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Knigge für Beruf und Karriere

Knigge für Beruf und Karriere

Titel: Knigge für Beruf und Karriere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Hanisch
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geht immer links von der Dame) und auf ein anderes Paar treffen, nach diesem Muster vor:
Zuerst reichen sich die beiden Damen diagonal die Hände.
Dann reichen die Damen den Herren die Hand (parallel).
Und schließlich die beiden Herren (diagonal).
    Wenn Sie Handschuhe tragen …
    … ziehen Sie zur Begrüßung den rechten Handschuh aus und halten ihn mit der linken Hand, damit die rechte Hand zum Gruß frei ist.
    Schauen Sie aufmerksam in die Augen
    Schauen Sie zur Begrüßung Ihrem Gegenüber in die Augen. Tun Sie das ganz entspannt, aber mit Klarheit, während Sie Ihr Gegenüber anreden und die Hand reichen.
    Wenn Sie bei einer ganzen Delegation jeden Einzelnen mit Handschlag begrüßen: Schauen Sie nicht, während Sie noch die Hand des einen halten, schon zum Nächsten. Bleiben Sie ganz bei der einen Person, die Sie soeben begrüßen. Sie könnten sonst leicht gehetzt wirken.
    Findet solch eine Begrüßung bei einer Gartenparty statt, bedenken Sie, dass der Boden nicht eben sein könnte. Achten Sie daher darauf, dass Sie zuerst sicher stehen und dann die Hand reichen. (Andernfalls begrüßen Sie hoffentlich eine standfeste Person.)
    Wichtig
    Von den kleinen Unebenheiten im Gesicht Ihres Gegenübers sollten sich Ihre Blicke nicht irritieren lassen.
Schau mir in die Augen …
    Ihnen ist er (oder sie) schon bei der Begrüßung aufgefallen. Das strahlende Gesicht, die verführerischen Augen. Sie können gar nicht anders, als ständig zu ihm (ihr) zu sehen und zu versuchen seinen (ihren) Blick zu erhaschen. – Können Sie wirklich nicht anders? Sie sollten es können! Zumindest bis Sie erstens herausgefunden haben, ob die Person, die Sie anhimmeln, nicht in Begleitung ist. Achten Sie zweitens auf Diskretion: Ihre entzückten Blicke sollten nur dem sichtbar sein, dem sie gelten. Spüren Sie drittens klare Ablehnung, behelligen Sie die Person nicht mehr.
    Gut gekleidet zu jedem Anlass
    Vielen bereitet die Frage „Was ziehe ich bloß an?“ einiges Kopfzerbrechen. Wir pflegen heute zwar eine recht liberale Kleiderordnung, aber ob es dadurch einfacher geworden ist, die richtige Wahl zu treffen, bezweifle ich. Geht es doch heute vor allem darum, nicht overdressed oder underdressed zu erscheinen. Es ist nicht unbedingt das beste Gefühl, mit langer Abendgarderobe zu erscheinen, wenn alle anderen T-Shirts und Jeans tragen.
    Dieser Unsicherheit können Sie als Gastgeber abhelfen, indem Sie auf der Einladung eine Bemerkung zur Garderobe notieren.Das kann entweder ein Hinweis sein, der über die Art der Veranstaltung Aufschluss gibt und so Rückschlüsse auf die Kleidung zulässt. Oder Sie notieren Ihre Wünsche ganz konkret auf der Einladung (unten links, siehe S. 29, 50). Aber die Angaben benennen üblicherweise nur die Garderobe für den Herrn.
    Frauen beweisen Geschmack …
    In den 50er oder 60er Jahren konnten Frauen aus den Angaben für den Herrn genau ablesen, was sie entsprechend zu tragen hatten. Das ist passé. Heute gilt es, für Sie als Frau Geschmack zu beweisen. Das machen Sie einerseits, indem Sie Farbe, Stoff und Schnitt mit Ihrer Person und Figur abstimmen, und andererseits berücksichtigen, bei wem Sie eingeladen sind. Denn über Geschmack lässt sich nicht streiten und bei konservativen Gastgebern werden Sie mit traditionellen Stoffen und Schnitten sich angemessen kleiden. Das gewagte Abendkleid passt dann zur Party der IT-Firma in der besonderen Location.
    Wichtig
    Aber als Frau sollten Sie nicht nur Geschmack beweisen, sondern Sie sollten sich auch wohlfühlen in Ihrer Kleidung!
    Und denken Sie daran, dass hübsche Accessoires Ihrer Kleidung den letzten Pfiff geben können. Ein passender Seidenschal, eine Stola, ein Hut und vor allem geschmackvoller Schmuck runden Ihr angenehmes Erscheinungsbild ab.
    … Männer spielen beim Verkleiden nicht mit
    Die Zeiten, in denen Sie als Cowboy oder Batman die Gegend unsicher (oder sicher) gemacht haben, sind schon einige Jahre her. Und jetzt haben Sie immer noch den Eindruck, dass Sie sich verkleiden? Bloß diesmal als Anzugträger und es macht Ihnen bei weitem nicht so viel Spaß wie damals? Dann versuchen Sie das zu ändern: Kleidung sollte keine Verkleidung sein.
    Bei hochoffiziellen Anlässen (Verleihung des Nobelpreises oder wenn Sie der Bundespräsident empfängt) ist sicher die Kleiderordnung für den Herrn recht streng. Doch gibt es auch neben dem Büroalltag viele Anlässe (wie etwa Firmen- oder Weihnachtsfeier etc.), wo Sie sich je nach Mode einfach nur

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