Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer
konnte. In der Forschungswerkstatt ging es locker zu, der junge attraktive Doktorand Karsten, der verschriene Schwarm, ließ die Studenten weitestgehend das Seminar selbstgestallten, um ihre Forschungsarbeiten vorzustellen.
Caro allerdings, genoss bei Karsten noch einen ganz anderen besonderen Stellenwert und alle wussten es. Meistens war der Umstand, dass der braunhaarige sportliche Karsten ausgerechnet eine Auge auf sie geworfen hatte, ihr unangenehm und sie war immer peinlich berührt, wenn ihre Kommilitonen sie damit aufzogen, aber heute nutzte sie ihre Sonderstellung schamlos aus.
Daher setzte sie sich, nachdem sie die Nachricht von Ben erhalten hatte, freimütig ohne schlechtes Gewissen auf Tobias Schoß. Caroline konnte es kaum noch erwarten Ben wieder zu sehen, deshalb zappelte sie aufgeregt, während sie mit Steffi quatschte. Tobias hielt sie locker, mit einem Arm umschlungen, damit sie durch ihre Unruhe nicht runter fiel. Ihr Dozent warf dem Dreier-Gespann zwar einen Blick zu, weil sie den Vortrag einer Referentin störten, sagte aber kein Wort.
Als Karsten die Seminarteilnehmer ermahnte, sich um ihre nahenden Diplomarbeiten zu kümmern, nicht nur um die nächste Party und sich endlich in den Feierabend verabschiedete, sprang sie enthusiastisch auf. Mit einem versonnenen Lächeln auf den Lippen ging sie zu dem jungen Mann herüber. Kess strahlte sie Karsten an und spürte, dass ihr Gegenüber etwas verlegen wurde.
„Karsten, kann ich mich hier noch kurz umziehen, ich bring dir die Schlüssel später in dein Büro“, säuselte sie honigsüß, obwohl sie wusste, dass die Schlüssel der Institutsräume nur Mitarbeitern überlassen werden durften. Sicher sie hätte sich in den Waschräumen umziehen können, aber dazu hatte sie keine Lust.
„Äh, ja ähm klar, Caroline“, stimmte Karsten hastig zu und verhaspelte sich fast. Ach Himmel, war der knuffig, dachte sie verträumt, aber auch leider viel zu lieb.
„Danke Karsten, du bist meine Rettung“, hauchte sie und genoss es mit anzusehen, wie er rote Ohren bekam. Ja, er war wirklich süß und das war das Problem, sie w ürde ihm nur auf der Nase herumtanzen. Kurz schweiften ihre Gedanken zu Ben, während sie den Schlüssel entgegen nahm und ihre Abendgarderobe aus der Reisetasche herausholte. Ben hätte sie gewiss durchschaut, wenn sie ihren Charme hemmungslos benutzten würde, um ihren Willen zu bekommen. Sie fragte sich nur, ob er das Spielchen mitmachen würde? Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Karsten verdutzt an der Tür stehen blieb, als Caro ihren Jeansknopf öffnete, aber Tobi und Steffi keine Anstalten machten, den Seminarraum zu verlassen. Tobias war nicht anzumerken, dass er sich für Männer interessierte und in der Uni wusste es, außer seiner beiden Freundinnen, niemand. Demnach war der unfreundliche Blick, den ihr Dozent Tobi zuwarf, mit der stummen Forderung ebenfalls zu verschwinden, verständlich. Steffi sah seinen Blick und konnte sich einen Scherz nicht verkneifen.
„Caros Body ist so perfekt, wir können uns einfach keine Gelegenheit entgehen lassen, sie nackt zu sehen“, meinte sie todernst und spielte mir einer ihrer rotblonden Strähnen.
„Ja, das stimmt“, pflichtete Tobi bei und deutete in der Luft die Rundungen von Brüsten an. „Was soll ich machen, die nutzen m ich für ihren Voyeurismus schamlos aus und ich kann nichts dagegen tun“, kam es jetzt von Caro, während sie bekümmert guckte.
Karsten schüttelte leicht pikiert den Kopf und trabte nach draußen.
Keine Sekunde später brachen die Drei in schallendem Gelächter aus.
„Da bin ich schon schwul und muss mich trotzdem ständig mit eifersüchtigen Liebhabern von dir r umplagen“, maulte Tobi gespielt und rollte mit seinen stahlgrauen Augen. Er hatte tatsächlich noch nicht ganz den Schreck verarbeitet, den Ben ihm bei seinem plötzlichen auftauchen beim Verbandwechsel eingejagt hatte. Tobi machte ständig Witze darüber aber Caro spürte, dass er wirklich ein wenig Angst vor ihm gehabt hatte. Sie tätschelte liebevoll seine Wange und kramte dann weiter in ihrer Tasche herum.
Kurz darauf zog sie sich schnell aus, schlüpfte in einen weißen spitzenbesetzten Slip und streifte sich mit Steffis Hilfe ein elfenbeinfarbenes, trägerloses langes Kleid über, das bis zu ihren Knöcheln reichte. Der feine Stoff umschloss ihre Brüste miederartig und ließ sie verführerisch hervor blitzen. Bis zur Hüfte lag das Kleid aufreizend eng an und fiel dann in luftigen
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