Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl
Terminkalender nach dem Superbowlsieg im Februar bis zum Anschlag gefüllt war, doch kurzfristig hatte Teddy entschieden, das Barbecue dennoch zu veranstalten.
Apropos Teddy ... die Arme hatte in den vergangenen Wochen nicht viel zu lachen gehabt, da sie unter ständiger Schwangerschaftsübelkeit gelitten hatte. Brian hatte erzählt, dass sie tagelang alles ausgekotzt hatte, was sie gegessen hatte. Wie es schien, hatte sie diese Phase überwunden, denn momentan knabberte sie genüsslich an einem vor Butter triefenden Maiskolben herum.
„Auch gut“, erwiderte Blake lapidar. „Es ist ganz nett, nicht nur von schwangeren Frauen umgeben zu sein.“
„Und ich dachte, dass in den vielen Stripclubs, in denen sogar die Poledance-Stangen nach dir benannt sind, keine schwangeren Stripperinnen auftreten“, flötete Liv und lehnte sich ein wenig zurück, um ihren hochschwangeren Bauch zu streicheln.
„Mensch, Liv, du weißt doch, wie ich das meine.“
„Ich weiß nur, dass du der sexistischste Typ bist, den ich kenne.“
Blake zuckte mit der Schulter und belud seinen Teller mit einem überdimensionalen Kotelett. „Wenn es sexistisch ist, dass ich es bewundere, wie groß deine Brüste werden, wenn du schwanger bist, lasse ich mich gerne von Feministinnen verprügeln.“
„Nicht schon wieder dieses Thema“, Julian gab Blake einen Klaps auf den Hinterkopf. „Starr’ die Brüste meiner Frau nicht so sabbernd an!“
Dupree bemerkte mit Unmut, wie leichtfertig sein Teamkollege dieses Thema anschnitt, und bekam einen Eindruck davon, wie Sarah sich gefühlt haben musste, als Blake beim Essen während des Trainingslagers einen dummen Spruch darüber gemacht hatte, dass ihr eine Schwangerschaft nicht schaden könnte, um obenrum fülliger zu werden.
Er war überaus erleichtert, dass Sarah nicht hier war, um Blakes Kommentare zu hören, und mit Scham dachte er daran, was er damals zu ihr in der Bar gesagt hatte. Seit fast einer Woche dachte er über Sarahs Geständnis nach und zerbrach sich den Kopf, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte, wenn sie sich das nächste Mal küssen würden. Heute Abend hatten sie ihr erstes richtiges Date, das er nicht vermasseln wollte. Sie sollte nicht glauben, dass er sich abgestoßen fühlte, denn das war er nicht. Das war er wirklich nicht. Es war nur so, dass er generell unerfahren war und nicht wusste, wie er ihr zeigen sollte, wie schön er sie fand. Dupree wollte einfach, dass sie sich bei ihm wohl fühlte und sich nicht verstecken musste.
„Liv, bist du etwa zickig, weil dir Teddy bald Konkurrenz machen könnte?“ Blake formte vor seiner Brust zwei imaginäre Brüste und grinste.
Genau in diesem Moment trat Brian an den Tisch und stellte einen neuen Teller mit gegrillten Fleischstücken auf den Tisch. „Soll ich ihm die Nase brechen, Schatz?“
Teddy schüttelte den Kopf und deutete auf Tom. „Das hat Tom doch schon erledigt.“
„Wenn du nicht aufhörst, Blake, wirst du bald die Nase eines Preisboxers haben“, prophezeite Julian.
Quinn lehnte sich amüsiert zurück und schaute dabei auf sein Handy. „Jetzt verstehe ich auch, warum Blake ständig zusammenzuckt, wenn Tom an ihm vorbeiläuft.“
„Warum starrst du eigentlich die ganze Zeit auf dein Handy?“
Das neuste Teammitglied ließ das Telefon wieder in seiner Hosentasche verschwinden. „Meine Agentin hat mir einen neuen Werbedeal besorgt.“
Dupree bemerkte, wie Teddy bei der Erwähnung von Quinns Agentin einen finsteren Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte und über ihrem Maiskolben verharrte.
„Hat deine Agentin wieder ihre Krallen ausgefahren?“
Lachend blickte Quinn zu seiner Chefin. „Roberta ist total in Ordnung.“
„Natürlich bist du dieser Meinung“, schnaubte Teddy und wischte sich die fettigen Finger an einer Serviette ab. „Du profitierst auch von ihrer Kratzbürstigkeit.“
„Zum Glück!“ Der junge Footballspieler grinste und nahm sich ein Steak.
„Zurück zu eurer Hochzeit“, intervenierte Hanna, die ebenfalls schwanger war und Erin ansah. „Wann wollt ihr heiraten?“
„Wir haben einen Termin beim Standesamt für den 22. Oktober bekommen.“
Die Frau des Trainers verschluckte sich beinahe an ihrem Eistee. „Das ist in zwei Monaten!“
Tom lachte belustigt los. „Es ist ein perfekter Termin, da wir an diesem Wochenende kein Spiel haben.“
„Und ihr wollt tatsächlich innerhalb von zwei Monaten eine Hochzeit planen?“
„Nein“, Erin schob Zoey den Teller hin und
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