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Kochen! Das Gelbe von GU

Kochen! Das Gelbe von GU

Titel: Kochen! Das Gelbe von GU Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Sälzer , Sabine Sälzer
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aromatisches Öl (z.B. Olive, Traubenkern)
    ● Alltags-Essig (z.B. Apfel, Weißwein)
    ● aromatischer Essig (z.B. Balsamico, Sherry)
    ● Tomatenmark, Dosentomaten, Ketchup
    ● Gewürzgurken, Oliven, Kapern, Sardellen
    ● Rosinen, Mandeln, Nüsse, Backpulver, Vanillezucker, Kakao, Kuvertüre, Honig
    ● Kaffee, Tee, Kakao, Rot- und Weißwein
    Was zählt beim Kochen
1 EL
Öl, Butter, Sahne
10 g
1 EL
Crème fraîche, Mayonnaise
15 g
1 EL
Mehl, Stärke, Brösel
10 g
1 EL
Reis, Salz, Zucker
15 g
1 TL
Salz, Zucker, Backpulver
5 g
1 EL
Senf, Ketchup, Tomatenmark
15 g
1 EL
Honig
20 g
1 Tasse
240 ml (US)
285 ml (GB)
     
ohne Umluft
mit Umluft
Gas
150°
140
1
175–180°
160
2
200°
180°
3
225°
200°
4
250°
220°
5
    KOCHEN! AUF DIE SCHNELLE
    Es gibt gute Gründe fürs schnelle Kochen. Der wichtigste ist der, dass ich mir danach mehr Zeit für ein wunderbares Essen nehmen kann. Der kluge, flinke Koch hat daher nicht etwa mehr Stress, sondern mehr vom Genuss. Sein Motto ist dabei ganz simpel: Es geht mir nicht darum, immer schneller zu kochen. Ich muss einfach nur rechtzeitig fertig werden. Und dann habe ich alle Zeit der Welt.
    „Ich koch’ uns schnell mal was Gutes!“ – so werden nur echte Freunde zum Essen eingeladen. Und zugleich ist dieser Satz eine der charmantesten Entschuldigungen dafür, eigentlich keine Zeit zum Kochen zu haben. Man hat einfach was Besseres vor – nämlich länger mit seinen Leuten am Tisch zu sitzen. Und deswegen dreht es sich hier nicht um „Fast Food“, das „schnelle Essen“. Es geht ums schnelle gute Kochen. Dafür gibt es auch ganz praktische Gründe: Kinder, die gleich zur Tür reintoben werden und erst dann wieder Ruhe geben, wenn sie etwas Ordentliches auf dem Teller haben; Gäste, die ihre Gastgeber lieber am Tisch als in der Küche sehen wollen; Termine, die wenig Zeit zum Essen und vor allem zum Kochen lassen; oder einfach nur der Ärger darüber, dass man immer wieder viel zu lange am Herd steht. Wer in der Küche Gas geben kann, hat also nicht etwa Stress, sondern mehr vom Genuss.
Der Start in die schnelle Küche
    Schnelles Kochen lässt sich trainieren wie Rennen fahren. Als erstes kommt die Entscheidung, wohin ich will – in Richtung einfach schnell was Gutes für mich kochen oder stressfrei mit Freunden essen? Denn es gibt verschiedene Arten des Zeitgewinnens. Wenn ich etwas auf die Schnelle machen will, dann muss es auf dem Brett wie am Herd rasch gehen, wie bei Spaghetti Carbonara. Will ich was Besonderes für Gäste machen und dabei Zeit für sie haben, geht das gut mit Wokgerichten oder Fondues. Denn hier steckt der Aufwand in der Vorarbeit.
    Manchmal bringen aber gerade jene Gerichte den besten Zeitgewinn, die lange dauern. Ein Cassoulet etwa braucht zwar viel Vorbereitung, doch ist es im Ofen, geht der Rest fast von alleine und ich kann mich um die Vorspeise oder das Tischdecken kümmern. Natürlich finden Gäste es auch toll, wenn bei einem großen Menü auf jedem Teller ein Feuerwerk stattfindet – aber wenn dazwischen lange nichts passiert und der Gastgeber verschwunden ist, freut das kaum einen.
    Wer gerne schnell nach Rezept kocht, setzt daher entweder auf Zubereitungen, die wenig Aufwand und Zeit brauchen – wie Kurzgebratenes und Gegrilltes; Pochiertes und Gedünstetes; simple Eier- und Nudelgerichte; Woks und Salate, für die nicht viel geschnitten werden muss; spezielle Brote. Oder er wählt Gerichte, die die meiste Zeit alleine zurecht kommen wie Eintöpfe, Aufläufe, Ragouts oder Braten. Wer gerne improvisiert, kocht mit Zutaten, die keine lange Garzeit haben – wie Fisch, zartes Fleisch und Gemüse, Ei – und vollendet das Gericht mit Aromen, die intensiv und sofort würzen. Auch Fertigprodukte sind erlaubt, solange sie nicht die Hauptrolle spielen und alles künstlich werden lassen. Eins ist aber klar: Auch Blitzprodukte und schnelle Gartechniken haben ihre Geschwindigkeitsgrenze, wenn zum Beispiel in einem Gericht viele Zutaten kompliziert verkocht werden.
    Zutaten fürs schnelle Kochen
    ● Geschnetzeltes und Schnitzel, dünnere Steaks und Koteletts, Hähnchenbrustfilets, Hacksteaks, Speck und Schinken zum Würzen und Anreichern
    ● ganze Fischfilets, Fischfilets in Würfel oder Streifen geschnitten für Wok, Ragout, Suppe, gepulte Garnelen und gereinigte Muscheln, geräucherter, gebeizter oder marinierter Fisch für Salate und kleine kalte Gerichte
    ● frische Nudeln, viele Asia-Nudeln, Suppennudeln, fertige Gnocchi,

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