Kiesgaerten
Pflanzung bereichern und damit belassen werden können. Wo die Spornblume andere Pflanzen bedrängen könnte, sollten Sie die Sämlinge frühzeitig entfernen. Eine farbliche Alternative ist die weiß blühende Sorte ‘Albus’. ‘Coccineus’ blüht kräftig karminrot.
Quirlblütiger Salbei
Salvia verticillata ‘Purple Rain’
Blüte: purpurfarben, Juni bis August
Höhe: 30–50 cm
Dauerhaft und lange blühende Staude. Die purpurfarbenen Blüten bilden Quirle, die in Etagen übereinanderstehen. Die aufrecht horstartig wachsende Sorte verlangt kaum Pflege. Es reicht, wenn Sie die Pflanzen Ausgang des Winters zurückschneiden. Harmonische Bilder ergeben sich mit Weißfilziger Flockenblume, Wildem Majoran, Hain-Salbei und Atlas-Schwingel. Kräftig violettblaue Blüten kennzeichnen den heimischen Wiesen-Salbei (Salvia pratensis). Er passt gut in einen natürlichen Kiesgarten. Nach der ersten Blüte schneidet oder mäht man ihn einfach ab. Er treibt dann wieder willig aus.
Katzenminze
Nepeta racemosa
Blüte: blau, April bis September
Höhe: 20–40 cm
Robuster, unermüdlicher Dauerblüher, der durch seinen herbaromatischen Geruch Katzen anlockt. Es ist gut, wenn Sie die Pflanzen nach der Hauptblüte vollständig zurückschneiden. Sie treiben daraufhin willig aus und bleiben dann bis weit in den Herbst hinein ansehnlich. Durch den Rückschnitt lässt sich auch die mitunter starke Selbstaussaat etwas einschränken. Unerwünschte Sämlinge sollten Sie frühzeitig entfernen. Eine gesunde und wüchsige Sorte ist ‘Superba’. ‘Alba’ blüht weiß. ‘Odeur Citron’ ist ein aromatisches Highlight. Seine Blätter verströmen einen angenehmen Zitronenduft. Alle Katzenminzen sind sehr vielseitig zu kombinieren.
Steppen-Wolfsmilch
Euphorbia seguieriana
Blüte: lichtgelb, Juni bis September
Höhe: 40–80 cm
Die Art beeindruckt durch eine äußerst lange Blütezeit. Denn die Hochblätter, die die Blüten umgeben, zeigen noch Farbe, wenn die Samen bereits reifen. Ebenso attraktiv sind das blaugraue Laub und die halbkugelförmigen Horste. Tragen Sie beim Zurückschneiden der Pflanzen Ende des Winters wegen des giftigen Milchsafts Handschuhe. Hübsche Kombinationen ergeben sich mit Lavendel, Heiligenkraut, Blauraute, Katzenminze, Kugel-Lauch und Blaustrahl-Hafer. Die prachtvolle Gold-Wolfsmilch (Euphorbia polychroma) blüht bereits im April. Sie liebt etwas nährstoffreichere Standorte.
Hain-Salbei
Salvia nemorosa
Blüte: violett, Mai bis September
Höhe: 40–70 cm
Zuverlässige Staude mit emporstrebendem Wuchs und langen Blütentrauben. Nach dem ersten Flor schneidet man die Pflanzen um die Hälfte zurück. Sie blühen dann ein zweites Mal. ‘Mainacht’ blüht besonders früh und dunkelviolett. ‘Caradonna’ fällt durch purpurfarbene Blütenstängel auf. ‘Ostfriesland’ blüht purpurviolett, ‘Blauhügel’ mittelblau, ‘Porzellan’ weiß, ‘Rosenwein’ rosa. Auf nährstoffarmen Böden sind die Pflanzen dankbar für eine Düngergabe im Frühjahr. Violettblaue Sorten kontrastieren gut mit Gold-Garben und Färberkamillen. Harmonische Bilder entstehen mit der Spornblume und der Kron-Lichtnelke.
Frühlingsblüher
Pfingst-Nelke
Dianthus gratianopolitanus
Blüte: rosa, Mai bis Juni
Höhe: 15–25 cm
Bildet formschöne Polster aus blaugrünen Blättern, aus denen die leicht duftenden Blüten ragen. Nach dem Flor schneiden Sie die Pflanzen kräftig zurück. Sie bleiben dann kompakt. Ansprechende Bilder entstehen mit Hornkraut, Polster-Seifenkraut und Aschgrauem Storchschnabel. Die hell violettrosa blühende ‘Eydangeri’ und der purpurrosa blühende ‘Mirakel’ sind bewährte und reich blühende Sorten. Die Feder-Nelke (Dianthus plumarius) blüht etwas später. Ihre Blütenblätter sind stärker eingeschnitten, und die Blüten duften angenehm. ‘Maggie’ hat gefüllte, rosa gefärbte Blüten, ‘Diamant’ blüht weiß.
Zypressen-Wolfsmilch
Euphorbia cyparissias
Blüte: zartgelb, April bis Juni
Höhe: 20–30 cm
Filigranes Laub kennzeichnet die Zypressen-Wolfsmilch im Frühling. Im Herbst schmücken die Pflanzen mit gelben Blättern. Doch die heimische Art besiedelt durch Ausläufer und Sämlinge allmählich immer größere Flächen. Mit robusten Partnern wie Katzenminze, Silber-Wermut und Wild-Tulpe entstehen malerische Bilder. Breitet sich die Art zu stark aus, müssen Sie die Rhizome der Pflanzen sorgfältig ausgraben. Wichtig: Beim Arbeiten mit Wolfsmilcharten wegen
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