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Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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vergessen.“ Zusammen betraten sie eine großzügige Diele und das erste was Caro in den Sinn kam war, dass die Bewohner wirklich einen Faible für Holz jeglicher Art hatten. Die Möbel waren aus dunklem Kirschholz und sie bewunderte eine Kommode die antik zu seien schien. Der Boden auf dem sie lang schritten in Richtung aus der sie Stimmen hörte, sah aus wie Eiche und war gewiss kein Holzimitat. Der riesige Wohnraum, der durch bodentiefe Fenster am Tage sicherlich lichtdurchflutet war, wurde durch einen gigantischen Holztisch dominiert, an dem sicher ohne weiteres zwanzig Personen Platz finden konnten. Nun war er von etwa sechzehn Personen bevölkert, wie sie schnell im Kopf überschlug, die an ihm saßen, aßen und sich lebhaft unterhielten. Ihren Blick schweifte über die Truppe und sie hatte das merkwürdige Gefühl einige Gesichter zu kennen. Stirnrunzelnd folgte sie Andrea, die ihr einen Platz neben einem braunhaarigen jungen Mann anbot, der anscheinend keine Tischnachbarin hatte.
    Ansonsten sa ßen nämlich, wie ihr augenblicklich bewusst wurde, alle paarweise am Tisch. Na, toll dachte sie ein wenig verstimmt, sie war davon ausgegangen, dass sie neben Ben sitzen würde. Wenn sie nicht neben Ben platznehmen durfte, wer saß denn dann dort, überlegte sie und fühlte ein ungutes Ziehen im Bauch. Schnell schluckte sie den Gedanken herunter und wandte ihre Aufmerksamkeit dem etwa dreißigjährigen Mann neben sich zu, der sie seit einigen Sekunden interessiert musterte. Er kam ihr auch verdammt bekannt vor, aber woher nur?
    „Guten Abend.“ Ihr Gegenüber legte den Kopf schief, als wartete er auf etwas. Seine hellblauen Augen musterten sie intensiv.
    „Ich bin Caro“, beeilte sie sich zu sagen und nahm dankend, einen Salatteller von Andrea entgegen.
    „Ich weiß“, kam es von dem Fremden schlagfertig zurück, der sie abwartend ansah. Unweigerlich beschlich sie das Gefühl, dass er gerade einen Scherz auf ihre Kosten machte, den sie nicht verstand. Verwirrt blickte sie sich im Raum um und fragte sich erneut, wieso ihr alle Bekannt vor kamen. Ihre Augen blieben an einer jungen Frau mit auffällig roter Brille hängen und bei ihr fiel schlagartig so laut der Groschen, dass ihr Tischnachbar es gehört haben musste.
    Die junge Dame war die Ärztin, die ihre Visite an ihrem zweiten Tag im Krankenhaus durchgeführt hatte. Schräg gegenüber von ihr saß eine dickliche Frau, die sie als Krankenschwester erkannte und auch einige der anderen Männer und Frauen hatte sie in der Klinik, in weißen Kittel rumlaufen sehen.
    Mit einer unguten Vorahnung im Kopf, drehte sie sich langsam zu dem Mann an ihrer Seite um und lief just knallrot an, als die Erkenntnis sie traf, dass sie den diensthabenden Arzt vor sich hatte. Der auf den sie, an ihrem Fluchttag, nicht hatte warten wollen. Peinlich berührt, sah sie sich nach Ben um. Jetzt war es nämlich amtlich, sie würde ihn umbringen müssen. Dass er sie in solch eine Situation brachte war unverzeihlich. Der Schuft.
    Sie biss die Zähne zusammen und versuchte, wie immer in unbehaglichen Situationen, sich raus zu lamentieren.
    „Ähm, ja, Sie sind ja nicht gekommen, ich habe Stunden gewartet. Na ja, und es ging mir ja auch schon wieder gut und ähm äh … haben Sie den Salat schon probiert?“, haspelte sie los und stopfte sich eine viel zu volle Gabel in den Mund.
    „Mhm gut, sollten Sie mal probieren “, fügte Caro kauend hinzu und schlang den Salat weiter runter. Kopfschüttelnd, sah der Mann sie an.
    „So etwas ist mir jedenfalls während meiner ganzen bisherigen Dienstzeit noch nicht passiert, wird es hoffentlich auch nicht mehr. Normalerweise, sind die Patienten dankbarer. Wissen Sie eigentlich, dass Routinemäßig, in solchen Fällen das gesamte Krankenhaus nach dem Verschwundenen abgesucht wird? In einigen Fällen rufen wir auch gleich die Polizei. Für den Aufwand, den die Leute damit verursachen, müssen sie normalerweise aufkommen. Sie können wirklich froh sein, dass Ben abgewiegelt hat und versp rochen hat, sich persönlich um Sie zu kümmern.“
    Noch röter im Gesicht nickte sie zustimmend und stopfte sich weiter Salat in den Mund, um nur nicht antworten zu müssen.
    „Wie dem auch sei, du kannst Henning zu mir sagen. Salute Caroline“, gab er schließlich von sich und prostete ihr mit seinem Bierglas zu. Erleichtert lächelte sie ihm zu und schluckte heftig, damit sie sprechen konnte.
    „Sag einfach Caro, zum Wohl Henning“, antwortet sie und hob ein

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