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Kleine Freiheit vor der Haustuer

Kleine Freiheit vor der Haustuer

Titel: Kleine Freiheit vor der Haustuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Rohrbach
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hilft beim Suchen
    Die Ruhe zu bewahren ist wichtig, um die Katze nicht durch verändertes Verhalten zu verunsichern oder zu verschrecken. Auch das Geräusch der beliebten Leckerchendose und Rufen helfen bei der Suche. Trotzdem sollte man sich nicht darauf verlassen, dass die eigene Katze immer antwortet, auch wenn sie das in anderen Situationen zuverlässig tut. Ganz im Gegenteil wollen viele Katzen manchmal einfach nicht gefunden werden, wenn sie gerade etwas anderes im Sinn haben oder sie sich in einer Notlage befinden. Ein Blick in Büsche, auf Bäume, in Keller und an andere mögliche Aufenthaltsorte gehört zu solch einem Suchspaziergang daher unbedingt dazu.
    Meist endet ein solcher Spaziergang damit, dass man nach erfolgloser Suche sorgenvoll zurückkehrt und die Katze schon seelenruhig vor der Tür wartet, die Verspätung ihres Besitzers klagend kommentiert und so tut, als wäre nichts gewesen.
    Manchmal steckt sie allerdings auch wirklich in einer verzwickten Lage. Wenn man sie nicht selbst daraus befreien kann, hilft die Feuerwehr weiter. Das gilt jedoch nicht unbedingt, wenn die Katze nur auf einem Baum festsitzt. Hier wird in der Regel erst einmal abgewartet, ob sie nicht von allein herunterkommt, da Befreiungsversuche oft damit enden, dass die Katze in Panik noch weiter hinaufklettert.
    Sollte man mit seiner Suche keinen Erfolg haben, hilft das Haustierregister Tasso weiter. Hier kann man sein Tier für den Fall des Verschwindens registrieren lassen und bekommt bei Bedarf kostenlos Suchplakate zum Aushängen in Tierarztpraxen, Tierheimen und in der Umgebung gestellt. Wird die Katze schon vorher gefunden, kann sie außerdem mithilfe ihres Chips und der Registrierung schnell ihrem Besitzer zugeordnet werden.
Besonderheiten zur Winterzeit
    In der kalten Jahreszeit muss man seine Katze in der Regel nicht besonders häufig suchen – die meisten Freigänger mutieren im Winter zu regelrechten Stubenhockern. Die sonst so festen Ausgehzeiten verkürzen sich mit dem ersten Schnee bei den meisten Katzen schnell drastisch. Und auch viele weitere Veränderungen kann man in dieser Zeit an seiner Katze beobachten. Mit Ende des Sommers wird die Haltung von Freigängern zu einer wahrhaft haarigen Angelegenheit. Während Wohnungskatzen über das Jahr verteilt relativ gleichmäßig Fell verlieren, machen Freigänger zweimal im Jahr einen richtigen Fellwechsel durch. In dieser Zeit ist regelmäßiges Bürsten ein Muss, und auch der Verbrauch von Fusselrollen steigt drastisch an.

    Viele Katzen verabscheuen Schnee – aber es gibt auch welche, die es geradezu lieben, in der weißen Pracht zu spielen. (Foto: Shutterstock.com/pio3)

    Manche Katzen beginnen mit den ersten kürzeren Tagen auch, sich regelrecht Winterspeck anzufressen, selbst wenn sie sonst eher mäklig sind. Dabei gehört nicht nur lautstarkes Protestieren vor dem Futternapf zum Programm, auch Mäuse landen vermehrt im Katzenmagen. Normalerweise geht das Gewicht im Sommer von allein wieder zurück, wenn spannende Abenteuer im wärmenden Sonnenschein zu mehr Bewegung anregen.
    Auch wenn Katzen wärmeliebende Tiere sind, kommen sie, sofern sie gesund sind, mit Kälte erstaunlich gut zurecht. Ihr dicker Winterpelz schützt sie vor Schnee und Nässe, sodass sie auch bei Minusgraden ohne Probleme mehrere Stunden freiwillig draußen bleiben, wenn etwas ihr Interesse geweckt hat. Manchmal jedoch kann man sie statt beim Abenteuer im Schnee auch zusammengekuschelt auf einem Heuboden finden, denn Katzen wissen gut, wie sie es sich draußen am besten gemütlich machen. Sollte der Katze jedoch kein solcher Rückzugsort zur Verfügung stehen, muss man ihr diesen schaffen oder aber darauf achten, dass sie nicht zu lange unfreiwillig im Freien ausharren muss. Sonst kann es sein, dass die Katze bei den mitfühlenden Nachbarn um Einlass bittet.
    Wohnt man in einer Gegend, in der im Winter viel Streusalz auf die Straßen gebracht wird, sollte man die Pfoten der Katze beim Nachhausekommen mit einem nassen Lappen säubern. So nimmt sie das Salz nicht bei der Körperpflege zu sich – vermehrtes Trinken kann auf dieses Problem hinweisen. Wenn die Pfoten durch das Salz stark beansprucht und rissig sein sollten, hilft zur Not auch ein wenig Vaseline.

    Wenn Katzen nicht gefunden werden wollen, ziehen sie sich gern an geschützte Orte zurück. (Foto: Schneider)

Spiel und Spaß
    (Foto: Shutterstock.com/Matthew Williams-Ellis)

    H och konzentriert lauern und im richtigen Moment

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