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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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und kann einen Mann sogar dazu bringen, weite Strecken zurückzulegen auf der Suche nach Reichtum und Abenteuer. Es ist der Antrieb für einen kreativen Ausdruck des Visuellen in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Ergebnis sind Dinge wie die japanischen Anime.
    Frauen hingegen konzentrieren sich eher auf das Emotionale und auf psychische Reize. Das weibliche Begehren bringt erotische Geschichten hervor, die den Appetit der Damen zu stillen wissen. Frauen reagieren auf eine wirklich verblüffende Bandbreite an Reizen, die sich auf die unterschiedlichsten Bereiche beziehen. Die äußere Erscheinung eines Mannes, sein sozialer Status, die Persönlichkeit, sein Engagement, die Authentizität seiner Gefühle, sein Selbstvertrauen, die Familie, seine Einstellung zu Kindern, ein freundlicher Charakter, Größe und Geruch sind für Miss Marples Detektivbüro allesamt von großer Wichtigkeit. Anders als bei den Männern, denen schon ein einziger Reiz genügt, müssen bei den Frauen mehrere Reize gleichzeitig zusammentreffen, damit eine gewisse, ständig wechselnde Schwelle übertroffen wird. Manchmal reichen bei einer Frau schon ein paar wenige, dafür absolut überzeugende Reize aus, bis es um sie geschehen ist. An anderen Tagen ist es eine ganze Reihe von recht moderaten Reizen, die dazu nötig sind. Einem Mann reicht oft ein einziges Reizmerkmal, manchmal muss es ein ganz bestimmtes sein. Bei Frauen reicht ein einziger Reiz nie aus.
    Bei ihnen wirken psychische Reize unheimlich stark. Unwiderstehlich und begehrenswert zu sein, das sind Empfindungen, die bei einer Frau das Selbstwertgefühl beeinflussen. Frauen achten zudem recht genau auf Reize, die mit den äußeren Bedingungen zusammenhängen, wie Nahrung, Schutz und Sicherheit. Anders als der einsame Jäger Elmer Fudd ist Miss Marple eher schwatzhaft und tauscht sich häufig mit anderen Detektivinnen aus. Erotische Geschichten zu schreiben und zu lesen ist für Frauen weit mehr als für Männer ein soziales Unterfangen. Das Begehren einer Frau wandelt sich im Laufe ihres Zyklus und lässt bisweilen auch mal nach, während das Begehren des Mannes stets gleich intensiv bleibt.
    Wenn man sich diese Zusammenfassung so ansieht, möchte man meinen, dass man es mit zwei völlig unterschiedlichen Arten zu tun hat, die eine tiefe Kluft trennt. Und doch haben die Vertreter unserer Rasse immer wieder einen Weg hin zur Harmonie gefunden. Unser Leben selbst ist Zeugnis davon, dass unsere Vorfahren millionenfach den Abgrund überwunden haben auf der Suche nach jenen Reizen, auf die wir von der anderen Seite aus sehnsüchtige Blicke geworfen haben.

11 | Erotische Illusionen : Die kreative Macht der Reize
    Die Illusion ist der Ursprung
allen Glücks.
    Voltaire
    Seit mehr als fünf Jahrhunderten verzaubert das rätselhafte Lächeln der Lisa del Giocondo Millionen von Besuchern des Louvre. Das Werk, das Leonardo da Vinci im Jahr 1507 fertigstellte und das allgemein bekannt ist als die Mona Lisa, zeigt das Porträt der Italienerin mit dem berühmten geheimnisvollen Gesichtsausdruck. Das Lächeln der Mona Lisa scheint ein wenig verschmitzt zu sein und doch eine gewisse gesetzte Bodenständigkeit auszudrücken. Doch woher rührt der Zauber, die Dynamik dieses Gemäldes? Wohl daher, dass Leonardo da Vinci eine optische Illusion geschaffen hat.
    Sieht man sich Mona Lisas Mund genauer an, erscheint er neutral, fast wie eine horizontale Linie. Doch wenn man ihr in die Augen sieht, verändert sich der Gesichtsausdruck. Jetzt scheint sie zufrieden zu lächeln, fast als würde sie sich über den Betrachter lustig machen. Wie ist das möglich? Margaret Livingstone, Professorin der Neurobiologie an der Harvard University, die sich mit dem menschlichen Sehsinn befasst, hat da Vincis visuellen Trick aufgedeckt. 104
    Unser Gehirn erkennt hochauflösende Details im Zentrum unserer Wahrnehmung und grobe, niedrigauflösende Umrisse am Rande. Wenn man sich die hochauflösenden Details an Mona Lisas Mund direkt ansieht, erkennt man die relativ dünnen Lippen. Doch wenn man einen Schritt zurücktritt und ihre Augen, Nase und Stirn betrachtet – also alles, nur nicht ihren Mund –, dann nimmt man mit dem Rand des Gesichtsfeldes nur die groben Details des Mundes wahr: Jetzt scheinen sich ihre Lippen und die stark gerundeten Linien ihrer Wangenknochen sowie die kleinen Grübchen zu einem Lächeln zu ergänzen, fast ein bisschen wie das vom Make-up breit gezogene Grinsen des Jokers in Batman.
    Das

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