seinem fünfundzwanzigsten Geburtstag den Tod prophezeit. Außerdem muss er dabei ein Rätsel lösen, das ihm am Ende seines Weges die wahre Liebe bescheren wird.
Shiela Princess of Brandom and Cummings:
Auf der Prinzessin aus einem fernen Reich lastet ebenfalls ein Fluch, der sie dazu zwingt, in der Gestalt eines Pferdes durchs Leben zu gehen, bis sie durch das Opfer der wahren Liebe erlöst wird.
Königspaar:
Die Eltern von Prinz Malcolm müssen ihrem Sohn von einem Fluch berichten, der auf ihm liegt. Nachdem er in die Fremde gezogen ist, bangen sie fortan um sein Leben.
Mike:
Der Stalljunge, der durch denselben Magier seine Familie verloren hat und in dessen Burg sein Leben fristen muss, hilft Shiela und Malcolm, aus dessen Gefangenschaft zu fliehen. Er gewinnt ihre Freundschaft und opfert schließlich sogar sein Leben für deren große Liebe.
Bultrax:
Der große Magier regiert seine ergaunerten Länder mit eiserner Strenge und Härte. Dabei ist ihm ein Menschenleben nichts wert!Weil ihn zwei Frauen verschmähen, verhängt er aus gekränkter Eitelkeit schreckliche Flüche! Erst als der Prinz of Bannister die wahre Liebe findet, wird die Macht des Magiers gebrochen.
Fee:
Die gute Fee, die in verschiedenster Weise als alte Frau auftritt, hat die Aufgabe, den Magier in seine Schranken zu verweisen, wenn er es wagt, seine Macht zu sehr zu missbrauchen.
Betsy:
Die arme Witwe mit ihren beiden Kindern erhält durch Prinz Malcolm die Chance auf einen Neuanfang und wird durch Zufall zum Retter seines Sohnes.
Armes altes Ehepaar:
Die armen Leute, die im Wald hausen und wie das ganze Reich auch unter Bultrax’ Willkür leiden, weisen Malcolm den rechten Weg zu seinem Glück.
Wirt:
Der einfache Wirt gewährt Prinz Malcolm Obdach, ohne zu ahnen, welch hohen Gast er beherbergt.
Bauernfamilie:
Die Familie des Bauern verdankt Prinz Malcolm das Leben ihrer Tochter, der diese aus einem brennenden Haus rettet.
Das Geheimnis einer wahren Liebe
Eine Geschichte aus dem Reich der Fantasie.
D ie Geschichte beginnt an einem wunderschönen Frühlingsmorgen. Von warmen Sonnenstrahlen beschienen, ragen die Türme des Königsschlosses in einen wolkenlos blauen Himmel, geschmückt mit den im lauen Wind flatternden Fahnen des Reiches. Das Schloss mit seinen vielen Zinnen und dem großen zweiflügeligen Eingangstor liegt auf der Kuppe eines Berges, auf die ein gewundener Pfad hinaufführt, umrahmt von saftig grünen Wiesen.
Ein Reiter im dunklen Jagdrock, begleitet von einem großen gefleckten Hund, reitet an diesem Morgen den Weg hinauf. An der Seite seines edlen Pferdes hängen neben seiner Armbrust ein Köcher mit Pfeilen und ein erbeuteter Hase. Das Jagdglück ist dem jungen Mann, dessen ebenmäßiges bartloses Gesicht mit den graublauen Augen von einem mit Fasanenfedern geschmückten Hut beschattet wird, hold gewesen. Entsprechend gut gelaunt strebt er dem Schloss, seinem Vaterhaus, zu, denn er ist kein geringerer als der Prinz selbst, einziger Sohn des Königs und alleiniger Erbe des Reiches.
Er liebt die Jagd und hat gelernt, mit den verschiedensten Waffen umzugehen, doch reitet er lieber allein ohne seine höfischen Begleiter, denn nur so ist es ihm möglich, sich auch einmal unbemerkt unter das Volk zu mischen. Er weiß, sein Vater, der König, wird ihm bei seiner Rückkehr deshalb wieder eine Standpauke halten. Er sähe es viel lieber, wenn sich sein Sohn mehr um die Führung des Reiches, die Rechtsprechung und die höfische Etikette kümmern würde, doch all das liegt dem Prinzen fern!
Im Bewusstsein, seinen Vater diesbezüglich mal wieder verärgert zu haben, reitet er mit einem leicht mulmigen Gefühl durch das große und von zwei Wachtposten flankierte schmiedeeiserne Tor in den Schlosshof und weiter auf das Portal des Schlosses zu. Die beiden Wachen nehmen kurz Haltung an, als der Prinz an ihnen vorbeireitet. Sofort steht ein Diener bereit, kaum dass er aus dem Sattel geglitten ist, und nimmt ihm das Pferd ab.
Die Armbrust und seine Jagdbeute über die Schulter gehängt, macht er sich auf den Weg zum Thronsaal. Er weiß genau, er kommt mal wieder zu spät, aber er hat auch nicht auf den Hasen verzichten wollen. Während er durch die langen Gänge schreitet, wo ihm Diener mit huldvoller Verbeugung die hohen Türen öffnen, versucht er, sich eine Ausrede
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