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Klickpfiff

Klickpfiff

Titel: Klickpfiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Jon Watkins
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holte er sich noch sein eigenes Logbuch, das er einmal für seine Memoiren verwenden wollte, falls ihm keine Geheimhaltungspflicht auferlegt wurde. Die anderen Uniformen ließ er da.
    „Den Rest hole ich mir ein anderes Mal“, sagte er. Er schlurfte an Pearson vorbei und grüßte mit eckigen Bewegungen.
    Pearson nickte und sprach subvokal. Der Computer gab seinen Befehl nicht weiter. „Position der Besatzung?“
    „ALLE MANNSCHAFTSMITGLIEDER AM INNEREN PUNKT 148,8 GESAMMELT, AUSSER KAPITÄN CURRY, DER SICH AM INNEREN PUNKT 140,1 BEFINDET.“
    „Mannschaft von Bord und Luken dicht. Nach Ausführung Kurs auf den Rand des Explosionsgebiets der Delphin IV nehmen.“
    Er setzte sich an den Schreibtisch des Kapitäns. Es würde fast eine Stunde dauern, bis sie am Ziel waren, und ihm blieben ein paar Minuten zum Ausruhen, bevor er mit der genaueren Einweisung an Bord anfing. Klickpfiff würde ihn irgendwo unterwegs treffen. Er war sich sicher, daß er wissen würde, wenn der Delphin ankam.
    Er entspannte sich in dem Stuhl und ließ seinen Kopf zurücksinken. Sein Kopf fühlte sich immer noch etwas seltsam an. Seit er die Insel verlassen hatte, hatte er kein ‚Überbleibsel’ mehr gehabt, aber er wußte so sicher, daß er von diesem Auftrag nicht zurückkehren würde, als hätte er ihn schon erlebt.
    Er schlug einen östlichen Kurs ein, bis Klickpfiff kam und ihm mitteilte, was jetzt zu tun war. Er fragte sich, was wohl aus ihm und Newman und den anderen werden würde, die ihre Identität, ihre Essenz aufgegeben hatten, um wie Zacken an einem großen Zahnrad zu fungieren, das sich in Brummschreis Vision einer Zukunft drehte, die schon abgeschlossen war.
    Im Augenblick hatte er wieder das Gefühl, dazuzugehören, ein Teil von etwas zu sein, das größer und bedeutungsvoller als er selbst war, und es erweckte in ihm wieder die Sehnsucht nach jener Blasenwelt, in der er vereint mit sich selbst und seinen Brüdern geschwebt hatte. Sie ließ ihn wünschen, daß er aus Klickpfiffs Vision nie erwacht wäre. Der Entzug von diesem Gefühl war ihm eine Qual, und er freute sich auf das Ende des Auftrags.
    Er war noch fünfzehn Minuten von dem Treffpunkt entfernt, als er das triumphierende Gefühl des freien Falls neben dem Schiff herschwimmen spürte. Er konnte die Echos des Schiffs hören/ fühlen, das mit über hundert Knoten durch das Wasser glitt. Jenseits der Distanz, die es zum Abstoppen benötigen würde, war sein eigenes Sonar fast blind. Klickpfiffs eigenes Echolot war schneller als die elektronischen Signale des Schiffs.
    Pearson spürte die Veränderungen des Wasserflusses und die Turbulenzen, als Klickpfiff durch das fast nicht vorhandene Kielwasser des Schiffs schwamm. Er ließ sich zur Seite rollen und glitt an ihm entlang nach hinten zur Luke am Achterdeck, schwamm darüber und inspizierte es dabei genau.
    Pearson befahl kurz vor der Explosionsstelle einen Halt und ging die hundert Meter zu der Raketenkammer an der hinteren Luke. Er gab subvokal den Befehl, die Tür aufzumachen, und unterdrückte dabei den Impuls, laut „Sesam, öffne Dich!“ zu sagen. Er trat auf die Kontrollplattform und nahm die beiden fünf Zoll großen Blöcke mit den gedruckten Schaltungen auf, die zum Schärfungsmechanismus gehörten. Er nahm die Abdeckung herunter, drehte den ersten Block herum und verglich die aufgedruckte Zahl mit der Zahl, die über einer der Aussparungen in dem Sprengkopf stand. Die andern vier Schaltungen waren bereits an Ort und Stelle, aber wenn der Satz nicht vollständig war, waren sie nutzlos.
    Er drehte die helle Seite der Schaltung so lange, bis sie mit dem hellen Strich übereinstimmte, der neben dem linken Schlitz verlief. Der Block glitt nun mit Leichtigkeit hinein und verriegelte sich mit einem Klicken. Er wiederholte diesen Vorgang mit dem zweiten Block in der unteren Reihe. Als er die geschwungene weiße Metalltür zudrückte, war die Rakete zur Hälfte scharf gemacht. Er ging zurück durch die Tür und kletterte ein Deck tiefer.
    Dort trat er durch eine weitere Tür und stellte sich auf eine Plattform, die genauso aussah wie jene, auf der er eben gestanden hatte. Vor ihm war eine weitere geschwungene Tür, hinter der eine Leiste mit Armaturen ohne Zahlen lag, deren Zeiger alle nach links gerichtet waren. Er legte drei Schalter um und schloß zwei Stromkreise, um die Rakete scharf zu machen. Als er damit fertig war, ging er durch die Tür den Gang hinunter.
    Er spürte, wie sein Schnabel gegen die

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