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Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Titel: Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär` Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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dramatisch war. Ich wollte mich damit nur für die Tanzeinlage mit dem Typen entschuldigen, ich war einfach total neben mir. Ich hatte vorher bei dir geklingelt und wollte es persönlich machen, aber du hast nicht aufgemacht, deshalb hab ich den Brief da gelassen.“
    Caroline hob langsam ihren Blick und bemerkte, dass er nicht nur verdrießlich, sonder n auch sehr enttäuscht aussah.
    „Ich hab mich über mich selbst geärgert und war sehr traurig darüber, dass das mit uns vorbei war, ehe es richtig begonnen hatte. Ich musste einfach allein sein und nachdenken.“
    „Sei es wie es ist. Ich werde nie verstehen, wie du ohne Rücksicht einfach verschwinden konntest. Aber einfach abhauen ist ja deine Spezialität, sei es aus Krankenhäusern, nach Liebesakten oder nach einem Streit.“
    Ben machte eine kurze Pause, bis er merkte, dass seine Worte sie er reicht hatten und meinte dann noch: „Steffi hatte übrigens auch große Angst, dass dir etwas passiert sein könnte. Du siehst, ich bin nicht der Einzige der erkannt hat, dass du zu unüberlegten Handlungen neigst und ohne nachzudenken häufig in verhängnisvolle Situationen schlitterst.“
    Automatisch musste sie an die letzte Nacht denken und schloss kurz ihre Lider, damit Ben ihre Gedanken nicht von ihrem Gesicht ablas.
    „Ich dachte wenn du endlich wieder nach Hause kommst, würdest du wie ein verantwortungsbewusster Mensch, zuerst deinen Kater holen, aber nein, du konntest dich gar nicht schnell genug aufbrezeln, um wer weiß wohin zu fahren. Ich will gar nicht wissen, wo du die ganze Nacht warst, oder wem die Männersachen gehören, die du an hast. Ach ja, falls es dich interessiert, Fitz geht es gut.“
    Schlagartig, fiel ihr die Blondie von gestern Abend wieder ein.
    „Und was ist mit dir, Dr. Besserwisser, du konntest wohl gar nicht schnell genug mit der nächsten ins Bett springen. Hattest du wenigstens noch Zeit die Bettwäsche zu wechseln?“, fragte sie spitz.
    Verdutzt, betrachtete er Carolines erhitztes Gesicht, gleich darauf schien bei ihm die Erkenntnis einzusetzen was sie meinte.
    „Wenn das deine Meinung von mir ist, ist es ja gut, dass wir unser Arrangement nicht weiter vertieft haben. Ich will nicht mit jemanden meine Zeit verschwenden, der mir nicht vertraut und ich kann mit niemanden zusammen sein, der morgens in meinem Arm liegt und abends in dem Arm eines Fremden“, sagte er bitter, aber in seiner Stimme schwang noch ein anderer Unterton mit. War er etwa verletzt? Schnell verdrängte sie den Gedanken.
    Ohne ein weiteres Wo rt, wandte Ben sich zur Tür.
    „Ich muss jetzt wieder zur Klinik, ich habe heute Bereitschaft, ich bin extra gekommen, weil die Polizei mich angerufen hat. Soll ich dich nach Hause fahren, damit ich sicher sein kann, dass du dort auch ankommst?“, grunzte er sarkastisch. Caroline p resste vor Enttäuschung und verletztem Stolz die Lippen aufeinander. Für ihn war es also endgültig vorbei, natürlich hatte sie das vor einer Stunde auch schon gewusst, dennoch tat es weh es nochmal in aller Deutlichkeit aus seinem Mund zu hören.
    „Nein, Danke, das schaff ich gerade noch“, gab sie schnippisch zurück. Regungslos sah sie zu wie Ben, durch die Tür verschwand und ausnahmsweise, war sie es die zurückblieb.

    Caroline atmete ein paarmal tief durch und schlüpfte schließlich notgedrungen in ihre High Heels. Schwerfällig verließ sie das Büro und suchte den Ausgang des Reviers. Zum Glück, begegnete sie nicht nochmal der lieben Psychotante, noch mehr gespielte Freundlichkeit könnte sie jetzt nicht ertragen. Sie war selbst überrascht, dass sie Bens Abgang so mit Fassung trug, vermutlich weil sie ihn verstehen konnte. Wenn er tagelang verschwunden wäre, hätte sie sich auch riesige Sorgen gemacht, auch ohne dass sie ein Paar waren. Was das Vertrauen anging, hätte sie ihm gerne noch an den Kopf geworfen, dass er nicht etwas verlangen kann, was er nicht selber bereit war zu geben.
    Klar sie hatte mit dem Typen sehr aufreizend getanzt, aber mehr auch nicht. Die Aktion heute Nacht, war schon etwas anderes, aber die musste sie ja glücklicherweise Ben nicht mehr beichten. Sie hätte allerdings immer noch gerne gewusst, wer die blonde Schönheit an Bens Seite gewesen war, auch wenn er angeblich nichts mit ihr hatte. Ob sie es ihm glauben konnte, wusste sie nicht. Ihre Emotionen fuhren Achterbahn, sie wollte einfach nur noch nach Hause. Einen Fluch murmelnd, blieb sie abrupt stehen. Ben hatte sie doch tatsächlich so aus

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