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Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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Bäumen, vor ihr lag. Ihre Augen glitten zur Tür, die soeben geöffnet wurde, wo ein ernst guckender Ben hinaus trat.

    „Warum hast du nicht angerufen? Wer zum Teufel hat dich her gefahren?“, zischte er sie missmutig an, aber Caro war durch seine Erscheinung zu sehr abgelenkt. Himmel, er sah zum anbeißen aus. Er trug einen dunkelgrauen Anzug und dazu ein schneeweißes Hemd, deren Knöpfe am Kragen geöffnet waren. Sein dunkles Haar war etwas verwuschelt und sie wünschte sich sehnlichst ihre Hände darin zu versenken und ihn endlich zu küssen. Wortlos trat sie aus dem Schatten. Die untergehende Sonne in ihrem Rücken ließ ihre Körperkonturen durch den cremefarbenen Stoff sichtbar werden. Bens Augen verdunkelten sich und er ging ihr dynamisch entgegen. Sofort zog er sie in seine Arme und atmete ihren süß-blumigen Duft ein.
    Mit wild pochendem Herzen fragte er sich, ob er jemals genug von ihr bekommen würde? Ob er jemals wieder würde leben können, ohne den Duft ihrer Haare, den Geschmack ihrer Haut und dem Rausch, den ihre Finger bei ihm verursachten. Hastig senkte er seinen Mund, suchte verzweifelt den ihren. Der Kuss vereinte sie wieder und beide fühlten sich angekommen. Caroline spürte, dass Ben etwas beschäftigte und befreite sich aus seiner Umarmung, um ihm ins Gesicht zu sehen.
    „Hi, am Bahnhof gab es kein Netz, sonst hätte ich dich angerufen.“, meinte sie leichthin.
    „Du hättest mir sagen sollen mit welchem Zug du kommst, dann wäre so etwas nicht passiert. Oder besser noch, du hättest mich dich abholen lassen sollen.“ Sein Ton war vorwurfsvoll.
    Caro zuckte mit den Achseln und tat seinen Einwurf damit ab. Schnell gab sie ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Danach drehte sie sich schwungvoll um.
    „Wollen wir?“, wollte sie wissen und schaute schon zur Haustür.
    Große Vorfreude verspürte sie nicht, aber je eher sie es hinter sich brachte, desto eher waren sie auf dem Heimweg.
    „Nicht so schnell.“ Ben hielt sie am Oberarm fest.
    „Wer hat dich denn nun hergefahren? Ein Taxi wirst du in dem Dorf ja nicht gefunden haben.“ „Ach Bennybär, zerbrech dir nicht dein hübsches Köpfchen, jetzt bin ich ja hier“, zwitscherte sie frech und huschte an ihm vorbei. Dass sie bei praktisch bei wildfremden ins Auto gestiegen waren, wollte sie ihm lieber nicht erzählen. Vor der Tür holte er sie ein und versperrte ihr den Weg, indem er sich mit verschränkten Armen vor ihr aufbaute.
    „Ich warte auf eine Antwort“, knurrte er, seine grünen Augen waren dunkel verhangen. Trotzig hob sie den Kopf, damit sie sich größer fühlte und imitierte seine Haltung, indem sie ebenfalls ihre Arme verschränkte. Sie schwiegen beide und funkelten sich erhitzt an. Nach ein paar Sekunden gab Caro seufzend auf.
    „Na gut, der Klügere gibt nach. Ich hab ein Pärchen im Zug…ähh…kennengelernt“, formulierte sie mit Bedacht.
    Genau genommen hatte sie im Zug kein einziges Wort mit den Beiden gewechselt. Allerdings befürchtete sie, dass die Situation sich nicht verbesserte, wenn sie das erwähnen würde.
    „Bist du nicht ganz bei Trost? Du kannst doch nicht einfach, bei Fremden ins Auto steigen, die du im Zug kennengelernt hast!“, schimpfte Ben aufgebracht und sah sie an, als ob sie schwachsinnig wäre.
    „Wieso? Dich hab ich im Hausflur kennengelernt, beziehungsweise an meiner Wohnungstür und in der gleichen Nacht, habe ich auf deiner Couch geschlafen“, erwiderte sie achselzuckend. Ben schnaubte und wollte gerade losdonnern, als hinter ihnen die Tür aufgeschwungen wurde.
    „Was steht ihr denn hier draußen rum? Ben dein Essen wird doch kalt. Kommt rein, kommt rein.“
    Die junge Frau, die sie unterbrochen hatte und allein deshalb Caro schon sympathisch war, hatte eine hübsche blonde Kurzhaarfrisur. Außerdem sah sie in ihrem dunkelblauen Kostüm hinreißend aus. In diesem Moment war Caroline wirklich froh, dass sie sich selbst auch hübsch zurechtgemacht hatte. Da Ben sie immer noch zornig anblinzelte, trat sie einfach an ihm vorbei und ging auf die Frau zu.
    „Hallo, da Ben gerade schmollt stell ich mich eben selbst vor. Ich bin Caro.“ Sie streckte ihr die Hand hin und erntete von der Frau ein amüsiertes Grinsen.
    „Na wenn das so ist lassen wir ihn hier draußen, damit er sich abkühlen kann. Kommen Sie mit rein. Wir finden sicher auch noch eine Kleinigkeit zu essen für Sie.“ Und schon zog sie Caro mit sich ins Haus.
    „Ach, ich bin Andrea, dass hätte ich fast

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