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Kleiner Musicalratgeber für Anfänger und Fortge

Kleiner Musicalratgeber für Anfänger und Fortge

Titel: Kleiner Musicalratgeber für Anfänger und Fortge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Milpauer
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Leinwand auf die Musicalbühne geschafft.
    a) Kultfilme:
Der Schuh des Manitu
    Filmvorlage: »Der Schuh des Manitu« (2001)
    Uraufführung: Berlin, 2008
Dirty Dancing
    Filmvorlage: »Dirty Dancing« (1987)
    Uraufführung: Sydney, 2004
Kein Pardon
    Filmvorlage: »Kein Pardon« (1993)
    Uraufführung: Düsseldorf, 2011
Rocky
    Filmvorlage: »Rocky« (1976)
    Uraufführung: Hamburg, 2012
Sister Act – Ein himmlisches Musical-Vergnügen (2010)
    Filmvorlage: »Sister Act« (1992)
    Uraufführung: Pasadena, 2006
Tanz der Vampire
    Filmvorlage: »Dance of the Vampires – The fearless Vampire Killers« (1967)
    Uraufführung: Wien, 1997
    b) Disney-Filme:
Der König der Löwen
    Filmvorlage: »The Lion King« (1994)
    Uraufführung: Minneapolis, 1997
Die Schöne und das Biest
    Filmvorlage: »Beauty and the Beast« (1991)
    Uraufführung: New York, 1994
Tarzan
    Filmvorlage: »Tarzan« (1999)
    Uraufführung: New York, 2006
Musicals »aus der Jukebox«/Jukebox-Musicals
    Diese Stücke haben keine Original-Partitur, sondern verwenden bereits veröffentliche Songs, die in eine Handlung eingebettet werden oder um die eine Handlung gestrickt wird. Insgesamt haben Jukebox-Musicals unter Musicalitikern oft einen schlechten Ruf. »Ist doch alles nur notdürftig zusammengestrickt«, lautet ein viel gebrachtes Argument in diesem Zusammenhang. Andere wiederum beklagen, dass Jukebox-Musicals nicht innovativ genug und nur als seichte Unterhaltung ausgelegt seien. Es gibt drei Varianten, die nachfolgend vorgestellt werden sollen.
    Variante A: Um bereits veröffentlichte Lieder einer Musikära wird eine Handlung gesponnen.
Ich will Spaß
    (Musikgrundlage: Die Hits der Neuen deutschen Welle)
    Uraufführung: Essen, 2008
Miami Nights
    (Musikgrundlage: Die größten Tanzhits der 1980er Jahre)
    Uraufführung: Düsseldorf, 2002
    Variante B: Um die Songs eines Künstlers/einer Gruppe wird eine Handlung gestrickt.
Ich war noch niemals in New York
    (Musik: Udo Jürgens)
    Uraufführung: Hamburg, 2007
Hinterm Horizont
    (Musik: Udo Lindenberg)
    Uraufführung: Berlin, 2011
Mamma Mia
    (Musik: ABBA)
    Uraufführung: London, 1999
We will rock you
    (Musik: Queen)
    Uraufführung: London, 2002
    Variante C: Mit Hilfe der Songs eines Künstlers/einer Gruppe wird dessen/deren Lebensgeschichte erzählt.
Buddy
    (Lebensgeschichte von Buddy Holly)
    Uraufführung: London, 1989
Falco meets Amadeus
    (Lebensgeschichte von Johann Hölzel, Künstlername: Falco)
    Uraufführung: Berlin, 2000
Der Einfluss moderner Medien auf das Musical
    Weiter oben haben wir erfahren, dass Filme wie »Dirty Dancing« oder auch »Rocky« insofern einen Einfluss auf die Musicallandschaft hatten, als dass man sie für die Bühne fruchtbar gemacht hat. Sogar »Bodyguard«, der 1992 mit Whitney Houston und Kevin Costner in den Hauptrollen begeisterte und zudem Whitneys Song »I will always love you« zum Welthit machte, soll es bald als Musical geben! Aber auch unsere modernen Medien wirken sich auf unser Lieblingsgenre aus.
TV: Etwas altmodisch, aber trotzdem kein bisschen verstaubt
    Auch im Zeitalter des Internet ist der Fernseher immer noch ein äußerst beliebtes Medium, was wohl jeder von uns tagtäglich nutzt. Serien, DokuSoaps, Talkshows, Spielfilme... das Angebot ist gigantisch und für so gut wie alle Interessen ist etwas im Programm dabei.
    Selbstverständlich gilt das auch für uns Musical-Begeisterte. Regelmäßig treten so beispielsweise die Darsteller diverser Produktionen zu Promotionzwecken in den großen Samstagabendshows auf und geben uns als potentiellem Publikum einen Vorgeschmack auf das Gesamtstück. In den letzten Jahren ließ sich eine Häufung dieser Auftritte feststellen – zweifellos ein Zeichen für die zunehmende Beliebtheit des Musicals in unserer Gesellschaft! Und manchmal gibt es dann auch »Gegen-Gast-Auftritte«: Fernsehstars wagen sich auf die Musicalbühne. Denken wir beispielsweise an das neue Musical »Kein Pardon«, was im November 2011 im DüsseldorferCapitol Theater seine Uraufführung feierte. Mit Comedian Thomas Hermanns (Idee & Buch) und Hape Kerkeling (Originaldrehbuch) im Kreativteam und Dirk Bach in der Rolle des Heinz Wäscher auf der Bühne, kann das Stück sich nicht über einen Mangel an Starbeteiligung beklagen. Ab Mai treten dann Thomas Hermanns und Entertainer Achim Mentzel in Bachs Fußstapfen.
    Auch den berühmten Fernsehmoderator Florian Silbereisen zieht es immer wieder zum Musical. So spielte er im August 2006 für einige Wochen die Hauptrolle des

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