Kiesgaerten
Abständen. Verspielt wirken Kombinationen mit Flausch-Federgras, Orientalischem Lampenputzergras, Schleierkraut, Prachtkerzen und Edeldisteln. Sämlinge stören nur selten. Gut eignet sich auch der Blauzungen-Lauch (Allium karataviense). Die nur 20 cm hohe Art blüht bereits ab Ende April mit silbrig-weißen Blütenkugeln. Ihre blaugrünen, zungenförmigen Blätter bleiben oft bis in den Sommer attraktiv.
Persischer Lauch
Allium aflatunense
Blüte: purpurviolett, Mai bis Juni
Höhe: 70–90 cm
Formschöne Kugeln auf straffen Stielen kennzeichnen diesen Lauch. ‘Purple Sensation’ blüht kräftiger purpurviolett. Wie bei vielen Lauch-Arten, vergilben die riemenförmigen Blätter bereits zur Blütezeit. Damit die Blätter dann nicht zu sehr auffallen, sollten Sie die Knollen zwischen Stauden und Halbsträucher pflanzen. Im Kiesgarten bildet der Persische Lauch mitunter viele Sämlinge. Wo ausreichend Platz ist, können Sie diese belassen. Ansonsten sollten Sie sie frühzeitig jäten. Ebenfalls sehr schön ist der 50 cm hohe Sternkugel-Lauch (Allium christophii) mit riesigen, lockeren, silbrig rosalila Blütenkugeln.
Große Steppenkerze
Eremurus robustus
Blüte: weiß, Juni bis Juli
Höhe: 200–250 cm
Sie ist ein Gigant unter den Knollengewächsen und bildet kräftige, aufrechte Stängel mit lang gestreckten Blütenkerzen. Die Blütenknospen sind zunächst blass lachsrosa, die sternförmigen Blüten weiß gefärbt. Pflanzen Sie die leicht brechenden Knollen 30 cm tief und betten Sie sie behutsam auf Sand. Die riemenförmigen Blätter vergilben bereits zur Blütezeit. Ein Ensemble niederer und mittelhoher Partner in der Nachbarschaft vermag die Blätter dann zu verdecken. Katzenminzen, Hain-Salbei, Silber-Wermut und Knollige Seidenpflanzen eignen sich dazu. Die Himalaja-Steppenkerze (Eremurus himalaicus) blüht reinweiß und wird ungefähr 150 cm hoch.
Schmalblättrige Steppenkerze
Eremurus stenophyllus
Blüte: zitronengelb, Juni bis Juli
Höhe: 80–110 cm
Die Art schmückt mit leuchtkräftigen Blütenkerzen. Sie eignet sich wegen ihrer geringen Wuchshöhe auch für kleinere Gärten. Pflanzen Sie sie in größeren Abständen über die ganze Pflanzfläche verteilt. Nach der Blütezeit schneiden Sie die Blütenstände ab. Die Pflanzen blühen im nächsten Jahr besser, wenn sie die zur Fruchtbildung nötige Energie sparen. Es tut den Pflanzen zudem gut, wenn Sie sie beim Austrieb düngen. Besonders schön wirken die zitronengelben Blüten im Kontrast zu Blau. Katzenminze, Spanische Edeldistel und Lein sind gute Partner.
Mehrblütige Wild-Tulpe
Tulipa turkestanica
Blüte: weiß mit Gelb, März bis April
Höhe: 20–30 cm
Zierliche Art mit mehreren kleinen Blüten pro Stängel. Die weißen Blüten tragen in der Mitte einen sattgelben Fleck. Gesellen Sie keine starkwüchsigen Partner zu der Art. Am besten entwickeln sich die Pflanzen, wenn der Platz neben den Zwiebeln offen bleibt oder allenfalls mit schwach wachsendem Mauerpfeffer, Armenischem Ehrenpreis oder spät austreibenden Berg-Astern bepflanzt wird. Die zarten Tulpen bilden dann bald kleine Kolonien. Ein Kleinod ist die ebenfalls mehrblütige Zwerg-Tulpe (Tulipa humilis ‘Liliput’). Sie wird nur 10 cm hoch und begeistert mit intensiv purpurroten Blüten.
Persische Kaiserkrone
Fritillaria persica
Blüte: pflaumenblau, Mai
Höhe: 60–90 cm
Eine sehr aparte Erscheinung mit aufrechten Stängeln, die dicht mit nickenden Blütenglocken besetzt sind. Wegen der Blütenfarbe ist die Art etwas Besonderes im Garten. Pflanzen Sie sie an einen warmen, sommertrockenen Platz. In regenreicheren Gebieten entwickelt sich die Persische Kaiserkrone gut, wenn man sie vor einen Wacholder setzt. Düngen Sie die Pflanzen beim Austrieb mit einem drei bis vier Monate wirkenden Langzeitdünger und lassen Sie sie ungestört wachsen und einziehen. Gute Partner sind Küchenschelle, Graslilien und schwachwüchsige Gräser wie Blau-Schwingel oder Berg-Segge.
Gewöhnliche Siegwurz
Gladiolus communis
Blüte: purpurrosa, Juni bis Juli
Höhe: 40–80 cm
Diese wilde Gladiole ist eine dekorative Knollenpflanze mit schwertförmigem Laub und lang gestreckten, locker mit trichterförmigen Blüten besetzten Trauben. Anders als viele Zuchtformen übersteht die Art den Winter im Freien. In rauen Lagen setzt man sie an geschützte Standorte – etwa vor eine Südwand. Am besten legen Sie die Knollen etwa 10 cm tief in die Erde und schützen sie im Jahr der
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