Kinderwunsch - natürliche Wege zum Wunschkind
Geschlechtsverkehr empfohlen.
TROTZ OFFIZIELLER EMPFEHLUNG
Kritiker geben zu bedenken, dass die HPV-Impfung nur gegen einen Teil der Viren immunisiert und selbst bei diesen Viren nicht zu 100 Prozent wirksam ist.
Herpesinfektionen
Die Fruchtbarkeit kann auch durch einen wiederkehrenden Herpesvirus (Herpes genitalis) beeinträchtigt werden. Dabei treten typische kleine Bläschen und später sehr schmerzhafte Geschwüre im Bereich des äußeren Genitals auf. Übertragen wird das Herpes virus durch Tröpfchen- oder Schmierinfektionen (etwa beim Geschlechtsverkehr). Eine Erstinfektion kann sowohl unbemerkt als auch mit schweren Lymphknotenschwellungen, heftigen Schmerzen und starker Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens einhergehen. Bei Verdacht auf eine Herpesinfektion während der Schwangerschaft müssen Sie Ihren Frauenarzt aufsuchen. Doch nicht nur Infektionen, sondern auch chronische Erkrankungen können Fruchtbarkeitsstörungen hervorrufen.
GESCHWÄCHTES IMMUNSYSTEM – INFEKTIONEN
In der Naturheilkunde und der TCM ist es wichtig, dass die Ursachen für eine immer wiederkehrende Infektion mit Pilzen oder Bakterien beseitigt werden. Antibiotika und Antimykotika (beides Medikamente aus der Schulmedizin) helfen oft nur vorübergehend! Eine Schwächung des Immunsystems geht nicht selten auf falsche Ernährung, Bewegungsmangel und Verdauungsstörungen zurück. Heilkräuter, Akupunktur, Homöopathie oder Biochemie nach Schüßler können die Abwehrkräfte verbessern.
Chronische und (Erb-)Krankheiten
Nicht nur, dass verschiedene chronische Erkrankungen an sich für Fruchtbarkeitsstörungen verantwortlich sind: In einigen Fällen, etwa bei schwerem Rheuma, können auch die entsprechenden Medikamente eine Schwangerschaft verhindern. Möglicherweise müssen Sie sogar verhüten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihren Kinderwunsch, wenn Sie an einer der folgenden chronischen Erkrankungen leiden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!):
Asthma oder chronische Bronchitis
Blutarmut (Eisenmangel)
Blutgerinnungsstörungen
Bluthochdruck
Chronische Leberentzündung (Hepatitis)
Chronisches Magengeschwür (Gastritis)
Diabetes
Erhöhtes Cholesterin
Migräne
Multiple Sklerose
Rheuma
Schilddrüsenunter- oder -überfunktion
Wiederholte Fehlgeburten
Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt, wenn es in Ihren Familien chronische Erkrankungen oder Erbkrankheiten gibt. Vielleicht ergeben sich daraus Hinweise auf die Ursache Ihrer Fruchtbarkeitsstörung. Dabei können Sie sich auch informieren, ob eine humangenetische Beratung nötig ist. Bei einer solchen Beratung wird die »Geschichte Ihrer Gene« rekonstruiert, das heißt, die Gesundheit Ihrer Familie und die des Partners wird analysiert. Der Facharzt wird Sie über die Bedeutung eventueller Krankheiten für die Schwangerschaft und die Gesundheit Ihres späteren Kindes aufklären.
WEITREICHENDE FOLGEN
Viele Arzneimittel beeinflussen die Art der Aufnahme von Nährstoffen. Deshalb besteht die Gefahr, dass wichtige Vitamine und Mineralstoffe ausgeschieden werden, die die Fruchtbarkeit unterstützen.
Mögliche Ursachen bei der Frau
Bei einer Frau können die Gebärmutter und – selten – die Scheide anatomisch verändert sein. Verwachsungen sind entweder angeboren oder haben sich nach einer Operation herausgebildet. Möglicherweise besteht auch ein Eileiterverschluss nach einer Eileiterentzündung. Oder organische Veränderungen treten im kleinen Becken als Folge von Endometriose und Myomen auf.
WAS KANN ES SEIN?
Bei Männern wie Frauen können Störungen der Fortpflanzung durch angeborene oder erworbene Fehlbildungen oder funktionelle Störungen eine Schwangerschaft verhindern. Die meisten Störungen der Fruchtbarkeit können behandelt werden.
Endometriose
Eine Endometriose kann bei unerfülltem Kinderwunsch eine besondere Bedeutung haben. Bei dieser Krankheit nisten sich lebende Schleimhautzellen an der Gebärmutter, im Bauchfell oder sogar in den Eierstöcken ein und führen dort – wie im normalen Zyklus – zu Einblutungen in das Gewebe. Leichte Endometriosen (sie werden je nach Schwere in die Grade I bis IV eingeteilt) stören selten, sie treten sogar recht häufig auf. Eine Behandlung der Endometriosen III. und IV. Grades ist jedoch unbedingt angeraten. Dabei sollte von vornherein klar sein, dass sie wegen eines Kinderwunsches durchgeführt wird. Behandelt wird eine Endometriose heute meist chirurgisch mit antihormoneller Nachbehandlung. Die
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