Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts
Plug
sein Schwanz
die Peitsche
ihr BH
deine Finger
nicht glauben
deine Hand
was geschah
das Leder
ihr Mann
Sir, ich
der Mann
die Kette
der junge
fühle dein
packte sie
Die Inhalte der beiden Kategorien von Geschichten sind ganz klar voneinander abgegrenzt. Ganz oben auf der BDSM -Liste stehen mein Meister und ihr Meister. Bei den Nötigungsgeschichten ist es der Kerl. BDSM bedient sich einer Reitgerte, während es bei den Gewaltgeschichten ein Messer ist. In der BDSM wird die Beziehung betont, während es bei der sexuellen Nötigung allein um die Bedrohung geht. Ein weiterer auffallender und interessanter Unterschied ist die Tatsache, dass es keine auf den ersten Blick sexuell konnotierten Wörter auf der BDSM -Liste gibt. Auf der anderen Seite hingegen finden sich die Wörter Fick und Schwanz.
Wenn man sich BDSM -Storys ansieht, überkommt einen das Gefühl, als wäre in der BDSM vor allem die formale Beziehung von Kontrolle und Dominanz bedeutsam, ohne dass allzu sehr auf sexuelle Aspekte eingegangen würde. Dagegen scheinen Nötigungsgeschichten eher das Augenmerk auf sexuelle Demütigung und Hilflosigkeit zu richten, sie beinhalten stets auch detaillierte Beschreibungen von sexuellen Handlungen. Diese Betonung der rohen Erfahrung von Macht zeigt sich auch darin, dass viele Menschen, die viel Autorität haben, sich zu BDSM hingezogen fühlen, und zwar nicht selten in der Rolle des Sub. Möglicherweise ist die BDSM lediglich eine sehr gute Möglichkeit, von den Belohnungsmechanismen zu profitieren, die sich aus den psychischen Abläufen in Bezug auf soziale Dominanz ergeben und die sämtliche Primaten miteinander teilen.
Die Natur des Begehrens
Unsere Untersuchung haben wir mit einer Reihe von Reizauslösern beendet, die anscheinend der Anstoß sind für höchsten erotischen Einfallsreichtum. Die Webseiten zum Thema sexuelle Submission und Dominanz sind jedenfalls so vielfältig und fantasievoll, wie dies in keinem anderen Subgenre der Fall ist. Diese sexuelle Vorstellungskraft zeigt sich sowohl auf sämtlichen Film- und Fotoseiten für Männer als auch auf sämtlichen Storyseiten für Frauen.
Doch was die meisten anderen Reize betrifft, sind sich die beiden Geschlechter uneins. Männer achten eher auf das Visuelle. Sie reagieren auf das Reizmerkmal des Geschlechts, das grundlegend und ein für alle Mal festgelegt ist. Sie sprechen auf visuelle Reize an, die in jungen Jahren noch flexibel, später aber fest verankert sind. Aufgrund der Spermienkonkurrenz erregt sie der Reiz, zum Cuckold gemacht zu werden, sie reagieren auf den Reiz des Neuen und auf die Lust der Partnerin. Auch eine Transgression kann die Erregung steigern.
Das Gehirn sowohl von schwulen Männern als auch von Heterosexuellen ist Elmer Fudd nicht unähnlich: Schon der kleinste Reiz ruft eine sofortige, heftige Reaktion hervor, die stets auf eine Verführung und auf den anschließenden Höhepunkt abzielt. Männer jagen dem einen perfekten Reiz hinterher, dem extrem schwer zu fassenden Bugs Bunny, doch es tut auch jeder andere Hase.
Mehrere Schlüsselfaktoren haben das männliche Begehren geprägt. Zunächst ist da die Notwendigkeit, potenzielle Partnerinnen zu bewerten. Die beste Frau wäre die, welche die meisten und die gesündesten Kinder zur Welt bringen und großziehen kann. Zweitens muss ein Mann unmittelbar bereit sein für Sex, sobald sich die Gelegenheit ergibt. Drittens muss er körperlich mit anderen Männern konkurrieren, die sich möglicherweise mit derselben Frau paaren wollen. Und viertens hat er auch noch auf sozialer Ebene mit männlicher Konkurrenz fertigzuwerden im Kampf um die Gunst der Frauen.
Doch dass der männlichen Sexualität etwas Tragisches anhaftet, ist leider nicht abzustreiten. Denn das Begehren des Mannes kann nicht gestillt werden. Morgen ist ein neuer Tag für die Jagd – ob man nun ein alleinstehender Kerl ist auf der Suche nach einem One-Night-Stand oder ob man verheiratet ist und auf einer kostenlosen Erotikseite nach neuartigen Erfahrungen sucht. Die Sehnsucht nach dem Reiz des Neuen ist schuld, dass das, was einem heute noch gar köstlich erscheint, einem morgen schon total öde vorkommt – zudem ist das männliche Begehren oftmals ein recht einsames Unterfangen.
Doch ist das männliche Begehren auch mächtig, intensiv, drängend. Es kann einen Mann an neue, unbekannte Orte führen und ihm die Pforten zu ganz neuartigen Erfahrungen öffnen. Es lässt sich nicht einschränken, lässt sich nicht stillen
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