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Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Titel: Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär` Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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sie ihre letzte Nacht verbracht hatte, aber der Blick mit dem die Frau ihr Outfit musterte sprach auch so Bände.
    „Wieso sind Sie so gekleidet?“, fragte die Frau auch schon prompt. Caroline überlegte kurz und gab wie sie hoffte eine unverfängliche Antwort.
    „Ich wollte vorhin nur meinen Kater abholen, den ich bei einem anderen Nachbar, abgegeben habe. Deshalb habe ich nur schnell irgendetwas angezogen.“
    Das skeptische Funkeln der Psychologin, die einen Blick auf ihre High Heels geworfen hatte, entging Caro nicht.
    „Sagten Sie nicht, ihr Nachbar hätte ihren Kater entführt, gegen ihren Willen?“, ärgerlich schüttelte Caro den Kopf, dass die Haare flogen.
    „Nochmal von vorne, ich bin letzten Samstag verreist, nachdem die Romanze zwischen Dr. Gebhardt und mir beendet wurde. Ich habe meinen Kater bei Frederick, bei meinem netten schwulen Nachbar abgegeben und bin dann für eine Woche zu meiner Großtante gefahren. Ohne es jemanden zu erzählen, das ist richtig. Wieso auch? Ich bin schließlich erwachsen, weder magersüchtig, manisch, depressiv, oder auch, wie sie mir unterstellen alkoholabhängig. Ich wollte vorhin meinen Kater bei Frederick abholen, aber wie mir erzählt wurde, hat Herr Doktor ihn ohne meine Erlaubnis mitgenommen“, zischte sie Frau Baumeister an.
    Diese hatte immer noch ihr künstliches Lächeln aufgesetzt und nickte wortlos zweimal.
    „Wenn ich dann jetzt bitte gehen dürfte, oder bin ich verhaftet?“, fügte Caro entnervt hinzu. „Gut, die Tätigkeit der Polizei ist mit Ihrem auffinden auch erfüllt und Sie werden jetzt in die Obhut, Ihres Arztes entlassen“ Unvermittelt stand die Frau auf. Sie öffnete die Tür und trat in den Flur hinaus. Verwirrt schaute Caroline ihr nach. Was meinte sie mit in die Obhut des Arztes? Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gebracht, trat Ben finster guckend in den Raum und schlug die Tür mit einem saftigen Knall hinter sich zu.
    Bens Augen funkelten finster und er baute sich unheilverkündend vor ihr auf.
    „Hast du den Verstand verloren? Wo zum Teufel warst du die ganze Woche? Weißt du eigentlich was für Sorgen ich mir gemacht habe? Ich dachte du tust dir etwas an!“, herrschte er sie lautstark an, so dass sie zusammenzuckte.
    Nach der Schrecksekunde fand sie ihre Sprache wider und die Wut über seine bescheuerte Aktion, war in vollem Umfang wieder da.
    „Ob ich den Verstand verloren habe? Das fragt genau der Richtige. Ich bin nicht diejenige die der Polizei erzählt hat ich würde Selbstmordgedanken haben, obwohl ich nur verreist bin. Und Entschuldigung bitte, dass ich mich nicht, nachdem du mich abserviert hast, - im FAHRSTUHL, bei dir abgemeldet habe“, schrie sie noch lauter als er zurück.
    Kurz überlegte sie wahnwitziger weise ob jetzt Polizisten mit gezogenen Waffen, in den Raum stürmen würden, um den Doktor von der Irren zu befreien, aber sie verdrängte den Gedanken einfach. Verrückter konnte ihr Tag einfach nicht werden.
    „Ich hab nicht Schluss gemacht, schließlich hätten wir dafür richtig zusammen sein müssen“, knurrte Ben zurück und brach damit Carolines Herz zum dritten Mal.
    „Das weiß ich selbst, ich meinte, du hast unsere Affäre beendet, oder wie du es auch immer nennen möchtest“, beeilte sich Caro zu sagen und überspielte ihren innerlichen Schmerz.
    „Du hast mir einen verdammten, beschriebenen Kontoauszug hinterlassen, auf dem du dich tausendmal entschuldigt hast und der sehr depressiv klang. Du hast ihn beendet mit den Worten, ich zitiere: Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen, das ist das Letzte, was ich mir wünsche. Leb wohl. Weißt wie sich das anhört?, wie ein verfluchter Abschiedsbrief. Ich konnte dich nirgends finden, selbst Steffi, Tobi oder deine Eltern, die ich angerufen habe, wussten nicht, was mit dir ist. Niemand hatte eine Ahnung, wo du steckst. Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass wir uns alle riesige Sorgen um dich gemacht haben?“, donnerte Ben ungehalten. Caroline war während seiner Rede immer kleiner geworden und guckte nur betreten auf ihre Füße.

    „Du kannst doch nicht ernsthaft geglaubt haben, dass ich mich wegen dir umbringe?“ Sie vermied es Ben ins Gesicht zu schauen.
    „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht Caroline, immer wenn ich dir begegnet bin, hast du impulsive verrückte Sachen gemacht. Langsam habe ich aufgehört, mich zu fragen wieso oder weshalb du etwas tust.“
    „Ich würde so etwas nie tun Ben. Es tut mir leid, wenn mein Brief, etwas zu

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